814.201 Waters Protection Ordinance of 28 October 1998 (WPO)

814.201 Gewässerschutzverordnung vom 28. Oktober 1998 (GSchV)

Art. 13 Expert operation

1 Persons responsible for waste water treatment plants must:

a.
maintain the facilities in working order;
b.
identify cases of divergence from normal operation, clarify the causes and immediately rectify these;
c.
during operation take all reasonable measures to contribute to reducing the amount of substances discharged.

2 Persons responsible for enterprises discharging industrial waste water into public sewers as well as persons responsible for waste water treatment plants discharging waste water into the public sewers or into a body of water must ensure that:

a.
those responsible for the operation are named;
b.
operating staff possess the necessary expert knowledge; and
c.
that amounts and concentrations of substances discharged are determined if the authorisation contains numerical requirements.

3 Under paragraph 2, the authorities may require that owners:

a.
determine the amounts and concentrations of substances discharged which would influence the quality of the polluted water and of the receiving waters by virtue of their properties, quantity and period of discharge, even if the authorisation contains no numerical requirements;
b.
conserve certain waste water test results for an appropriate period;
c.
determine the effects of waste water discharge or infiltration on water quality if there is a risk that the water quality requirements under Annex 2 are not complied with.

4 The amounts and concentrations of substances discharged may be determined arithmetically on the basis of substance flows.

Art. 13 Fachgerechter Betrieb

1 Die Inhaber von Abwasseranlagen müssen:

a.
die Anlagen in funktionstüchtigem Zustand erhalten;
b.
Abweichungen vom Normalbetrieb feststellen, deren Ursachen abklären und diese unverzüglich beheben;
c.
beim Betrieb alle verhältnismässigen Massnahmen ergreifen, die zur Verminderung der Mengen der abzuleitenden Stoffe beitragen.

2 Die Inhaber von Betrieben, die Industrieabwasser in die öffentliche Kanalisation einleiten, und die Inhaber von Abwasserreinigungsanlagen, die Abwasser in die öffentliche Kanalisation oder in ein Gewässer einleiten, müssen sicherstellen, dass:

a.
die für den Betrieb verantwortlichen Personen bezeichnet sind;
b.
das Betriebspersonal über die erforderlichen Fachkenntnisse verfügt; und
c.
die Mengen und Konzentrationen der eingeleiteten Stoffe ermittelt werden, wenn die Bewilligung numerische Anforderungen enthält.

3 Die Behörde kann von den Inhabern nach Absatz 2 verlangen, dass diese:

a.
die abgeleiteten Mengen und Konzentrationen von Stoffen, die auf Grund ihrer Eigenschaften, ihrer Menge und ihres zeitlichen Anfalles für die Beschaffenheit des Abwassers und für die Wasserqualität des Gewässers von Bedeutung sind, auch dann ermitteln, wenn die Bewilligung keine numerischen Anforderungen enthält;
b.
bestimmte Abwasserproben während einer angemessenen Zeit aufbewahren;
c.
die Auswirkungen der Abwassereinleitung oder -versickerung auf die Wasserqualität ermitteln, wenn die Gefahr besteht, dass die Anforderungen an die Wasserqualität nach Anhang 2 nicht eingehalten werden.

4 Die Mengen und Konzentrationen der eingeleiteten Stoffe können auch rechnerisch auf Grund der Stoffflüsse ermittelt werden.

 

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