Internationales Recht 0.6 Finanzen 0.63 Zollwesen
Diritto internazionale 0.6 Finanze 0.63 Dogane

0.632.223 Abkommen vom 30. Juni 1967 über die Anwendung von Artikel VI des Allgemeinen Zoll- und Handelsabkommens

0.632.223 Accordo del 30 giugno 1967 concernente l'entrata in vigore dell'articolo VI dell'Accordo generale su le tariffe doganali ed il commercio

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Art. 5 Einleitung des Verfahrens und anschliessende Untersuchung

a)  Die Untersuchung wird im Allgemeinen auf Antrag des betroffenen Industriezweiges9* eingeleitet. Der Antrag muss sich sowohl in Bezug auf das Dumping als auch auf die sich daraus ergebende Schädigung des Industriezweiges auf Beweise stützen. Die zuständigen Behörden können unter besonderen Umständen eine Untersuchung ohne Antrag einleiten, sofern sie sowohl in Bezug auf das Dumping als auch auf die sich daraus ergebende Schädigung über Beweise verfügen.

b)  Von der Eröffnung der Untersuchung an sollten die Beweise für das Dumping wie für die Schädigung gleichzeitig geprüft werden. Auf jeden Fall werden die Beweise für das Dumping wie für die Schädigung dann gleichzeitig geprüft, wenn eine Entscheidung darüber getroffen werden soll, ob eine Untersuchung einzuleiten ist oder nicht, sowie auch später während der Untersuchung, und zwar spätestens von dem Zeitpunkt an, zu dem vorläufige Massnahmen zur Anwendung gelangen können, ausser in den in Artikel 10 Absatz d genannten Fällen, in denen die Behörden dem Antrag des Exporteurs und des Importeurs folgen.

c)  Ein Antrag wird abgewiesen und eine Untersuchung unverzüglich eingestellt, sobald die zuständigen Behörden überzeugt sind, dass die Beweise für das Dumping oder die Schädigung nicht ausreichen, um die Fortsetzung des Verfahrens zu rechtfertigen. Die Untersuchung sollte umgehend abgeschlossen werden, wenn die Dumpingspanne, der Umfang der tatsächlichen oder möglichen Dumpingeinfuhren oder die Schädigung geringfügig sind.

d)  Ein Antidumpingverfahren hindert die Zollabfertigung nicht.

9* Wie in Art. 4 definiert.

Art. 5 Inizio del procedimento e inchiesta susseguente

a)  In generale l’inchiesta è aperta su una domanda presentata in nome della produzione8* colpita. Alla domanda vanno allegate le prove sull’esistenza del dumping e sul conseguente pregiudizio per la produzione in questione. Se, per circostanze speciali, le autorità interessate decidono d’iniziare una inchiesta non sollecitata, esse procederanno soltanto se sono in possesso delle prove di cui sopra.

b)  Nell’inchiesta, gli elementi comprovanti il dumping e il conseguente pregiudizio, dovrebbero essere esaminati simultaneamente. Lo saranno però in ogni caso per decidere circa l’apertura d’un’inchiesta e, susseguentemente, durante la stessa, al più tardi a contare dalla data in cui diventano applicabili provvedimenti transitori; rimangono tuttavia riservati i casi previsti al paragrafo d) dell’articolo 10 secondo cui le autorità danno seguito alle richieste dell’importatore e dell’esportatore.

c)  La proposta è respinta e l’inchiesta è chiusa senza ritardo non appena le autorità interessate sono convinte che gli elementi probanti il dumping ed il pregiudizio sono insufficienti per giustificare la continuazione della procedura. L’inchiesta è chiusa immediatamente se il margine di dumping, il volume delle importazioni, reali o potenziali, oggetto di dumping, o il pregiudizio, sono trascurabili.

d)  Il procedimento antidumping non ostacola lo sdoganamento.

8* Giusta la definizione dell’art. 4.

 

Dies ist keine amtliche Veröffentlichung. Massgebend ist allein die Veröffentlichung durch die Bundeskanzlei.
Il presente documento non è una pubblicazione ufficiale. Fa unicamente fede la pubblicazione della Cancelleria federale. Ordinanza sulle pubblicazioni ufficiali, OPubl.