0.748.127.195.492 Accordo del 5 luglio 1962 tra la Svizzera e il Marocco concernente i trasporti aerei non regolari

0.748.127.195.492 Abkommen vom 5. Juli 1962 zwischen der Schweiz und Marokko über den nicht regelmässigen Luftverkehr

Art. 5

1.  Qualsiasi controversia circa l’interpretazione o l’applicazione del presente accordo, che non possa essere risolta ne dalle autorità aeronautiche ne dai Governi interessati, sarà sottoposta, su domanda di una delle Parti, alla decisione d’un tribunale arbitrale.

2.
a. Il tribunale arbitrale sarà composto di tre membri. Ciascuno dei due Governi designerà un arbitro; i due arbitri procederanno a cooptare il terzo che dovrà essere cittadino di un altro Stato;
b.
le designazioni dovranno avvenire entro due mesi a contare dalla data in cui uno dei Governi abbia chiesto di compromettere la vertenza in arbitri, e la cooptazione entro il terzo mese. Ove la cooptazione non avvenisse entro il termine indicato, ciascun Governo potrà chiedere al presidente del Consiglio dell’OACI di procedere alla completazione del collegio.

3.  Il tribunale arbitrale decide, risultando impossibile comporre la controversia bonalmente, per maggioranza di voti. Salvo convenzione contraria delle Parti esso stabilisce la procedura e sceglie la sede.

4.  Le Parti s’impegnano a conformarsi ai provvedimenti provvisori che fossero adottati durante l’istanza, nonché alla decisione arbitrale. Quest’ultima è definitiva.

5.  Per tutto il tempo in cui una delle Parti non si conformasse alla decisione degli arbitri, l’altra Parte potrà limitare, sospendere o annullare i diritti o privilegi che avesse concessi in applicazione del presente accordo.

6.  Ciascuna Parte sopporta le spese per il suo arbitro e la metà di quelle per il terzo e per il tribunale arbitrale.

Art. 5

1.  Falls eine Meinungsverschiedenheit über die Auslegung oder Anwendung dieses Abkommens entweder zwischen den Luftfahrtbehörden oder zwischen den betreffenden Regierungen nicht beigelegt werden konnte, wird sie auf Antrag einer Vertragspartei einem Schiedsgericht unterbreitet.

2.
a. Dieses Schiedsgericht wird aus drei Mitgliedern gebildet. Jede der beiden Regierungen ernennt einen Schiedsrichter; diese beiden Schiedsrichter einigen sich über die Ernennung eines Staatsangehörigen eines dritten, Staates zum Präsidenten.
b.
Sind die beiden Schiedsrichter nicht binnen zwei Monaten vom Tage an gerechnet, da eine der beiden Regierungen die schiedsgerichtliche Schlichtung des Streites vorgeschlagen hat, ernannt worden oder haben sich die Schiedsrichter im Laufe des ihrer Ernennung folgenden Monats nicht über die Ernennung eines Präsidenten geeinigt, kann jede Vertragspartei den Präsidenten des Rates der Internationalen Zivilluftfahrtorganisation ersuchen, die erforderlichen Ernennungen vorzunehmen.

3.  Das Schiedsgericht entscheidet mit der Mehrheit der Stimmen, wenn es ihm nicht gelingt, die Meinungsverschiedenheit gütlich zu erledigen. Soweit die Vertragsparteien nichts Gegenteiliges vereinbaren, stellt es seine Verfahrensvorschriften selber auf und bestimmt es seinen Sitz selber.

4.  Die Vertragsparteien verpflichten sich, sich allen vorläufigen Massnahmen zu unterziehen, die im Verlaufe des Verfahrens verfügt werden könnten, sowie auch dem Schiedsspruch, der in allen Fällen als endgültig zu betrachten ist.

5.  Unterzieht sich eine Vertragspartei den Entscheiden der Schiedsrichter nicht, so kann die andere Vertragspartei, solange dieses fehlerhafte Verhalten andauert, die Bewilligung, die sie der Unternehmung der im Fehler befindlichen Vertragspartei gestützt auf dieses Abkommen erteilt hatte, aufheben oder widerrufen.

6.  Jede Vertragspartei trägt die auf ihren Schiedsrichter fallenden Kosten, die Hälfte der auf den dritten Schiedsrichter fallenden Kosten und die Hälfte der übrigen Kosten des Schiedsgerichtes.

 

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