0.814.296 Convenzione internazionale del 2004 del 13 febbraio 2004 per il controllo e la gestione delle acque di zavorra e dei sedimenti delle navi (con all.)

0.814.296 Internationales Übereinkommen von 2004 vom 13. Februar 2004 zur Kontrolle und Behandlung von Ballastwasser und Sedimenten von Schiffen (mit Anhängen)

Art. 10 Rilevazione delle violazioni e controllo delle navi

1 Le Parti cooperano al rilevamento delle violazioni e all’imposizione delle norme della presente Convenzione.

2 Qualora si riscontri che una nave ha violato la presente convenzione, la Parte di cui la nave batte bandiera e/o la Parte nel cui porto o terminale offshore opera la nave possono, oltre alle sanzioni previste dall’articolo 8 o alle misure descritte nell’articolo 9, adottare misure di ammonimento, di fermo o di rifiuto della nave nei suoi porti. La Parte nel cui porto o terminale offshore opera la nave può tuttavia dare a tale nave l’autorizzazione a lasciare questo porto o terminale offshore per scaricare le acque di zavorra o per recarsi all’impianto di raccolta o al Cantiere di riparazione più vicino e adatto, nonché disponibile, a patto che ciò non presenti minacce per l’ambiente, la salute umana, i beni o le risorse.

3 Se i risultati del campionamento di cui all’articolo 9 paragrafo 1 lettera c indicano o confermano le informazioni ricevute al riguardo da un altro porto o terminale offshore, ossia che la nave presenta una minaccia per l’ambiente, la salute umana, i beni o le risorse, la Parte nelle cui acque opera la nave vieta a quest’ultima di scaricare acque di zavorra finché la minaccia non è stata eliminata.

4 Una Parte può anche ispezionare una nave che entra in un porto o in un terminale offshore di propria giurisdizione se un’altra Parte le chiede di procedere a un’indagine fornendo prove sufficienti attestanti che la nave sta operando o ha operato in violazione di una norma della presente Convenzione. Il rapporto dell’indagine è indirizzato alla Parte che l’ha richiesta nonché all’autorità competente dell’Amministrazione della la nave in oggetto, affinché possano essere prese misure appropriate.

Art. 10 Aufdeckung von Zuwiderhandlungen und Kontrolle von Schiffen

1 Die Vertragsparteien arbeiten bei der Aufdeckung von Zuwiderhandlungen und bei der Durchsetzung der Bestimmungen dieses Übereinkommens zusammen.

2 Wird festgestellt, dass ein Schiff diesem Übereinkommen zuwidergehandelt hat, so kann die Vertragspartei, deren Flagge das Schiff zu führen berechtigt ist, und/ oder die Vertragspartei, in deren Hafen beziehungsweise an deren der Küste vorgelagertem Umschlagplatz das Schiff betrieben wird, zusätzlich zu etwaigen Sanktionen nach Artikel 8 oder zu etwaigen Massnahmen nach Artikel 9 Massnahmen treffen, um das Schiff zu verwarnen, festzuhalten oder von seinem Aufenthaltsort zu verweisen. Jedoch kann die Vertragspartei, in deren Hafen beziehungsweise an deren der Küste vorgelagertem Umschlagplatz das Schiff betrieben wird, dem Schiff die Erlaubnis erteilen, den Hafen beziehungsweise den der Küste vorgelagerten Umschlagplatz zu dem Zweck zu verlassen, das Ballastwasser abzugeben oder zur nächstgelegenen geeigneten Reparaturwerft oder Auffanganlage weiterzufahren, sofern dies keine unzumutbare Gefährdung der Umwelt, der menschlichen Gesundheit, von Sachwerten oder Naturschätzen darstellt.

3 Führt die Probenahme nach Artikel 9 Absatz 1 Buchstabe c zu einem Ergebnis, oder belegt sie Hinweise, die von einem anderen Hafen beziehungsweise der Küste vorgelagerten Umschlagplatz eingehen, die hindeuten, dass das Schiff eine Gefährdung der Umwelt, der menschlichen Gesundheit, von Sachwerten oder Naturschätzen darstellt, so hat die Vertragspartei, in deren Gewässern das Schiff betrieben wird, diesem Schiff die Einleitung von Ballastwasser zu untersagen, bis die Gefährdung beseitigt ist.

4 Auch wenn von einer Vertragspartei ein Ersuchen um eine Überprüfung samt ausreichendem Beweismaterial dafür eingeht, dass ein Schiff bei seinem Betrieb einer Bestimmung des Übereinkommens zuwiderhandelt oder zuwidergehandelt hat, kann eine Vertragspartei ein Schiff überprüfen, wenn es einen Hafen beziehungsweise einen der Küste vorgelagerten Umschlagplatz unter ihrer Hoheitsgewalt anläuft. Der Bericht über eine derartige Überprüfung ist der Vertragspartei, die um die Überprüfung ersucht hat, sowie der zuständigen Behörde der Verwaltung des betreffenden Schiffes zu übersenden, damit angemessene Massnahmen getroffen werden können.

 

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