1. Die mit der Anwendung dieses Abkommens betrauten zuständigen Behörden sind:
2. Die Parteien unterrichten einander unverzüglich auf diplomatischem Wege über allfällige Änderungen in der Liste der zuständigen Behörden.
1 Heute: Staatssekretariat für Migration (SEM) (siehe AS 2014 4451).
1. Das Rückübernahmegesuch ist der zentralen zuständigen Behörde des ersuchten Staates direkt durch die zentrale zuständige Behörde des ersuchenden Staates auf dem Postweg zuzustellen.
2. Die Beantwortung des Rückübernahmegesuchs durch die zentrale zuständige Behörde des ersuchten Staates hat auf dem Postweg direkt an die zentrale zuständige Behörde des ersuchenden Staates zu erfolgen.
3. Für das Rückübernahmegesuch ist ein Formular zu verwenden, das der Vorlage in Anhang 1 dieses Durchführungsprotokolls entspricht.
Zur Durchführung des Abkommens tauschen die zentralen zuständigen Behörden der Parteien auf diplomatischem Wege angemessene Muster der in Anhang 1 des Abkommens aufgeführten Dokumente aus.
1. Erachtet der ersuchende Staat andere, nicht in den Anhängen 1‒4 des Abkommens aufgeführte Dokumente zur Feststellung der Staatsangehörigkeit der rückzuübernehmenden Person für nützlich, so können diese dem ersuchten Staat zusammen mit dem Rückübernahmegesuch zugestellt werden.
2. Der ersuchte Staat entscheidet, ob er die in Absatz 1 genannten Dokumente bei der Bearbeitung des Rückübernahmegesuchs in Betracht ziehen will.
1. Ist es dem ersuchenden Staat nicht möglich, eines der in den Anhängen 1 und 2 des Abkommens aufgeführten Dokumente vorzulegen, befragt der ersuchte Staat die rückzuübernehmende Person, um festzustellen, ob sie die Staatsangehörigkeit des ersuchten Staates besitzt.
2. Der ersuchte Staat kann die rückzuübernehmende Person durch Beamte der zentralen zuständigen Behörde befragen lassen, die er in seine diplomatische oder konsularische Vertretung im ersuchenden Staat entsandt hat. Vor Amtsantritt der Beamten der zentralen zuständigen Behörde des ersuchten Staates oder in deren Abwesenheit liegt die Befragung in der Verantwortung der Beamten der diplomatischen oder konsularischen Vertretung des ersuchten Staates.
3. Die zentrale zuständige Behörde des ersuchten Staates unterrichtet die zentrale zuständige Behörde des ersuchenden Staates schnellstmöglich, spätestens aber innert zehn Werktagen, über die Ergebnisse der Befragung. In diesem Fall beginnen die in Artikel 12 Absatz 2 des Abkommens genannten Fristen an dem Tag zu laufen, an dem diese Mitteilung beim ersuchenden Staat eingeht.
1. Für die Rückübernahme und die Durchbeförderung bestimmen die Parteien folgende Grenzübergangsstellen:
2. Die Parteien unterrichten einander unverzüglich auf diplomatischem Wege über allfällige Änderungen in der Liste der Grenzübergangsstellen in Absatz 1 dieses Artikels.
3. Datum, Uhrzeit und Ort der Rückübernahme oder der Durchbeförderung werden im gegenseitigen Einverständnis von den zuständigen Behörden im jeweiligen Einzelfall vereinbart.
1. Das Durchbeförderungsgesuch ist der zentralen zuständigen Behörde des ersuchten Staates direkt durch die zentrale zuständige Behörde des ersuchenden Staates auf dem Postweg zuzustellen.
2. Die Beantwortung des Durchbeförderungsgesuchs durch die zentrale zuständige Behörde des ersuchten Staates hat schnellstmöglich auf dem Postweg direkt an die zentrale zuständige Behörde des ersuchenden Staates zu erfolgen.
3. Für das Durchbeförderungsgesuch ist ein Formular zu verwenden, das der Vorlage in Anhang 2 dieses Durchführungsprotokolls entspricht.
1. Erfolgt die Rückübernahme oder die Durchbeförderung unter Einsatz von Begleitbeamten, so hat die ersuchende Partei folgende Angaben zu liefern: Vornamen, Nachnamen, Dienstgrad, Stellung und Einreihung der Begleitbeamten, Art, Nummer und Ausstellungsdatum ihrer Pässe und Dienstausweise, Auftragsinhalt.
Diese Angaben sind im Rückübernahme- und/oder Durchbeförderungsgesuch unter Punkt «D» festzuhalten.
2. Die Begleitbeamten haben sich an die Gesetze des ersuchten Staates zu halten.
3. Das Begleitpersonal trägt weder Waffen noch andere Objekte, die im Hoheitsgebiet des ersuchten Staates Einschränkungen unterworfen sind.
4. Die Begleitbeamten treten in Zivil auf, tragen gültige Pässe und Dienstausweise mit sich und können Aufträge der zuständigen Behörde des ersuchenden Staates vorweisen.
5. Die Zahl der Begleitbeamten wird von Fall zu Fall im Voraus von den zuständigen Behörden vereinbart.
6. Die zuständigen Behörden arbeiten in sämtlichen Fragen zum Aufenthalt von Begleitbeamten im Hoheitsgebiet des ersuchten Staates zusammen. Erforderlichenfalls gewähren die zuständigen Behörden des ersuchten Staates den Begleitbeamten Unterstützung.
Die Parteien ergreifen die erforderlichen Massnahmen zum Schutz der zu übermittelnden Personendaten.
Die Kosten, die dem ersuchten Staat in Zusammenhang mit der Rückübernahme und der Durchbeförderung entstanden sind und die gemäss Artikel 17 des Abkommens der ersuchende Staat zu tragen hat, werden von diesem innert 30 Tagen nach Erhalt der Rechnung in Euro zurückerstattet.
1. Zur Ausführung der Bestimmungen dieses Durchführungsprotokolls sind die in Artikel 4 dieses Durchführungsprotokolls sowie die in den Abschnitten III und IV des Abkommens aufgelisteten Dokumente in folgenden Sprachen aufzusetzen:
2. Sofern die Parteien nichts anderes beschliessen, verständigen sich die zuständigen Behörden der Parteien bei der Anwendung dieses Durchführungsprotokolls in englischer Sprache.
Dieses Durchführungsprotokoll kann in gegenseitigem Einvernehmen der Parteien geändert und ergänzt werden.
Die Anhänge 1 und 2 sind fester Bestandteil dieses Durchführungsprotokolls.
1. Les autorités compétentes de la mise en oeuvre de l’accord sont:
2. Les parties s’informent sans délai mutuellement, par la voie diplomatique, de tout changement concernant la liste des autorités compétentes.
1 Actuellement: Secrétariat d’Etat aux migrations (SEM) (voir RO 2014 4451).
1. L’autorité centrale compétente de l’Etat requérant soumet directement par courrier la demande de réadmission à l’autorité centrale compétente de l’Etat requis.
2. L’autorité centrale compétente de l’Etat requis adresse directement par courrier sa réponse à la demande de réadmission à l’autorité centrale compétente de l’Etat requérant.
3. La demande de réadmission est déposée au moyen du formulaire joint en Annexe 1 au présent Protocole d’application.
Afin de permettre la mise en oeuvre de l’accord, les autorités centrales compétentes des parties s’échangent, par la voie diplomatique, les modèles des documents mentionnés dans l’Annexe 1 de l’Accord.
1. Si l’Etat requérant estime que d’autres documents que ceux présentés dans les Annexes 1 à 4 de l’Accord sont nécessaires à l’établissement de la nationalité de la personne à réadmettre, lesdits documents peuvent être soumis à l’Etat requis en même temps que la demande de réadmission.
2. Il appartient à l’Etat requis de décider si les documents mentionnés au par. 1 du présent article peuvent être pris en compte dans le traitement de la demande de réadmission.
1. Si l’Etat requérant n’est en mesure de produire aucun des documents figurant aux Annexes 1 et 2 de l’Accord, l’Etat requis auditionne la personne à réadmettre afin d’établir si elle a la nationalité de l’Etat requis.
2. L’Etat requis peut demander l’audition de la personne à réadmettre par les agents publics de l’autorité centrale compétente de sa mission diplomatique ou de sa représentation consulaire dans l’Etat requérant. Avant que les agents publics de l’autorité centrale compétente de l’Etat requis n’assument leurs fonctions ou en leur absence, les agents publics de la mission diplomatique ou de la représentation consulaire dans l’Etat requis se voient confier l’audition.
3. L’autorité centrale compétente de l’Etat requis informe l’autorité centrale compétente de l’Etat requérant des résultats de l’audition et ce, dans les meilleurs délais, au plus tard cependant dans les dix jours ouvrés. Le cas échéant, le délai indiqué au par. 2 de l’art. 12 de l’Accord ne commence à courir qu’à réception de la notification adressée par l’Etat requérant.
1. Les parties reconnaissent les points de passage frontalier suivants pour la réadmission et le transit des personnes à réadmettre:
2. Les parties s’informent sans délai mutuellement, par la voie diplomatique, de tout changement concernant la liste des points de passage frontalier indiquée au par. 1 du présent article.
3. La date, l’heure et le lieu de réadmission ou de transit sont fixés au cas par cas, d’un commun accord entre les autorités compétentes.
1. L’autorité centrale compétente de l’Etat requérant transmet sa demande de transit directement par courrier à l’autorité centrale compétente de l’Etat requis.
2. L’autorité centrale compétente de l’Etat requis adresse directement sa réponse à la demande de transit à l’autorité centrale compétente de l’Etat requérant, par courrier, dans les meilleurs délais.
3. La demande de transit est déposée au moyen du formulaire joint en Annexe 2 au présent Protocole d’application.
1. Pour toute personne à réadmettre ou à transférer sous escorte, l’Etat requérant est tenu de fournir les indications suivantes: prénoms, noms de famille, grade, position et subordination de tout membre de l’escorte; type, numéro et date d’émission de chaque passeport et de chaque carte d’identité de service; teneur de l’ordre de mission.
Ces indications doivent figurer au paragraphe «D» de la demande de réadmission et/ou de transit.
2. Les membres de l’escorte respectent la législation de l’Etat requis.
3. Les membres de l’escorte ne sont pas autorisés à porter des armes à feu ou des objets soumis à des restrictions sur le territoire de l’Etat requis.
4. Les membres de l’escorte portent des vêtements civils, sont titulaires d’un passeport et d’une carte d’identité de service valables et d’un ordre de mission émanant de l’autorité compétente de l’Etat requérant.
5. Les autorités compétentes fixent d’avance le nombre de membres de l’escorte, au cas par cas.
6. Les autorités compétentes doivent coopérer pour tous les aspects liés au séjour des membres des escortes sur le territoire de l’Etat requis. Si nécessaire, les autorités compétentes de l’Etat requis doivent apporter aux escortes l’assistance nécessaire.
Les parties prennent toutes les mesures nécessaires pour garantir la sécurité des données personnelles à transmettre.
L’Etat requérant rembourse en euros les frais à sa charge, en vertu de l’art. 17 de l’accord, engagés par l’Etat requis en lien avec la réadmission et le transit. Le paiement est effectué dans un délai de 30 jours à compter de la date de production des justificatifs de frais.
1. Aux fins de l’exécution des dispositions du Protocole d’application, les documents énumérés à l’art. 4 du présent Protocole d’application, de même que les sections III et IV de l’accord, sont rédigés:
2. Sauf dispositions contraires convenues entre les parties, toute communication entre autorités compétentes des parties relative à la mise en oeuvre du présent Protocole d’application est adressée en anglais.
Toute modification ou addition au présent Protocole d’application est soumise à l’approbation mutuelle des parties.
Les Annexes 1 et 2 font partie intégrante du présent Protocole d’application.