0.748.127.193.67 Accordo del 17 dicembre 2018 tra il Consiglio federale svizzero e il Governo del Regno Unito di Gran Bretagna e Irlanda del Nord concernente il traffico aereo di linea (con allegato)

0.748.127.193.67 Abkommen vom 17. Dezember 2018 zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und dem Vereinigten Königreich von Grossbritannien und Nordirland über den Luftlinienverkehr (mit Anhang)

Art. 8 Concorrenza leale

1.  Le imprese designate dalle Parti fruiscono di condizioni di concorrenza pari ed eque per la fornitura dei servizi convenuti sulle linee indicate.

2.  Nessuna Parte impone alle imprese designate dell’altra Parte un diritto di primo rifiuto (first-refusal requirement), un regolamento delle quote di traffico (uplift ratio), un emolumento per la non obiezione (no-objection fee) o un’altra restrizione relativa alla capacità, alla frequenza o al volume del traffico, che sarebbero incompatibili con lo scopo del presente Accordo.

3.  Se una Parte esige l’approvazione degli orari di volo o dei programmi d’esercizio dalle imprese dell’altra Parte, limita l’onere amministrativo delle prescrizioni e procedure di approvazione per gli intermediari e per le imprese dell’altra Parte.

4.  Nessuna Parte autorizza la sua o le sue imprese designate, né sole né insieme a un’altra o a più imprese di trasporti aerei, ad abusare del loro potere di mercato, in modo da indebolire o rischiare di indebolire o mirare a indebolire seriamente un concorrente o da escluderlo da una rotta.

5.  Nessuna Parte concede o autorizza aiuti o sostegni statali alla sua o alle sue imprese designate in modo da nuocere alle condizioni di concorrenza pari ed eque alle quali le imprese dell’altra Parte forniscono servizi aerei internazionali.

6.  Se una Parte concede aiuti o sostegni statali a un’impresa designata per i servizi forniti conformemente al presente Accordo, essa esige che tale impresa indichi chiaramente e separatamente tali aiuti o sostegni nei suoi conti.

7.  Se una Parte ha motivi fondati di credere che le sue imprese designate siano oggetto di discriminazione o di pratiche sleali, o che aiuti o sostegni statali che l’altra Parte sta prendendo in considerazione di concedere o concede alle sue imprese nuocciano o possano nuocere alle condizioni di concorrenza pari ed eque alle quali le imprese della prima Parte forniscono i servizi aerei internazionali, essa può chiedere consultazioni e notificare all’altra Parte i motivi della propria insoddisfazione. Le consultazioni hanno luogo al più tardi trenta (30) giorni dal ricevimento della domanda, a meno che le Parti non convengano diversamente.

Art. 8 Gerechter Wettbewerb

1.  Beim Ausüben der vereinbarten Linien auf den festgelegten Strecken bestehen gerechte und gleiche Wettbewerbsmöglichkeiten für die bezeichneten Luftfahrtunternehmen beider Vertragsparteien.

2.  Keine Vertragspartei auferlegt den bezeichneten Luftfahrtunternehmen der anderen Vertragspartei ein Erstverweigerungsrecht (first-refusal requirement), eine Quotenregelung (uplift ratio), eine Stillhaltegebühr (no-objection fee) oder andere Vorschrift in Bezug auf die Kapazität, die Häufigkeit oder das Verkehrsaufkommen, die nicht im Einklang mit dem Zweck dieses Abkommens stehen.

3.  Verlangt eine Vertragspartei die Unterbreitung von Flugplänen oder Betriebsplänen von Luftfahrtunternehmen der anderen Vertragspartei, so hält sie den Verwaltungsaufwand durch Anmeldevorschriften und –verfahren für die Luftverkehrsvermittler und die Luftfahrtunternehmen der anderen Vertragspartei gering.

4.  Keine der Vertragsparteien gestattet ihrem oder ihren bezeichneten Luftfahrtunternehmen, entweder alleine oder gemeinsam mit einem oder mehreren anderen Luftfahrtunternehmen, Marktmacht in einer Weise zu missbrauchen, welche die Wirkung hat oder haben könnte oder darauf abzielt, einen Mitbewerber ernsthaft zu schwächen oder einen Mittbewerber von einer Route auszuschliessen.

5.  Keine Vertragspartei gewährt oder genehmigt staatliche Beihilfen oder Unterstützungen für oder an ihr bezeichnetes oder ihre bezeichneten Luftfahrtunternehmen in einer Weise, welche die gerechten und gleichen Wettbewerbsmöglichkeiten der Luftfahrtunternehmen der anderen Vertragspartei der Teilnahme am internationalen Flugbetrieb nachteilig beeinflussen würden.

6.  Wenn eine Vertragspartei einem bezeichneten Luftfahrtunternehmen staatliche Beihilfen oder Unterstützungen für die unter diesem Abkommen betriebenen Linien gewährt, verpflichtet sie das Luftfahrtunternehmen, die Beihilfen oder Unterstützungen in ihren Konten eindeutig und getrennt auszuweisen.

7.  Wenn eine Vertragspartei berechtigte Gründe zu der Annahme hat, dass ihre bezeichneten Luftfahrtunternehmen diskriminiert oder ungerecht behandelt werden oder dass eine Beihilfe oder Unterstützungen, die von der anderen Vertragspartei für oder an die Luftfahrtunternehmen dieser anderen Vertragspartei in Erwägung gezogen oder geleistet wird, die gerechten und gleichen Wettbewerbsmöglichkeiten des Luftfahrtunternehmens der ersten Vertragspartei bei der Teilnahme am internationalen Flugbetrieb nachteilig beeinflussen könnte oder nachteilig beeinflusst, kann sie Konsultationen beantragen und der anderen Vertragspartei die Gründe für ihre Unzufriedenheit mitteilen. Diese Konsultationen finden spätestens dreissig (30) Tage nach Eingang des Antrags statt, sofern nicht von beiden Vertragsparteien etwas anderes vereinbart wurde.

 

Il presente documento non è una pubblicazione ufficiale. Fa unicamente fede la pubblicazione della Cancelleria federale. Ordinanza sulle pubblicazioni ufficiali, OPubl.
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