Internationales Recht 0.4 Schule - Wissenschaft - Kultur 0.42 Wissenschaft und Forschung
Diritto internazionale 0.4 Scuola - Scienza - Cultura 0.42 Scienza e ricerca

0.425.11 Revidiertes Übereinkommen vom 17. Juni 2004 zwischen bestimmten Mitgliedstaaten der Europäischen Weltraumorganisation und der Europäischen Weltraumorganisation über das Sondervorhaben Esrange und Andøya betreffend den Start von Höhenforschungsraketen und -ballonen (mit Anlagen)

0.425.11 Accordo riveduto del 17 giugno 2004 tra taluni Stati membri dell'Agenzia spaziale europea e l'Agenzia spaziale europea concernente il progetto speciale Esrange e Andøya per il lancio di razzi sonda e di palloni stratosferici (con allegati)

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Präambel

Präambel

Die Bundesrepublik Deutschland (im Folgenden als «Deutschland» bezeichnet),

die Französische Republik (im Folgenden als «Frankreich» bezeichnet)

und die Schweizerische Eidgenossenschaft (im Folgenden als «Schweiz» bezeichnet)

(im Folgenden gemeinsam als «Teilnehmer» bezeichnet),

und

das Königreich Schweden (im Folgenden als «Schweden» bezeichnet),

das Königreich Norwegen (im Folgenden als «Norwegen» bezeichnet)

(die Teilnehmer sowie Schweden und Norwegen werden im Folgenden gemeinsam als «teilnehmende Mitgliedstaaten» bezeichnet)

und

die Europäische Weltraumorganisation, die durch das am 30. Mai 19752 in Paris zur Unterzeichnung aufgelegte und am 30. Oktober 1980 in Kraft getretene Übereinkommen gegründet worden ist, (im Folgenden als «ESA» oder als «Organisation» bezeichnet; im Folgenden gemeinsam mit den teilnehmenden Mitgliedstaaten als «Vertragsparteien» bezeichnet),

gestützt auf das am 20. Dezember 19713 in Neuilly-sur-Seine beschlossene Übereinkommen zwischen Schweden, gewissen Mitgliedstaaten der Europäischen Organisation für Raumforschung und der Europäischen Organisation für Raumforschung betreffend ein Sonderprojekt für den Abschuss von Höhenforschungsraketen in der durch die Schlussakte der Bevollmächtigtenkonferenz zur Verlängerung des ESRANGE-Übereinkommens vom 17. März 19774 und danach bei mehreren Anlässen, einschliesslich des Vollbeitritts des Königreichs Norwegens zum Übereinkommen am 2. Juli 1990, geänderten Fassung (im Folgenden als «Übereinkommen über das Sondervorhaben Esrange/Andøya» oder als «EASP-Übereinkommen» bezeichnet) und insbesondere auf dessen Artikel 14, der mögliche Änderungen vorsieht;

in der Erwägung, dass die Vertragsparteien übereingekommen sind, alle Änderungen, die am EASP-Übereinkommen vorgenommen wurden, in einem einzigen Dokument zusammenzufassen und alle diese Änderungen in die vorliegende Fassung des Übereinkommens (im Folgenden als «revidiertes EASP-Übereinkommen» oder als «Übereinkommen» bezeichnet) aufzunehmen;

gestützt auf die vom ESA-Rat auf Ministerebene am 11. Mai 1999 angenommene Entschliessung ESA/C-M/CXLI/Res. 1 (Final) über die Gestaltung der Zukunft Europas im Weltraum;

gestützt auf Kapitel II.5 der vom ESA-Rat auf Ministerebene am 12. Mai 1999 angenommenen Entschliessung ESA/C-M/CXLI/Res. 2 (Final);

gestützt auf die Entschliessung ESA/PAC/LVII/Res. 1 (Final) über das Finanzvolumen des Sondervorhabens für den Zeitraum 2001–2005, die von den Regierungen der teilnehmenden Mitgliedstaaten am 7. Juni 2000 einstimmig angenommen und vom ESA-Rat am 19./20. Oktober 2000 einstimmig genehmigt wurde (im Folgenden als «Entschliessung» bezeichnet);

gestützt auf die Zusatzentschliessung ESA/PAC/LXIV/Res. 1 (Final) über das Finanzvolumen des Sondervorhabens für den Zeitraum 2001–2005, die von den genannten Regierungen am 30. Juni 2003 einstimmig angenommen und vom ESA‑Rat am 25. September 2003 einstimmig genehmigt wurde (im Folgenden als «Zusatzentschliessung» bezeichnet);

in der Erwägung, dass Europa in den letzten dreissig Jahren dank der Bereitschaft der europäischen Staaten, in die Entwicklung und Anwendung von Weltraumsystemen zu investieren, grossen Nutzen aus der Raumfahrt gezogen hat;

eingedenk der Entwicklung der geopolitischen Rolle Europas in Verbindung mit der zunehmenden Beachtung, welche die Raumfahrt als ein wichtiges Werkzeug zur Umsetzung von Politiken und zur Verbesserung der allgemeinen Lebensqualität der Bürger findet, und in der Erwägung, dass es viel versprechend ist, den Nutzen aus Weltraumsystemen und -anwendungen durch engere Zusammenarbeit weiter zu erhöhen;

in der Erwägung, dass der strategische Charakter der Investitionen Europas in weltraum- und bodengestützte Systeme eine ständige Überwachung durch ihre öffentlichen Eigentümer erfordert und dass in Europa daher eine verstärkte Vernetzung technischer Kapazitäten und Kompetenzen notwendig ist, die auf den im Rahmen der Initiative für ein Netz technischer Zentren gewonnenen Erfahrungen aufbaut;

in der Erwägung, dass es das Ziel der EASP-Teilnehmerstaaten war, die Verfügbarkeit der Infrastruktureinrichtungen und der Kompetenz von Esrange und Andøya Rocket Range (im Folgenden einzeln als «Startplatz» und zusammen als «Startplätze» bezeichnet) für die Weltraum- und Atmosphärenforschung europäischer Staaten zu gewährleisten;

davon Kenntnis nehmend, dass die Startplätze gegenwärtig von unabhängigen Rechtsträgern betrieben werden, wobei Eigentümer und Betreiber von Esrange die Swedish Space Corporation und Eigentümer und Betreiber von Andøya Rocket Range die Andøya Rocket Range AS ist (im Folgenden einzeln oder gemeinsam als «Betreiber» bezeichnet);

davon Kenntnis nehmend, dass im Zeitraum 1972–2002 insgesamt rund 1000 Höhenforschungsraketen unterschiedlicher Grösse, von kleinen Super Lokis bis zu Hochleistungsraketen wie der Castor 4B und Black Brant XII, von den Startplätzen gestartet wurden, dass insgesamt rund 1000 Stratosphärenballone gestartet wurden und dass das EASP daher für die Wissenschaft von höchster Bedeutung war;

in der Erwägung, dass die Kontinuität des Unterhalts und des Betriebs der Infrastruktur von Esrange und Andøya Rocket Range Voraussetzung für die Gewährleistung der Fähigkeit Europas ist, Weltraum- und Atmosphärenforschung und ‑technologie zu betreiben beziehungsweise zu entwickeln,

sind wie folgt übereingekommen:

Preambolo

Preambolo

La Repubblica federale di Germania (qui di seguito denominata «la Germania»),

la Repubblica Francese (qui di seguito denominata «la Francia») e

la Confederazione Svizzera (qui di seguito denominata «la Svizzera»)

(qui di seguito congiuntamente denominate «i Partecipanti»),

e

il Regno di Svezia (qui di seguito denominato «la Svezia»),

il Regno di Norvegia (qui di seguito denominato «la Norvegia»)

(i Partecipanti, la Svezia e la Norvegia sono qui di seguito congiuntamente denominati gli «Stati membri partecipanti »),

e

l’Agenzia spaziale europea, istituita mediante la Convenzione aperta alla firma a Parigi il 30 maggio 19752 ed entrata in vigore il 30 ottobre 1980, (qui di seguito denominata «ESA» o «l’Agenzia» e assieme agli Stati membri partecipanti, «le Parti»);

visto l’Accordo fra la Svezia, taluni Stati membri dell’Organizzazione europea di ricerche spaziali e l’ Organizzazione europea di ricerche spaziali su un progetto speciale per il lancio di razzi sonda, fatto a Neuilly-sur-Seine il 20 dicembre 19713, emendato il 17 marzo 19774 mediante l’Atto finale della Conferenza dei plenipotenziari per il rinnovo dell’Accordo ESRANGE ed emendato ulteriormente in diverse occasioni, compresi gli emendamenti relativi all’adesione totale del Regno di Norvegia all’Accordo del 2 luglio 1990 (qui di seguito denominato «Accordo di progetto speciale Esrange Andøya» o «Accordo EASP»), e in particolare l’articolo 14 del citato Accordo EASP, che prevede eventuali emendamenti;

considerata la volontà delle Parti di consolidare in un testo unico le diverse modifiche ed emendamenti apportati all’Accordo EASP, le Parti hanno convenuto che tali modifiche ed emendamenti vengono integrati nella presente versione dell’Accordo (qui di seguito denominato «Accordo EASP riveduto» o «il presente Accordo»);

considerata la Risoluzione sull’avvenire dell’Europa spaziale (ESA/C-M/CXLI/ Ris. 1 [Finale]) adottata l’11 maggio 1999 dal Consiglio dell’ESA a livello ministeriale ;

visto il capitolo II.5 della Risoluzione ESA/C-M/CXLI/Ris. 2 (Finale) adottata il 12 maggio 1999 dal Consiglio dell’ESA a livello ministeriale;

considerata la Risoluzione relativa al volume finanziario del Progetto speciale per il periodo 2001–2005, adottata all’unanimità dai Governi degli Stati membri partecipanti il 7 giugno 2000 e accettata all’unanimità dal Consiglio dell’ESA il 19 e 20 ottobre 2000, ESA/PAC/LVII/Ris. 1 (Finale) (qui di seguito denominata «Risoluzione»);

considerata la Risoluzione aggiuntiva relativa al volume finanziario del Progetto speciale Esrange/Andøya per il periodo 2001–2005, adottata all’unanimità dai Governi degli Stati membri partecipanti il 30 giugno 2003 e accettata dal Consiglio dell’ESA il 25 settembre 2003, ESA/PAC/LXIV/Ris. 1 (Finale) (qui di seguito denominata «Risoluzione aggiuntiva»);

considerato che l’Europa, nel corso degli ultimi trent’anni, ha tratto grandi vantaggi dalla navigazione spaziale, grazie alla disponibilità dei Paesi europei a investire nello sviluppo e nell’applicazione di sistemi spaziali;

tenuto conto dell’evoluzione del ruolo geopolitico dell’Europa e del crescente interesse per lo spazio quale importante risorsa nella realizzazione di politiche e nel miglioramento della qualità di vita dei cittadini in generale, e considerato quanto sia incoraggiante potenziare, mediante una più stretta collaborazione, i vantaggi derivanti dai sistemi spaziali e dalle loro applicazioni;

considerato che la natura strategica degli investimenti dell’Europa nei sistemi spaziali e nei sistemi al suolo esige una sorveglianza permanente da parte degli enti pubblici interessati, e che dunque è indispensabile una messa in rete più intensa di capacità e di competenze tecniche, basata sulle esperienze e le conoscenze acquisite nell’ambito dell’iniziativa concernente la Rete di Centri Tecnici;

considerato che l’obiettivo degli Stati partecipanti all’EASP era di garantire la disponibilità delle infrastrutture e delle competenze delle basi di lancio di Esrange e di Andøya (qui di seguito denominate individualmente «base di lancio» e collettivamente «basi di lancio») in materia di ricerca spaziale e atmosferica degli Stati europei;

constatando che attualmente le basi di lancio sono gestite da entità giuridiche indipendenti e che la Swedish Space Corporation è titolare e gestore di Esrange, mentre Andøya Rocket Range AS è titolare e gestore della base di lancio di Andøya (qui di seguito denominati individualmente «il gestore» e collettivamente «i gestori»);

constatando che tra il 1972 e il 2002 sono stati lanciati dalle basi di lancio circa 1000 razzi sonda di diverse dimensioni, dai piccoli Super Lokis ai razzi ad alte prestazioni quali il Castor 4B e il Black Brant XII, nonché circa 1000 palloni stratosferici e che dunque l’EASP ha raggiunto un’importanza determinante per la comunità scientifica; e

considerato che la continuità nella manutenzione e nella gestione dei mezzi e delle infrastrutture di Esrange e del poligono di Andøya rappresenta una condizione indispensabile per garantire la capacità europea di gestire e sviluppare la ricerca e la tecnologia spaziale e atmosferica,

hanno convenuto quanto segue:

 

Dies ist keine amtliche Veröffentlichung. Massgebend ist allein die Veröffentlichung durch die Bundeskanzlei.
Il presente documento non è una pubblicazione ufficiale. Fa unicamente fede la pubblicazione della Cancelleria federale. Ordinanza sulle pubblicazioni ufficiali, OPubl.