Index

0.201

Übersetzung

Statut der Haager Konferenz für internationales Privatrecht

Abgeschlossen in Den Haag am 31. Oktober 19511
Von der Bundesversammlung genehmigt am 5. März 19572
Schweizerische Annahmeurkunde hinterlegt am 6. Mai 1957
In Kraft getreten für die Schweiz am 6. Mai 1957

Bereinigt in Den Haag durch die Zwanzigste Tagung der Haager Konferenz am 30. Juni 20053
Gemäss Art. 12 von den Vertragstaaten angenommen am 30. September 2006
Schweizerische Annahmeurkunde hinterlegt am 29. März 2006
In Kraft getreten am 1. Januar 2007

(Stand am 5. Mai 2020)

Die Regierungen der nachstehend genannten Staaten: Bundesrepublik Deutschland, Österreich, Belgien, Dänemark, Spanien, Finnland, Frankreich, Italien, Japan, Luxemburg, Norwegen, Niederlande, Portugal, Vereinigtes Königreich Grossbritannien und Nordirland, Schweden und Schweiz,

in Anbetracht des ständigen Charakters der Haager Konferenz für Internationales Privatrecht,

von dem Wunsch geleitet, diesen Charakter zu betonen,

in der Einschätzung, dass es sich zu diesem Zweck empfiehlt, der Konferenz eine Satzung zu geben,

haben die folgenden Bestimmungen vereinbart:

Art. 1

Die Haager Konferenz hat die Aufgabe, an der fortschreitenden Vereinheitlichung der Regeln des Internationalen Privatrechts zu arbeiten.

Art. 2

1. Mitglieder der Haager Konferenz für Internationales Privatrecht sind die Staaten, die bereits an einer oder mehreren Tagungen der Konferenz teilgenommen haben und diese Satzung annehmen.

2. Mitglieder können alle anderen Staaten werden, deren Teilnahme für die Arbeiten der Konferenz von juristischem Interesse ist. Über die Zulassung neuer Mitgliedstaaten entscheiden die Regierungen der teilnehmenden Staaten auf Vorschlag einer oder mehrerer von ihnen mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen innerhalb von sechs Monaten nach dem Tag, an dem die Regierungen mit dem Vorschlag befasst worden sind.

3. Die Zulassung wird mit der Annahme dieser Satzung durch den betreffenden Staat wirksam.

Art. 3

1. Die Mitgliedstaaten der Konferenz können in einer Sitzung über Allgemeine Angelegenheiten und die Politik der Konferenz, bei der die Mehrheit der Mitgliedstaaten anwesend ist, mit der Mehrheit der abgegebenen Stimmen beschliessen, auch Organisationen der regionalen Wirtschaftsintegration, die beim Generalsekretär einen Antrag auf Mitgliedschaft gestellt haben, als Mitglied zuzulassen. In dieser Satzung schliessen Bezugnahmen auf Mitglieder diese Mitgliedsorganisationen ein, sofern nicht ausdrücklich etwas anderes bestimmt ist. Die Zulassung wird mit der Annahme der Satzung durch die betreffende Organisation der regionalen Wirtschaftsintegration wirksam.

2. Um die Mitgliedschaft in der Konferenz beantragen zu können, muss eine Organisation der regionalen Wirtschaftsintegration eine ausschliesslich von souveränen Staaten gebildete Organisation sein, der ihre Mitgliedstaaten die Zuständigkeit für eine Reihe von in den Zuständigkeitsbereich der Konferenz fallenden Angelegenheiten übertragen haben, einschliesslich der Befugnis, in diesen Angelegenheiten Beschlüsse zu fassen, die für ihre Mitgliedstaaten bindend sind.

3. Jede Organisation der regionalen Wirtschaftsintegration, welche die Mitgliedschaft beantragt, gibt bei der Antragstellung eine Zuständigkeitserklärung ab, in der die Angelegenheiten bezeichnet sind, für die ihr von ihren Mitgliedstaaten die Zuständigkeit übertragen wurde.

4. Jede Mitgliedsorganisation und ihre Mitgliedstaaten gewährleisten, dass jede Änderung im Hinblick auf die Zuständigkeit der Mitgliedsorganisation oder auf ihre Zusammensetzung dem Generalsekretär notifiziert wird; dieser leitet derartige Informationen an die anderen Mitglieder der Konferenz weiter.

5. Es wird davon ausgegangen, dass die Mitgliedstaaten der Mitgliedsorganisation für alle Angelegenheiten zuständig sind, bezüglich derer die Übertragung der Zuständigkeit nicht ausdrücklich erklärt oder notifiziert worden ist.

6. Jedes Mitglied der Konferenz kann die Mitgliedsorganisation und ihre Mitgliedstaaten um Auskunft darüber ersuchen, ob die Mitgliedsorganisation für eine bestimmte Frage, mit der die Konferenz befasst ist, zuständig ist. Die Mitgliedsorganisation und ihre Mitgliedstaaten gewährleisten, dass die Auskunft auf solches Ersuchen hin erteilt wird.

7. Die Mitgliedsorganisation übt ihre Mitgliedsrechte im Wechsel mit ihren Mitgliedstaaten, die Mitglieder der Konferenz sind, in den Bereichen ihrer jeweiligen Zuständigkeit aus.

8. Die Mitgliedsorganisation kann in Angelegenheiten ihrer Zuständigkeit in jeder Sitzung der Konferenz, in der sie zur Teilnahme berechtigt ist, ihr Stimmrecht mit der Anzahl von Stimmen ausüben, die der Anzahl der Mitgliedstaaten entspricht, die der Mitgliedsorganisation die Zuständigkeit für die betreffende Angelegenheit übertragen haben und die bei dieser Sitzung stimmberechtigt und für sie angemeldet sind. Wenn die Mitgliedsorganisation ihr Stimmrecht ausübt, üben ihre Mitgliedstaaten das ihrige nicht aus, und umgekehrt.

9. «Organisation der regionalen Wirtschaftsintegration» bedeutet eine ausschliesslich von souveränen Staaten gebildete internationale Organisation, der ihre Mitgliedstaaten die Zuständigkeit für eine Reihe von Angelegenheiten übertragen haben, einschliesslich der Befugnis, in diesen Angelegenheiten Beschlüsse zu fassen, die für ihre Mitgliedstaaten bindend sind.

Art. 4

1. Der Rat für Allgemeine Angelegenheiten und die Politik der Konferenz (im Folgenden als «Rat» bezeichnet), der aus allen Mitgliedern besteht, sichert den Fortgang der Arbeiten der Konferenz. Die Sitzungen des Rates finden grundsätzlich jährlich statt.

2. Der Rat sichert den Fortgang der Arbeiten der Konferenz mit Hilfe eines Ständigen Büros, dessen Tätigkeit er leitet.

3. Der Rat prüft alle Vorschläge, die auf die Tagesordnung der Konferenz gesetzt werden sollen. Er entscheidet frei darüber, was auf Grund dieser Vorschläge zu veranlassen ist.

4. Die mit Königlichem Dekret vom 20. Februar 1897 zur Förderung der Kodifizierung des Internationalen Privatrechts eingesetzte Niederländische Staatskommission setzt nach Befragung der Mitglieder der Konferenz den Zeitpunkt der diplomatischen Tagungen fest.

5. Die Staatskommission wendet sich zwecks Einberufung der Mitglieder an die Regierung der Niederlande. Der Vorsitzende der Staatskommission leitet die Tagungen der Konferenz.

6. Die ordentlichen Tagungen der Konferenz finden grundsätzlich alle vier Jahre statt.

7. Erforderlichenfalls kann der Rat nach Befragung der Staatskommission die Regierung der Niederlande bitten, die Konferenz zu einer ausserordentlichen Tagung einzuberufen.

8. Der Rat kann die Staatskommission in jeder anderen die Konferenz betreffenden Angelegenheit konsultieren.

Art. 5

1. Das Ständige Büro hat seinen Sitz in Den Haag. Es besteht aus einem Generalsekretär und vier Sekretären, die von der Regierung der Niederlande auf Vorschlag der Staatskommission ernannt werden.

2. Der Generalsekretär und die Sekretäre müssen über angemessene juristische Kenntnisse und praktische Erfahrung verfügen. Bei ihrer Ernennung sind auch eine ausgewogene geographische Vertretung und juristisches Fachwissen zu berücksichtigen.

3. Die Zahl der Sekretäre kann nach Konsultation des Rates und in Übereinstimmung mit Artikel 10 erhöht werden.

Art. 6

Unter der Leitung des Rates ist das Ständige Büro beauftragt:

a)
mit der Vorbereitung und Organisation der Tagungen der Haager Konferenz sowie der Sitzungen des Rates und aller Sonderausschüsse;
b)
mit den Arbeiten des Sekretariats der genannten Tagungen und Sitzungen;
c)
mit allen Aufgaben, die zur Tätigkeit eines Sekretariats gehören.
Art. 7

1. Um die Kommunikation zwischen den Mitgliedern der Konferenz und dem Ständigen Büro zu erleichtern, bezeichnet die Regierung eines jeden Mitgliedstaats ein innerstaatliches Organ und jede Mitgliedsorganisation ein Verbindungsorgan.

2. Das Ständige Büro kann mit allen so bezeichneten Organen sowie den zuständigen internationalen Organisationen korrespondieren.

Art. 8

1. Sonderausschüsse können von den Tagungen und, in der Zeit zwischen den Tagungen, vom Rat eingesetzt werden, um Entwürfe von Übereinkommen auszuarbeiten oder Fragen des Internationalen Privatrechts zu untersuchen, die zum Aufgabenbereich der Konferenz gehören.

2. Die Tagungen, der Rat und die Sonderausschüsse arbeiten, soweit irgend möglich, nach dem Konsensprinzip.

Art. 9

1. Die im Jahreshaushalt der Konferenz vorgesehenen Kosten werden auf die Mitgliedstaaten der Konferenz umgelegt.

2. Eine Mitgliedsorganisation ist nicht verpflichtet, zusätzlich zu ihren Mitgliedstaaten einen Beitrag zum Jahreshaushalt der Konferenz zu leisten; sie zahlt jedoch einen von der Konferenz in Konsultation mit der Mitgliedsorganisation festzusetzenden Betrag, um die zusätzlichen Verwaltungskosten zu decken, die durch ihre Mitgliedschaft entstehen.

3. In jedem Fall werden die Reise- und Aufenthaltskosten der Delegierten des Rates und der Sonderausschüsse von den vertretenen Mitgliedern getragen.

Art. 10

1. Der Haushaltsplan der Konferenz wird dem Rat der diplomatischen Vertreter der Mitgliedstaaten in Den Haag alljährlich zur Genehmigung vorgelegt.

2. Diese Vertreter bestimmen ebenfalls, wie die nach dem Haushaltsplan von den Mitgliedstaaten zu tragenden Kosten auf diese umgelegt werden.

3. Die diplomatischen Vertreter treten zu diesem Zweck unter dem Vorsitz des Ministers für Auswärtige Angelegenheiten des Königreichs der Niederlande zusammen.

Art. 11

1. Die durch die ordentlichen und ausserordentlichen Tagungen der Konferenz entstehenden Kosten werden von der Regierung der Niederlande getragen.

2. In jedem Fall werden die Reise- und Aufenthaltskosten der Delegierten von den jeweiligen Mitgliedern getragen.

Art. 12

Die Gebräuche der Konferenz gelten weiter, soweit sie dieser Satzung oder den Geschäftsordnungen1 nicht zuwiderlaufen.


1 In der AS nicht veröffentlicht.

Art. 13

1. Änderungen dieser Satzung müssen durch Konsens der bei einer Sitzung über Allgemeine Angelegenheiten und die Politik der Konferenz anwesenden Mitgliedstaaten angenommen werden.

2. Diese Änderungen treten für alle Mitglieder drei Monate, nachdem sie von zwei Dritteln der Mitgliedstaaten in Übereinstimmung mit ihren innerstaatlichen Verfahren genehmigt worden sind, frühestens jedoch neun Monate nach dem Tag ihrer Annahme, in Kraft.

3. Die in Absatz 1 bezeichnete Sitzung kann die im Absatz 2 genannten Fristen durch Konsens ändern.

Art. 14

Um die Durchführung dieser Satzung sicherzustellen, wird sie durch Geschäftsordnungen ergänzt. Diese Geschäftsordnungen werden durch das Ständige Büro ausgearbeitet und einer diplomatischen Tagung, dem Rat der diplomatischen Vertreter oder dem Rat für Allgemeine Angelegenheiten und die Politik der Konferenz zur Genehmigung vorgelegt.

Art. 15

1. Diese Satzung wird den Regierungen der Staaten, die an einer oder mehreren Tagungen der Konferenz teilgenommen haben, zur Annahme vorgelegt. Sie tritt in Kraft, sobald sie von der Mehrheit der auf der Siebenten Tagung vertretenen Staaten angenommen ist.

2. Die Annahmeerklärung wird bei der niederländischen Regierung hinterlegt, welche die in Absatz 1 genannten Regierungen davon in Kenntnis setzt.

3. Die niederländische Regierung informiert im Fall der Zulassung eines neuen Mitglieds alle Mitglieder über die Annahmeerklärung dieses neuen Mitglieds.

Art. 16

1. Jedes Mitglied kann diese Satzung nach Ablauf eines Zeitabschnitts von fünf Jahren kündigen, der vom Tag ihres Inkrafttretens gemäss Artikel 15 Absatz 1 gerechnet wird.

2. Die Kündigung ist dem Ministerium für Auswärtige Angelegenheiten des Königreichs der Niederlande spätestens sechs Monate vor Ablauf des Haushaltsjahrs der Konferenz zu notifizieren; sie wird nach Ablauf des genannten Haushaltsjahrs wirksam, jedoch ausschliesslich gegenüber dem Mitglied, das die Kündigung notifiziert hat.

Der französische und der englische Wortlaut dieser Satzung in der am 1. Januar 2007 geänderten Fassung ist gleichermassen verbindlich.


  Schweiz – innerstaatliches Organ4 

Bundesamt für Justiz (BJ) Bundesrain 20 3003 Bern Schweiz Tel.: +41 (58) 463 8864 fax: +41 (58) 462 7864 e-mail: ipr@bj.admin.ch

  Geltungsbereich am 5. Mai 20205 

Vertragsstaaten

Ratifikation Beitritt (B) Nachfolgeerklärung (N)

Inkrafttreten

Ägypten

24. April

1961

24. April

1961

Albanien

  4. Juni

2002

  4. Juni

2002

Andorra

11. Juni

2015

11. Juni

2015

Argentinien

28. April

1972

28. April

1972

Armenien

28. April

2015

28. April

2015

Aserbaidschan

29. Juli

2014

29. Juli

2014

Australien

  1. November

1973

  1. November

1973

Belarus

12. Juli

2001

12. Juli

2001

Belgien

  1. September

1953

15. Juli

1955

Bosnien und Herzegowina

  7. Juni

2001

  7. Juni

2001

Brasilien

23. Februar

2001

23. Februar

2001

Bulgarien

22. April

1999

22. April

1999

Burkina Faso

16. Oktober

2013

16. Oktober

2013

Chile

25. April

1986

25. April

1986

China

  3. Juli

1987

  3. Juli

1987

  Macau

18. August

1999

20. Dezember

1999

Costa Rica

27. Januar

2011

27. Januar

2011

Dänemark

26. Februar

1954

15. Juli

1955

Deutschland

14. Dezember

1955

14. Dezember

1955

Dominikanische Republik

  4. März

2020

  4. März

2020

Ecuador

  2. November

2007

  2. November

2007

Estland

13. Mai

1998

13. Mai

1998

Europäische Union*

  3. April

2007

  3. April

2007

Finnland

  2. Dezember

1955

  2. Dezember

1955

Frankreich

20. April

1964

20. April

1964

Georgien

28. Mai

2001

28. Mai

2001

Griechenland

26. August

1955

26. August

1955

Indien

13. März

2008

13. März

2008

Irland

26. August

1955

26. August

1955

Island

14. November

2003

14. November

2003

Israel

24. September

1964

24. September

1964

Italien

26. Juni

1957

26. Juni

1957

Japan

27. Juni

1957

27. Juni

1957

Jordanien

13. Juni

2001

13. Juni

2001

Kanada

  7. Oktober

1968

  7. Oktober

1968

Kasachstan

14. Juni

2017

14. Juni

2017

Korea (Süd-)

20. August

1997

20. August

1997

Kroatien

  1. Oktober

1995 N

12. Juni

1995

Lettland

11. August

1992

11. August

1992

Litauen

23. Oktober

2001

23. Oktober

2001

Luxemburg

12. März

1956

12. März

1956

Malaysia

  2. Oktober

2002

  2. Oktober

2002

Malta

30. Januar

1995

30. Januar

1995

Marokko

  6. September

1993

  6. September

1993

Mauritius

19. Januar

2011

19. Januar

2011

Mexiko

18. März

1986

18. März

1986

Moldau

16. März

2016

16. März

2016

Monaco

  8. August

1996

  8. August

1996

Montenegro

  1. März

2007 N

  3. Juni

2006

Neuseeland a

  5. Februar

2002

  5. Februar

2002

Niederlande

25. September

1954

15. Juli

1955

  Aruba

25. September

1954

15. Juli

1955

Curaçao

25. September

1954

15. Juli

1955

  Karibische Gebiete (Bonaire, Sint Eustatius und Saba)

25. September

1954

15. Juli

1955

  Sint Maarten

25. September

1954

15. Juli

1955

Nordmazedonien

  1. Dezember

1993 N

20. September

1993

Norwegen

15. Juli

1955

15. Juli

1955

Österreich

16. September

1954

15. Juli

1955

Panama

29. Mai

2002

29. Mai

2002

Paraguay

28. Juni

2005

28. Juni

2005

Peru

29. Januar

2001

29. Januar

2001

Philippinen

14. Juli

2010

14. Juli

2010

Polen

29. Mai

1984

29. Mai

1984

Portugal

  8. Dezember

1953

15. Juli

1955

Rumänien

10. April

1991

10. April

1991

Russland

  6. Dezember

2001 B

  6. Dezember

2001

Sambia

17. Mai

2013

17. Mai

2013

Saudi-Arabien

19. Oktober

2016

19. Oktober

2016

Schweden

  9. Dezember

1953

15. Juli

1955

Schweiz

  6. Mai

1957

  6. Mai

1957

Serbien

  1. Juni

2001 N

26. April

2001

Singapur

  9. April

2014

  9. April

2014

Slowakei

  1. Juni

1993 N

26. April

1993

Slowenien

15. November

1992 N

18. Juni

1992

Spanien

  8. Dezember

1953

15. Juli

1955

Sri Lanka

27. September

2001

27. September

2001

Südafrika

14. Februar

2002

14. Februar

2002

Suriname

  7. Oktober

1977

  7. Oktober

1977

Tschechische Republik

  1. April

1993 N

28. Januar

1993

Tunesien

  4. November

2014

  4. November

2014

Türkei

26. August

1955

26. August

1955

Ukraine

  3. Dezember

2003

  3. Dezember

2003

Ungarn

  6. Januar

1987

  6. Januar

1987

Uruguay

27. Juli

1983

27. Juli

1983

Usbekistan

  4. März

2020

  4. März

2020

Venezuela

25. Juli

1979

25. Juli

1979

Vereinigte Staaten

15. Oktober

1964

15. Oktober

1964

Vereinigtes Königreich

  3. Januar

1955

15. Juli

1955

Vietnam

10. April

2013

10. April

2013

Zypern

  8. Oktober

1984

  8. Oktober

1984

Vorbehalte und Erklärungen.
Die Vorbehalte und Erklärungen werden in der AS nicht veröffentlicht. Die französischen und englischen Texte können auf der Internetseite der Haager Konferenz: www.hcch.net/ > Français > Instruments > Conventions eingesehen oder bei der Direktion für Völkerrecht, Sektion Staatsverträge, 3003 Bern, bezogen werden.

a Das Statut gilt nicht für Tokelau.


AS 1957 477; BBl 1956 II 285


1 Das in der AS angegebene Datum des 1. März 1954 ist nicht richtig.
2 Art. 2 Abs. 1 des BB vom 5. März 1957 (AS 1957 465).
3AS 2007 425
4AS 2014 479
5 AS 1972 1624, 1978 548, 1984 199, 1985 24, 1987 427, 1990 602, 1994 1154, 2003 4083, 2006 3257, 2009 2649, 2011 3293, 2014 479, 2015 4283 und 2020 1663. Eine aktualisierte Fassung des Geltungsbereiches findet sich auf der Internetseite des EDA (www.eda.admin.ch/vertraege).


Index

0.201

Texte original

Statut de la Conférence de La Haye de droit international privé

Conclu à La Haye le 31 octobre 19511

Approuvé par l’Assemblée fédérale le 5 mars 19572

Instrument d’acceptation déposé par la Suisse le 6 mai 1957

Entré en vigueur pour la Suisse le 6 mai 1957

Amendé à La Haye par la Vingtième session de la Conférence le 30 juin 20053

Approuvé par les Etats membres selon art. 12 le 30 septembre 2006

Instrument d’acceptation déposé par la Suisse le 29 mars 2006

Entré en vigueur le 1er janvier 2007

(Etat le 5 mai 2020)

Les Gouvernements des Pays ci-après énumérés: la République Fédérale d’Allemagne, l’Autriche, la Belgique, le Danemark, l’Espagne, la Finlande, la France, l’Italie, le Japon, le Luxembourg, la Norvège, les Pays-Bas, le Portugal, le Royaume-Uni de Grande-Bretagne et d’Irlande du Nord, la Suède et la Suisse;

considérant le caractère permanent de la Conférence de La Haye de Droit International Privé;

désirant accentuer ce caractère;

ayant, à cette fin, estimé souhaitable de doter la Conférence d’un Statut;

sont convenus des dispositions suivantes:

Art. 1

La Conférence de La Haye a pour but de travailler à l’unification progressive des règles de droit international privé.

Art. 2

1. Sont Membres de la Conférence de La Haye de Droit International Privé les Etats qui ont déjà participé à une ou plusieurs Sessions de la Conférence et qui acceptent le présent Statut.

2. Peuvent devenir Membres tous autres Etats dont la participation présente un intérêt de nature juridique pour les travaux de la Conférence. L’admission de nouveaux Etats membres est décidée par les Gouvernements des Etats participants, sur proposition de l’un ou de plusieurs d’entre eux, à la majorité des voix émises, dans un délai de six mois à dater du jour où les Gouvernements ont été saisis de cette proposition.

3. L’admission devient définitive du fait de l’acceptation du présent Statut par l’Etat intéressé.

Art. 3

1. Les Etats membres de la Conférence peuvent, lors d’une réunion relative aux affaires générales et à la politique rassemblant la majorité d’entre eux, à la majorité des voix émises, décider d’admettre également comme Membre toute Organisation régionale d’intégration économique qui a soumis une demande d’admission au Secrétaire général. Toute référence faite dans le présent Statut aux Membres comprend ces Organisations membres, sauf dispositions contraires. L’admission ne devient définitive qu’après l’acceptation du Statut par l’Organisation régionale d’intégration économique concernée.

2. Pour pouvoir demander son admission à la Conférence en qualité de Membre, une Organisation régionale d’intégration économique doit être composée uniquement d’Etats souverains, et doit posséder des compétences transférées par ses Etats membres pour un éventail de questions qui sont du ressort de la Conférence, y compris le pouvoir de prendre des décisions sur ces questions engageant ses Etats membres.

3. Chaque Organisation régionale d’intégration économique qui dépose une demande d’admission présente, en même temps que sa demande, une déclaration de compétence précisant les questions pour lesquelles ses Etats membres lui ont transféré compétence.

4. Une Organisation membre et ses Etats membres doivent s’assurer que toute modification relative à la compétence ou à la composition d’une Organisation membre est notifiée au Secrétaire général, lequel diffuse cette information aux autres Membres de la Conférence.

5. Les Etats membres d’une Organisation membre sont réputés conserver leurs compétences sur toute question pour laquelle des transferts de compétence n’ont pas été spécifiquement déclarés ou notifiés.

6. Tout Membre de la Conférence peut demander à l’Organisation membre et ses Etats membres de fournir des informations quant à la compétence de l’Organisation membre à l’égard de toute question spécifique dont la Conférence est saisie. L’Organisation membre et ses Etats membres doivent s’assurer que ces informations sont fournies en réponse à une telle demande.

7. L’Organisation membre exerce les droits liés à sa qualité de Membre en alternance avec ses Etats membres qui sont Membres de la Conférence, dans leurs domaines de compétence respectifs.

8. L’Organisation membre peut disposer, pour les questions relevant de sa compétence, dans toute réunion de la Conférence à laquelle elle est habilitée à participer, d’un nombre de voix égal au nombre de ses Etats membres qui lui ont transféré compétence sur la matière en question, et qui sont habilités à voter lors de cette réunion et se sont enregistrés pour celle-ci. Lorsque l’Organisation membre exerce son droit de vote, ses Etats membres n’exercent pas le leur, et inversement.

9. «Organisation régionale d’intégration économique» signifie une organisation internationale composée uniquement d’Etats souverains et qui possède des compétences transférées par ses Etats membres pour un éventail de questions, y compris le pouvoir de prendre des décisions engageant ses Etats membres sur ces questions.

Art. 4

1. Le fonctionnement de la Conférence est assuré par le Conseil sur les affaires générales et la politique (ci-après: le Conseil), composé de tous les Membres. Les réunions du Conseil se tiennent en principe tous les ans.

2. Le Conseil assure ce fonctionnement par l’intermédiaire d’un Bureau Permanent dont il dirige les activités.

3. Le Conseil examine toutes les propositions destinées à être mises à l’ordre du jour de la Conférence. Il est libre d’apprécier la suite à donner à ces propositions.

4. La Commission d’Etat néerlandaise, instituée par Décret Royal du 20 février 1897 en vue de promouvoir la codification du droit international privé, fixe, après consultation des Membres de la Conférence, la date des Sessions diplomatiques.

5. La Commission d’Etat s’adresse au Gouvernement des Pays-Bas pour la convocation des Membres. Le Président de la Commission d’Etat préside les Sessions de la Conférence.

6. Les Sessions ordinaires de la Conférence auront lieu, en principe, tous les quatre ans.

7. En cas de besoin, le Conseil peut, après consultation de la Commission d’Etat, prier le Gouvernement des Pays-Bas de réunir la Conférence en Session extraordinaire.

8. Le Conseil peut consulter la Commission d’Etat sur toute autre question intéressant la Conférence.

Art. 5

1. Le Bureau Permanent a son siège à La Haye. Il est composé d’un Secrétaire général et de quatre Secrétaires qui sont nommés par le Gouvernement des Pays-Bas sur présentation de la Commission d’Etat.

2. Le Secrétaire général et les Secrétaires devront posséder des connaissances juridiques et une expérience pratique appropriées. La diversité de la représentation géographique et de l’expertise juridique seront également prises en compte dans leur nomination.

3. Le nombre des Secrétaires peut être augmenté après consultation du Conseil et conformément à l’art. 10.

Art. 6

Sous la direction du Conseil, le Bureau Permanent est chargé:

a)
de la préparation et de l’organisation des Sessions de la Conférence de La Haye, ainsi que des réunions du Conseil et des Commissions spéciales;
b)
des travaux du Secrétariat des Sessions et des réunions ci-dessus prévues;
c)
de toutes les tâches qui rentrent dans l’activité d’un secrétariat.
Art. 7

1. En vue de faciliter les communications entre les Membres de la Conférence et le Bureau Permanent, le Gouvernement de chacun des Etats membres doit désigner un organe national, et chaque Organisation membre un organe de liaison.

2. Le Bureau Permanent peut correspondre avec tous les organes ainsi désignés, et avec les organisations internationales compétentes.

Art. 8

1. Les Sessions, et dans l’intervalle des Sessions, le Conseil, peuvent instituer des Commissions spéciales, en vue d’élaborer des projets de Convention ou d’étudier toutes questions de droit international privé rentrant dans le but de la Conférence.

2. Les Sessions, le Conseil et les Commissions spéciales fonctionnent, dans toute la mesure du possible, sur la base du consensus.

Art. 9

1. Les coûts prévus au budget annuel de la Conférence sont répartis entre les Etats membres de la Conférence.

2. Une Organisation membre n’est pas tenue de contribuer au budget annuel de la Conférence, en plus de ses Etats membres, mais verse une somme, déterminée par la Conférence en concertation avec l’Organisation membre, afin de couvrir les dépenses administratives additionnelles découlant de son statut de Membre.

3. Dans tous les cas, les indemnités de déplacement et de séjour des Délégués au Conseil et aux Commissions spéciales sont à la charge des Membres représentés.

Art. 10

1. Le budget de la Conférence est soumis, chaque année, à l’approbation du Conseil des Représentants diplomatiques des Etats membres à La Haye.

2. Ces Représentants fixent également la répartition, entre les Etats membres, des dépenses mises par ce budget à la charge de ces derniers.

3. Les Représentants diplomatiques se réunissent, à ces fins, sous la Présidence du Ministre des Affaires Etrangères du Royaume des Pays-Bas.

Art. 11

1. Les dépenses, résultant des Sessions ordinaires et extraordinaires de la Conférence, sont prises en charge par le Gouvernement des Pays-Bas.

2. En tout cas, les indemnités de déplacement et de séjour des Délégués sont à la charge des Membres respectifs.

Art. 12

Les usages de la Conférence continuent à être en vigueur pour tout ce qui n’est pas contraire au présent Statut ou aux Règlements1.


1 Non publiés au RO.

Art. 13

1. Les modifications au présent Statut doivent être adoptées par consensus des Etats membres présents lors d’une réunion sur les affaires générales et la politique.

2. Ces modifications doivent entrer en vigueur, pour tous les Membres, trois mois après leur approbation, conformément à leurs procédures internes respectives, par les deux tiers des Etats membres, mais pas avant un délai de neuf mois suivant la date de leur adoption.

3. La réunion mentionnée au par. 1 peut, par consensus, modifier les délais mentionnés au par. 2.

Art. 14

Les dispositions du présent Statut seront complétées par des Règlements, en vue d’en assurer l’exécution. Ces Règlements seront établis par le Bureau Permanent et soumis à l’approbation d’une Session diplomatique, du Conseil des Représentants diplomatiques ou du Conseil sur les affaires générales et la politique.

Art. 15

1. Le présent Statut sera soumis à l’acceptation des Gouvernements des Etats ayant participé à une ou plusieurs Sessions de la Conférence. Il entrera en vigueur dès qu’il sera accepté par la majorité des Etats représentés à la Septième session.

2. La déclaration d’acceptation sera déposée auprès du Gouvernement néerlandais, qui en donnera connaissance aux Gouvernements visés au premier paragraphe de cet article.

3. Le Gouvernement néerlandais notifie, en cas d’admission d’un nouveau Membre, la déclaration d’acceptation de ce nouveau Membre à tous les Membres.

Art. 16

1. Chaque Membre pourra dénoncer le présent Statut après une période de cinq ans à partir de la date de son entrée en vigueur aux termes de l’art. 15, par. 1.

2. La dénonciation devra être notifiée au Ministère des Affaires Etrangères du Royaume des Pays-Bas, au moins six mois avant l’expiration de l’année budgétaire de la Conférence, et produira son effet à l’expiration de ladite année, mais uniquement à l’égard du Membre qui l’aura notifiée.

Les textes français et anglais du Statut, tel qu’amendé le premier janvier 2007, font également foi.


  Suisse – Organe national4 

Office fédéral de la Justice (OFJ)

Bundesrain 20

3003 Berne

Suisse

Tel.: +41 (58) 463 8864

fax: +41 (58) 462 7864

e-mail: ipr@bj.admin.ch

  Champ d’application le 5 mai 20205 

Etats parties

Ratification

Déclaration de succession (S)

Entrée en vigueur

Afrique du Sud

14 février

2002

14 février

2002

Albanie

  4 juin

2002

  4 juin

2002

Allemagne

14 décembre

1955

14 décembre

1955

Andorre

11 juin

2015

11 juin

2015

Arabie Saoudite

19 octobre

2016

19 octobre

2016

Argentine

28 avril

1972

28 avril

1972

Arménie

28 avril

2015

28 avril

2015

Australie

1er novembre

1973

1er novembre

1973

Autriche

16 septembre

1954

15 juillet

1955

Azerbaïdjan

29 juillet

2014

29 juillet

2014

Bélarus

12 juillet

2001

12 juillet

2001

Belgique

1er septembre

1953

15 juillet

1955

Bosnie et Herzégovine

  7 juin

2001

  7 juin

2001

Brésil

23 février

2001

23 février

2001

Bulgarie

22 avril

1999

22 avril

1999

Burkina Faso

16 octobre

2013

16 octobre

2013

Canada

  7 octobre

1968

  7 octobre

1968

Chili

25 avril

1986

25 avril

1986

Chine

  3 juillet

1987

  3 juillet

1987

  Macao

18 août

1999

20 décembre

1999

Chypre

  8 octobre

1984

  8 octobre

1984

Corée (Sud)

20 août

1997

20 août

1997

Costa Rica

27 janvier

2011

27 janvier

2011

Croatie

1er octobre

1995 S

12 juin

1995

Danemark

26 février

1954

15 juillet

1955

Égypte

24 avril

1961

24 avril

1961

Équateur

  2 novembre

2007

  2 novembre

2007

Espagne

  8 décembre

1953

15 juillet

1955

Estonie

13 mai

1998

13 mai

1998

États-Unis

15 octobre

1964

15 octobre

1964

Finlande

  2 décembre

1955

  2 décembre

1955

France

20 avril

1964

20 avril

1964

Géorgie

28 mai

2001

28 mai

2001

Grèce

26 août

1955

26 août

1955

Hongrie

  6 janvier

1987

  6 janvier

1987

Inde

13 mars

2008

13 mars

2008

Irlande

26 août

1955

26 août

1955

Islande

14 novembre

2003

14 novembre

2003

Israël

24 septembre

1964

24 septembre

1964

Italie

26 juin

1957

26 juin

1957

Japon

27 juin

1957

27 juin

1957

Jordanie

13 juin

2001

13 juin

2001

Kazakhstan

14 juin

2017

14 juin

2017

Lettonie

11 août

1992

11 août

1992

Lituanie

23 octobre

2001

23 octobre

2001

Luxembourg

12 mars

1956

12 mars

1956

Macédoine du Nord

1er décembre

1993 S

20 septembre

1993

Malaisie

  2 octobre

2002

  2 octobre

2002

Malte

30 janvier

1995

30 janvier

1995

Maroc

  6 septembre

1993

  6 septembre

1993

Maurice

19 janvier

2011

19 janvier

2011

Mexique

18 mars

1986

18 mars

1986

Moldova

16 mars

2016

16 mars

2016

Monaco

  8 août

1996

  8 août

1996

Monténégro

1er mars

2007 S

  3 juin

2006

Norvège

15 juillet

1955

15 juillet

1955

Nouvelle-Zélande a

  5 février

2002

  5 février

2002

Ouzbékistan

  4 mars

2020

  4 mars

2020

Panama

29 mai

2002

29 mai

2002

Paraguay

28 juin

2005

28 juin

2005

Pays-Bas

25 septembre

1954

15 juillet

1955

  Aruba

25 septembre

1954

15 juillet

1955

  Curaçao

25 septembre

1954

15 juillet

1955

  Partie caraïbe (Bonaire, Sint Eustatius et Saba)

25 septembre

1954

15 juillet

1955

  Sint Maarten

25 septembre

1954

15 juillet

1955

Pérou

29 janvier

2001

29 janvier

2001

Philippines

14 juillet

2010

14 juillet

2010

Pologne

29 mai

1984

29 mai

1984

Portugal

  8 décembre

1953

15 juillet

1955

République dominicaine

  4 mars

2020

  4 mars

2020

République tchèque

1er avril

1993 S

28 janvier

1993

Roumanie

10 avril

1991

10 avril

1991

Royaume-Uni

  3 janvier

1955

15 juillet

1955

Russie

  6 décembre

2001 A

  6 décembre

2001

Serbie

1er juin

2001 S

26 avril

2001

Singapour

  9 avril

2014

  9 avril

2014

Slovaquie

1er juin

1993 S

26 avril

1993

Slovénie

15 novembre

1992 S

18 juin

1992

Sri Lanka

27 septembre

2001

27 septembre

2001

Suède

  9 décembre

1953

15 juillet

1955

Suisse

  6 mai

1957

  6 mai

1957

Suriname

  7 octobre

1977

  7 octobre

1977

Tunisie

  4 novembre

2014

  4 novembre

2014

Turquie

26 août

1955

26 août

1955

Ukraine

  3 décembre

2003

  3 décembre

2003

Union européenne*

  3 avril

2007

  3 avril

2007

Uruguay

27 juillet

1983

27 juillet

1983

Venezuela

25 juillet

1979

25 juillet

1979

Vietnam

10 avril

2013

10 avril

2013

Zambie

17 mai

2013

17 mai

2013

*
Réserves et déclarations.
Les réserves et déclarations ne sont pas publiées au RO. Les textes en français et en anglais peuvent être consultés à l’adresse du site Internet de la Conférence de La Haye: www.hcch.net/ > Français > Instruments > Conventions, ou obtenus auprès de la Direction du droit international public (DDIP), Section des traités internationaux, 3003 Berne.

a Le statut ne s’applique pas au Tokélaou.


RO 1957 476 ; FF 1956 II 289


1 La date du 1er mars 1954 indiquée au RO est erronée.
2 Art. 2 al. 1 de l’AF du 5 mars 1957 (RO 1957 465)
3RO 2007 425
4RO 2014 479
5 RO 1972 1654, 1978 548, 1984 199, 1985 24, 1987 427, 1990 602, 1994 1154, 2003 4083, 2006 3257, 2009 2649, 2011 3293, 2014 479, 2015 4283, 2020 1663. Une version du champ d’application mise à jour est publiée sur le site web du DFAE (www.dfae.admin.ch/traites).


Dies ist keine amtliche Veröffentlichung. Massgebend ist allein die Veröffentlichung durch die Bundeskanzlei. Publikationsverordnung, PublV.
Ceci n'est pas une publication officielle. Seule la publication opérée par la Chancellerie fédérale fait foi. Ordonnance sur les publications officielles, OPubl.
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