1. Dieses Abkommen wird von den Vertragsparteien gemäss ihrem jeweiligen Verfahren ratifiziert oder genehmigt.
2. Dieses Abkommen tritt am ersten Tag des Monats nach dem Tag in Kraft, an dem die Vertragsparteien einander den Abschluss der im ersten Absatz genannten Verfahren notifiziert haben.
3. Dieses Abkommen ersetzt das Abkommen zwischen dem Schweizerischen Bundesrat und der Bundesregierung der Bundesrepublik Jugoslawien über die Rückführung und Rückübernahme von ausreisepflichtigen schweizerischen und jugoslawischen Staatsangehörigen, unterzeichnet in Bern am 3. Juli 19971.
4. Dieses Abkommen wird auf unbestimmte Zeit abgeschlossen.
5. Jede Vertragspartei kann die Durchführung dieses Abkommens durch amtliche Notifikation an die andere Vertragspartei aus Gründen der Sicherheit, zum Schutz der öffentlichen Ordnung und der öffentlichen Gesundheit vorübergehend in Bezug auf Drittstaatsangehörige und Staatenlose ganz oder teilweise suspendieren. Die Suspendierung wird am zweiten Tag nach dem Tag der Notifikation wirksam.
6. Jede Vertragspartei kann dieses Abkommen durch amtliche Notifikation an die andere Vertragspartei kündigen. Dieses Abkommen tritt sechs Monate nach dem Tag dieser Notifikation ausser Kraft.
Geschehen zu Belgrad am 30. Juni des Jahres 2009 in je zwei Urschriften in englischer, deutscher und serbischer Sprache, wobei alle Texte gleichermassen authentisch sind. Bei Meinungsverschiedenheiten über die Auslegung des vorliegenden Abkommens wird der englische Text verwendet.
Für die Schweizerische Eidgenossenschaft: Eveline Widmer-Schlumpf | Für die Republik Serbien: Ivica Daèiæ |
(Art. 2 Abs. 1, 4 Abs. 1 und 8 Abs. 1 des Abkommens)
Wenn die Schweizerische Eidgenossenschaft der ersuchte Staat ist:
Wenn der ersuchte Staat die Republik Serbien ist:
(Art. 2 Abs. 1, 4 Abs. 1 und 8 Abs. 2 des Abkommens)
Wenn die Republik Serbien der ersuchte Staat ist:
(Art. 3 Abs. 1, 5 Abs. 1 und 9 Abs. 1 des Abkommens)
(Art. 3 Abs. 1, 5 Abs. 1 und 9 Abs. 2 des Abkommens)
(Art. 3 Abs. 3 und 9 Abs. 4 und 5 des Abkommens)
1. Erachtet der ersuchende Staat andere, nicht in den Artikeln 1–5 des Durchführungsprotokolls aufgeführte Dokumente zur Feststellung der Staatsangehörigkeit der rückzuübernehmenden Person für nützlich, so können diese dem ersuchten Staat zusammen mit dem Rückübernahmegesuch zugestellt werden.
2. Der ersuchte Staat entscheidet, ob er die in Absatz 1 dieses Artikels genannten Dokumente bei der Bearbeitung des Rückübernahmegesuchs in Betracht ziehen will.
(Art. 6 Abs. 1 des Abkommens)
1. Das Rückübernahmegesuch ist der zuständigen Behörde des ersuchten Staates durch die zuständige Behörde des ersuchenden Staates auf einem sicheren Übermittlungsweg schriftlich zuzustellen.
2. Die Beantwortung des Rückübernahmegesuchs durch die zuständige Behörde des ersuchten Staates hat auf einem sicheren Übermittlungsweg schriftlich an die zuständige Behörde des ersuchenden Staates zu erfolgen.
(Art. 11 des Abkommens)
1. Erfolgt die Rückübernahme oder die Durchbeförderung einer Person unter Einsatz von Begleitpersonal, so hat der ersuchende Staat folgende Angaben zu liefern: Vornamen, Nachnamen, Dienstgrad und Stellung des Begleitpersonals, Art, Nummer und Ausstellungsdatum seiner Pässe und Dienstausweise sowie Auftragsinhalt.
2. Das Begleitpersonal hat sich an die Gesetze des ersuchten Staates zu halten.
3. Das Begleitpersonal trägt weder Waffen noch andere Objekte, die im Hoheitsgebiet des ersuchten Staates Einschränkungen unterworfen sind.
4. Das Begleitpersonal tritt in Zivil auf, trägt gültige Pässe und Dienstausweise mit sich und kann Aufträge der zuständigen Behörde des ersuchenden Staates vorweisen.
5. Die Zahl des Begleitpersonals wird von Fall zu Fall im Voraus von den zuständigen Behörden vereinbart.
6. Die zuständigen Behörden arbeiten in sämtlichen Fragen zum Aufenthalt von Begleitpersonal im Hoheitsgebiet des ersuchten Staates zusammen. Erforderlichenfalls gewähren die zuständigen Behörden des ersuchten Staates dem Begleitpersonal Unterstützung.
(Art. 14 des Abkommens)
1. Das Durchbeförderungsgesuch ist der zuständigen Behörde des ersuchten Staates direkt durch die zuständige Behörde des ersuchenden Staates auf einem sicheren Übermittlungsweg, insbesondere per Fax, zuzustellen.
2. Die Beantwortung des Durchbeförderungsgesuchs durch die zuständige Behörde des ersuchten Staates hat auf einem sicheren Übermittlungsweg, insbesondere per Fax, direkt an die zuständige Behörde des ersuchenden Staates zu erfolgen.
(Art. 15 des Abkommens)
Die Kosten, die dem ersuchten Staat in Zusammenhang mit der Rückübernahme und der Durchbeförderung entstanden sind und die gemäss Artikel 15 des Abkommens der ersuchende Staat zu tragen hat, werden von diesem innert 30 Tagen nach Erhalt der Rechnung in Euro zurückerstattet.
(Art. 20 des Abkommens)
1. Die mit der Anwendung dieses Abkommens betrauten zuständigen Behörden sind:
a) für die Schweizerische Eidgenossenschaft:
Eidgenössisches Justiz- und Polizeidepartement, Bundesamt für Migration, Abteilung Rückkehr1
Quellenweg 6
3003 Bern-Wabern
Telefon: +41 31 323 29 27 für Durchbeförderung: +41 43 816 74 33
Fax: +41 31 325 91 04 für Durchbeförderung: +41 43 816 74 38
2. Die detaillierten Angaben zu den zuständigen Behörden und allfällige Änderungen in Bezug auf die zuständigen Behörden oder deren detaillierte Angaben werden der zuständigen Behörde der anderen Vertragspartei auf diplomatischem Weg unverzüglich mitgeteilt.
1 Heute: Staatssekretariat für Migration (SEM), Direktionsbereich Internationale Zusammenarbeit, Abteilung Rückkehr, Postadresse: Quellenweg 6, CH-3003 Bern-Wabern, Fax: ++41 /58 325 91 04, Tel: ++41 /58 325 94 14 (AS 2014 4451).
1. Il presente Accordo è ratificato o approvato dalle Parti contraenti in conformità delle loro procedure interne.
2. Il presente Accordo entra in vigore il primo giorno del mese successivo alla data in cui le Parti si notificano l’avvenuto espletamento delle procedure di cui al paragrafo 1.
3. Il presente Accordo sostituisce l’Accordo tra il Consiglio federale svizzero e il Governo federale della Repubblica federale di Jugoslavia sul rimpatrio e la riaccettazione di cittadini svizzeri e jugoslavi soggiacenti all’obbligo di partenza, firmato a Berna il 3 luglio 19971.
4. Il presente Accordo è concluso per una per una durata indeterminata.
5. Ciascuna Parte contraente può, mediante notifica ufficiale all’altra Parte contraente sospendere temporaneamente, completamente o in parte, l’attuazione del presente Accordo in relazione ai cittadini di Stati terzi e agli apolidi, per motivi di sicurezza, di ordine pubblico o di salute pubblica. La sospensione diviene effettiva il secondo giorno successivo alla notifica.
6. Ciascuna Parte contraente può denunciare il presente Accordo mediante notifica ufficiale all’altra Parte. Il presente Accordo cessa di applicarsi sei mesi dopo la notifica.
Fatto a Belgrado, il 30 giugno 2009, in duplice esemplare nelle lingue inglese, tedesca e serba, ciascun testo facente ugualmente fede. In caso di divergenza d’interpretazione del presente Accordo è utilizzato il testo inglese.
Per la Confederazione Svizzera: Eveline Widmer-Schlumpf | Per la Repubblica di Serbia: Ivica Daèiæ |
(art. 2 par. 1, 4 par. 1 e 8 par. 1 dell’Accordo)
Se lo Stato richiesto è la Confederazione Svizzera:
Se lo Stato richiesto è la Repubblica di Serbia:
(art. 2 par. 1, 4 par. 1 e 8 par. 2 dell’Accordo)
Se lo Stato richiesto è la Repubblica di Serbia:
(art. 3 par. 1, 5 par. 1 e 9 par. 1 dell’Accordo)
(art. 3 par. 1, 5 par. 1 e 9 par. 2 dell’Accordo)
(art. 3 par. 3, 9 par. 4 e 5 dell’Accordo)
1. Se lo Stato richiedente ritiene che altri documenti, non elencati negli articoli 1–5, sono necessari per comprovare la cittadinanza della persona da riammettere, tali documenti devono essere inviati allo Stato richiesto assieme alla domanda di riammissione.
2. Lo Stato richiesto decide se tenere conto dei documenti menzionati nel paragrafo 1 nel quadro del trattamento della domanda di riammissione.
(art. 6 par. 1 dell’Accordo)
1. L’autorità competente dello Stato richiedente invia per scritto la domanda di riammissione direttamente all’autorità competente dello Stato richiesto per una via di trasmissione sicura.
2. L’autorità competente dello Stato richiesto invia per scritto la risposta alla domanda di riammissione direttamente all’autorità competente dello Stato richiedente per una via di trasmissione sicura.
(art. 11 dell’Accordo)
1. Se la riammissione o il transito di una persona avviene sotto scorta, lo Stato richiedente deve fornire le seguenti indicazioni: nomi, cognomi, gradi, posizioni degli agenti di scorta, tipo, numero e data di rilascio dei loro passaporti e legittimazioni di servizio, nonché contenuto del loro mandato.
2. Gli agenti di scorta devono rispettare le leggi dello Stato richiesto.
3. Gli agenti di scorta non devono portare armi o altri oggetti sottoposti a restrizioni sul territorio dello Stato richiesto.
4. Gli agenti di scorta svolgono la loro missione in civile, sono muniti di passaporto e legittimazione di servizio validi e sono in grado di comprovare il mandato conferito loro dall’autorità competente dello Stato richiedente.
5. Le autorità competenti stabiliscono, caso per caso, anticipatamente il numero di agenti di scorta.
6. Le autorità competenti cooperano per quanto riguarda tutte le questioni legate al soggiorno degli agenti di scorta sul territorio dello Stato richiesto. Se necessario, gli agenti di scorta vengono assistiti dalle autorità competenti dello Stato richiesto.
(art. 14 dell’Accordo)
1. L’autorità competente dello Stato richiedente invia la domanda di transito direttamente all’autorità competente dello Stato richiesto per una via di trasmissione sicura, in particolare per telefax.
2. L’autorità competente dello Stato richiesto invia la risposta alla domanda di transito direttamente all’autorità competente dello Stato richiedente per una via di trasmissione sicura, in particolare per telefax.
(art. 15 dell’Accordo)
Conformemente all’articolo 15 dell’Accordo, lo Stato richiedente rimborsa allo Stato richiesto entro 30 giorni dalla ricezione della fattura e in euro i costi sopportati risultanti dalla riammissione e dal transito.
(art. 20 dell’Accordo)
1. Le autorità competenti responsabili per l’applicazione dell’Accordo sono:
2. Ciascuna Parte contraente notifica immediatamente per via diplomatica all’autorità competente dell’altra Parte contraente i dati relativi alle autorità competenti e ogni cambiamento concernente le autorità competenti o i dati loro relativi.
1 Ora: Segreteria di Stato della migrazione (SEM), Ambito direzionale Cooperazione internazionale, Divisione Ritorno. Indirizzo: Quellenweg 6, CH-3003 Berna-Wabern, Fax: ++41 /58 325 91 04, Tel: ++41 /58 325 94 14 (vedi RU 2014 4451).