Übersetzung1
(Stand am 13. Mai 2003)
Der Schweizerische Bundesrat und Ihre Majestät die Königin des Vereinigten Königreichs von Grossbritannien und Irland
haben behufs besserer Verwaltung der Rechtspflege und zur Verhütung von Verbrechen innerhalb der beiden Gebiete und Gerichtsbarkeiten es für zweckmässig befunden, dass Personen, welche der in diesem Vertrage aufgeführten strafbaren Handlungen beschuldigt oder wegen solcher verurteilt und vor der Justiz flüchtig geworden sind, unter bestimmten Umständen gegenseitig ausgeliefert werden sollen, und haben behufs Abschliessung eines diesfallsigen Vertrages zu ihren Bevollmächtigten ernannt, und zwar:
(Es folgen die Namen der Bevollmächtigten)
welche, nachdem sie sich gegenseitig ihre Vollmachten mitgeteilt und dieselben in guter und gehöriger Form befunden, die folgenden Artikel vereinbart und abgeschlossen haben.
Ihre Majestät die Königin des Vereinigten Königreiches von Grossbritannien und Irland verpflichtet sich, unter den Voraussetzungen und Bedingungen des gegenwärtigen Vertrages, alle Personen, und der Schweizerische Bundesrat verpflichtet sich, unter den gleichen Voraussetzungen und Bedingungen, alle Personen, mit Ausnahme der schweizerischen Angehörigen, auszuliefern, welche wegen eines der in Artikel II aufgezählten, auf dem Gebiete des andern vertragenden Teiles verübten Verbrechen oder Vergehen angeklagt oder wegen eines solchen durch die Gerichte des einen der beiden kontrahierenden Staaten verurteilt worden sind und auf dem Gebiete des andern Staates gefunden werden.
Im Falle der Schweizerische Bundesrat die Auslieferung eines Individuums, welches in dem Vereinigten Königreiche eines der in Artikel II aufgezählten Verbrechen oder Vergehen sich schuldig gemacht, aber in die Schweiz sich geflüchtet hätte, wegen seiner Eigenschaft als Schweizer nicht bewilligen könnte, verpflichtet sich der Schweizerische Bundesrat, die strafrechtliche Erledigung der Anklage nach Massgabe der Gesetzgebung des Heimatkantons des Angeklagten1 zu übernehmen, und die Regierung des Vereinigten Königreiches verpflichtet sich, sämtliche bezügliche Akten, Depositionen und Beweisstücke dem Schweizerischen Bundesrate mitzuteilen sowie im diplomatischen Wege zu vermittelnde Requisitorien des schweizerischen Richters unentgeltlich vollziehen zu lassen.
Die strafbaren Handlungen, wegen deren die Auslieferung zu gewähren ist, sind folgende1:
Die Auslieferung findet auch statt wegen Teilnahme an einer der vorbezeichneten strafbaren Handlungen, mag sie vor oder nach deren Verübung stattfinden, vorausgesetzt, dass diese Teilnahme nach der Gesetzgebung beider Kontrahenten strafbar ist.
1 Heute kann die Auslieferung, wenn der ersuchte Teil ihr zustimmt, auch erwirkt werden für jedes andere Verbrechen oder Vergehen, für welches die auf den Gebieten des einen und des andern der hohen vertragschliessenden Teile in Kraft befindlichen Gesetze die Möglichkeit einer Auslieferung vorsehen (Art. 1 Zusatzabk. vom 19. Dez. 1934 – SR 0.353.936.71).
Ein flüchtiger Verbrecher kann in jedem der beiden Länder verhaftet werden auf Grund eines Verhaftbefehles, der von einem Polizeimagistraten, Friedensrichter oder von einer andern kompetenten Behörde erlassen wird, auf eine solche Strafanzeige oder Klage und auf einen solchen Beweis oder nach einem solchen Verfahren, dass nach der Ansicht der Behörde, welche den Verhaftbefehl erlässt, dessen Erlass gerechtfertigt wäre, wenn das Verbrechen in demjenigen Teile der Gebiete der Vertragsparteien begangen, oder die betreffende Person in demjenigen Teile der Gebiete der Vertragsparteien verurteilt worden wäre, in welchem der Magistrat, Friedensrichter oder die andere kompetente Behörde Gerichtsbarkeit ausübt. In einem solchen Falle soll jedoch in dem Vereinigten Königreiche der Beklagte so schnell wie möglich vor einen Polizeimagistraten in London gesendet werden.
Diese Ansuchen um provisorische Verhaftung mögen vermittelst der Post oder durch den Telegrafen gemacht werden, vorausgesetzt, sie enthalten die Angabe, dass sie von einer gerichtlichen oder andern kompetenten Behörde abgesendet worden seien. Solche Requisitionen müssen eine allgemeine Bezeichnung des Verbrechens oder Vergehens und die Erklärung enthalten, dass ein Verhaftbefehl gegen den Verbrecher bestehe, und dass dessen Auslieferung verlangt werde.
Er soll in Übereinstimmung mit diesem Artikel sowohl in der Schweiz als auch in dem Vereinigten Königreiche des Verhaftes entlassen werden, wenn nicht binnen dreissig Tagen1 von dem diplomatischen Agenten desjenigen Landes, welches dessen Auslieferung verlangt, das Auslieferungsbegehren gemäss den Vorschriften dieses Vertrages gestellt wird.
1 Siehe aber Art. XVIII Abs. 1, in der Fassung vom 29. Juni 1904.
Das Auslieferungsbegehren muss immer auf diplomatischem Wege gestellt werden, und zwar in der Schweiz durch den englischen Gesandten an den Bundespräsidenten und in Grossbritannien durch den schweizerischen Generalkonsul in London, welcher von Ihrer Majestät für die Zwecke dieses Vertrages als diplomatischer Repräsentant der Schweiz anerkannt wird, an den Staatssekretär für die auswärtigen Angelegenheiten.1
1 Das schweizerische Generalkonsulat in London wurde in eine Gesandtschaft und später in eine Botschaft umgewandelt.
In der Schweiz soll folgendes Verfahren stattfinden:
Im Falle das Auslieferungsbegehren gegen eine angeklagte Person gerichtet ist, so muss eine authentische Kopie des von einem kompetenten Beamten oder Magistraten erlassenen Verhaftsbefehles, der das Verbrechen oder Vergehen, dessen sie angeklagt ist, klar bezeichnet, vorgelegt werden, und von einer gehörig legalisierten Darstellung der Tatsachen und der Beweise, gestützt auf welche der Verhaftsbefehl bewilligt worden ist, begleitet sein.
Wenn das Auslieferungsbegehren eine verurteilte Person betrifft, so muss es von einer authentischen Kopie des Urteiles begleitet sein, worin das Verbrechen oder Vergehen, wegen dessen sie verurteilt wurde, angegeben ist.
Mit dem Auslieferungsbegehren müssen ferner das Signalement der reklamierten Person, und wenn möglich noch andere Informationen und Details, welche zur Feststellung ihrer Identität dienen mögen, vorgelegt werden.
Nach geschehener Prüfung dieser Schriftstücke wird sie der Bundesrat derjenigen Kantonsregierung übersenden, auf deren Gebiet der Verfolgte sich befindet, damit der letztere durch einen gerichtlichen oder polizeilichen Beamten über ihren Inhalt einvernommen werde.
Die Kantonsregierung wird das Einvernahmsprotokoll nebst sämtlichen Akten und allfällig weiterm Berichte dem Bundesrate übersenden, welcher nach erfolgter Prüfung derselben, im Falle von keiner Seite Einsprache erhoben ist, die Auslieferung bewilligen und seinen Entscheid sowohl der Gesandtschaft1 von Grossbritannien als auch der betreffenden Kantonsregierung mitteilen wird, letzterer behufs Übergabe des auszuliefernden Individuums an derjenigen Grenzstelle und an diejenige auswärtige Polizeibehörde, welche im einzelnen Falle von der grossbritannischen Gesandtschaft zu bezeichnen ist.
Wenn die zur Feststellung des Tatbestandes oder der Identität des Angeklagten vorgelegten Aktenstücke oder die von den schweizerischen Behörden zu gleichem Zwecke gemachten Erhebungen ungenügend erscheinen sollten, so wird dem diplomatischen Vertreter Grossbritanniens unverzüglich davon Mitteilung gemacht behufs weiterer Nachweise. Werden sie nicht vor Ablauf von 15 Tagen beigebracht, so wird der Verhaftete in Freiheit gesetzt.
Im Falle gegen die Anwendbarkeit dieses Vertrages eine Einsprache vorliegt, wird der Bundesrat sämtliche Akten dem Schweizerischen Bundesgerichte übersenden, welches über die Bewilligung oder Verweigerung der Auslieferung definitiv zu entscheiden hat.
Der Bundesrat wird den Entscheid des Bundesgerichtes der grossbritannischen Gesandtschaft mitteilen. Lautet derselbe auf Bewilligung der Auslieferung, so wird der Bundesrat die Vollziehung anordnen, wie in dem Falle, wo er von sich aus die Auslieferung bewilligt hat. Ist dagegen vom Bundesgerichte die Auslieferung abgelehnt worden, so wird der Bundesrat sofort die Freilassung des Verhafteten verfügen.
1 Heute: Botschaft.
In dem Reiche Ihrer Britannischen Majestät, mit Ausnahme der Kolonien und auswärtigen Besitzungen, soll verfahren werden wie folgt:
Die Behörden des ersuchten Staates haben bei der Prüfung, welche ihnen nach den vorstehenden Bestimmungen obliegt, den beschworenen oder feierlich als Wahrheit erklärten Depositionen und Zeugenaussagen, welche in dem andern Staate zu Protokoll genommen sind, desgleichen den Abschriften hievon und ebenso den im andern Staate erlassenen Haftbefehlen und Urteilen oder Abschriften hievon, volle Beweiskraft beizulegen, vorausgesetzt, dass in diesen Schriftstücken angegeben ist, dass sie durch einen Richter, eine obrigkeitliche Person oder einen andern Beamten dieses Staates unterzeichnet oder bescheinigt seien, und dass sie durch Beidrückung des Amtssiegels eines britischen Staatsministers oder des schweizerischen Bundeskanzlers beglaubigt sind.
Das persönliche Erscheinen von Zeugen darf nur verlangt werden zur Feststellung der Identität der Person des Verfolgten mit derjenigen des Verhafteten.
Wenn der zur Bewilligung der Auslieferung genügende Beweis nicht binnen zwei Monaten1 von dem Tage der Ergreifung des Flüchtigen an beigebracht wird, so ist der Ergriffene auf freien Fuss zu setzen.
1 Siehe aber Art. XVIII Abs. 1, in der Fassung vom 29. Juni 1904.
In Fällen, wo es nötig sein mag, wird die schweizerische Regierung bei den englischen Gerichtshöfen durch die Kronanwälte und die englische Regierung bei den schweizerischen Behörden durch die kompetenten schweizerischen Beamten vertreten sein.
Die beiden Regierungen werden den Repräsentanten des andern Staates, welche ihre Intervention behufs der Verwahrung und Sicherung der auszuliefernden Person verlangen, auf ihren Gebieten die nötige Hilfe gewähren.
Für die aus diesem Artikel entspringende Rechtshilfe wird gegenseitig auf jede Vergütung von Kosten verzichtet.
Der gegenwärtige Vertrag ist auf Verbrechen und Vergehen anwendbar, welche vor seiner Unterzeichnung begangen worden sind. Die ausgelieferte Person darf jedoch wegen keines andern in dem andern Lande vor der Auslieferung begangenen Verbrechens oder Vergehens zur Beurteilung gezogen werden, als wegen desjenigen, für welches die Auslieferung gewährt worden ist.
Ein flüchtiger Verbrecher soll nicht ausgeliefert werden, wenn die strafbare Handlung, wegen deren seine Auslieferung verlangt wird, einen politischen Charakter an sich trägt, oder wenn er nachweisen kann, dass der Antrag auf seine Auslieferung in Wirklichkeit mit der Absicht gestellt worden ist, ihn wegen eines Verbrechens oder Vergehens politischer Natur zu verfolgen oder zu bestrafen.
Die Auslieferung soll nicht stattfinden, wenn seit der begangenen strafbaren Handlung oder der Einleitung der strafgerichtlichen Verfolgung, oder der erfolgten Verurteilung nach den Gesetzen des ersuchten Staates Befreiung von der strafgerichtlichen Verfolgung oder der erkannten Strafe eingetreten ist.
Die Auslieferung soll nicht stattfinden, wenn die von der schweizerischen Regierung verfolgte Person im Vereinigten Königreiche oder die seitens der Regierung des Vereinigten Königreiches verfolgte Person in einem Kanton der Schweiz, wegen derselben strafbaren Handlung, wegen deren die Auslieferung beantragt wird, in Untersuchung gewesen und ausser Verfolgung gesetzt worden oder sich noch in Untersuchung befindet, oder bereits bestraft worden ist.
Wenn die von der schweizerischen Regierung verfolgte Person im Vereinigten Königreiche oder wenn die seitens der Regierung des Vereinigten Königreiches verfolgte Person in einem Kanton der Schweiz wegen einer anderen strafbaren Handlung in Untersuchung liegt oder verurteilt worden ist, so kann die Auslieferung verschoben werden, bis diese Person in gehörigem Rechtsgang in Freiheit gesetzt worden ist.
Wird ein solches Individuum wegen Verpflichtungen, die dasselbe mit Privatpersonen abgeschlossen hat, in jenem Lande, in welchem es Zuflucht genommen hat, gerichtlich verfolgt, so soll dessen Auslieferung dennoch stattfinden, dabei aber der beschädigten Partei das Recht vorbehalten bleiben, ihre Ansprüche vor der kompetenten Behörde geltend zu machen.
Wird ein Individuum von einer der beiden Vertragsparteien auf Grund des gegenwärtigen Vertrages zur Auslieferung reklamiert, zugleich aber auch dessen Auslieferung von einer oder mehreren andern Mächten wegen anderer auf deren Gebieten begangener Verbrechen oder Vergehen verlangt, so ist dasjenige Gesuch im Vorgange zu bewilligen, welches das älteste im Datum ist.
Alle in Beschlag genommenen Gegenstände, welche zur Zeit der Verhaftung der auszuliefernden Person in deren Besitz waren, sollen, wenn die zuständige Behörde des um die Auslieferung ersuchten Staates die Ausantwortung derselben angeordnet hat, bei Vollziehung der Auslieferung mitübergeben werden, und diese Überlieferung soll sich nicht bloss auf die entfremdeten Gegenstände, sondern auch auf alles erstrecken, was zum Beweis der strafbaren Handlung dienen kann.
Die Ablieferung dieser Gegenstände soll auch dann stattfinden, wenn die bereits bewilligte Auslieferung wegen der Entweichung oder des Todes der auszuliefernden Person unmöglich geworden ist, es wäre denn, dass die Ansprüche dritter Personen in betreff der erwähnten Gegenstände deren Ablieferung nicht zulassen.
Die vertragenden Teile verzichten darauf, die Erstattung derjenigen Kosten, welche ihnen aus der Festnahme und dem Unterhalte des Auszuliefernden und seinem Transport bis zur Grenze des requirierten Staates erwachsen, in Anspruch zu nehmen, willigen vielmehr gegenseitig darein, diese Kosten selbst zu tragen.
Die Bestimmungen des gegenwärtigen Vertrages sollen auf die Kolonien und auswärtigen Besitzungen Ihrer Grossbritannischen Majestät Anwendung finden.1 Indessen soll im Verkehr zwischen der Schweiz und diesen Kolonien und auswärtigen Besitzungen die in Artikel III Absatz 3 für die Stellung des diplomatischen Auslieferungsbegehrens vorgesehene Frist sechs Wochen und diejenige in Artikel VIII betreffend die Vorlage des zur Bewilligung der Auslieferung genügenden Beweises drei Kalendermonate betragen.2
Der Antrag auf Auslieferung eines flüchtigen Verbrechers, welcher in einer dieser Kolonien oder auswärtigen Besitzungen Zuflucht gefunden hat, soll bei dem Gouverneur oder bei der höchsten Behörde der betreffenden Kolonie oder Besitzung durch den in derselben residierenden schweizerischen Konsul, oder in Ermangelung eines solchen durch den anerkannten Konsularagenten eines andern Staates, welchem die Wahrung der schweizerischen Interessen in der fraglichen Kolonie oder Besitzung anvertraut wird, gestellt werden.
Der Gouverneur oder die höchste Behörde, welche oben erwähnt sind, sollen bezüglich solcher Auslieferungsbegehren möglichst konform mit den Bestimmungen des vorliegenden Vertrages entscheiden. Es steht ihnen indes frei, die Auslieferung zu bewilligen oder den Fall ihrer Regierung zum Entscheide zu überweisen.
Ihrer Grossbritannischen Majestät soll es jedoch freistehen, in den britischen Kolonien und auswärtigen Besitzungen über die Auslieferung solcher Individuen, die in der Schweiz ein im Vertrag genanntes Verbrechen begangen haben, aber innerhalb dieser Kolonien und auswärtigen Besitzungen Zuflucht gefunden haben, auf möglichst gleicher Grundlage mit den Bestimmungen des gegenwärtigen Vertrages besondere Anordnungen zu treffen.
Begehren betreffend die Auslieferung von Verbrechern, welche aus einer Kolonie oder auswärtigen Besitzung Ihrer Grossbritannischen Majestät geflüchtet sind, sollen nach den Bestimmungen der vorstehenden Artikel des gegenwärtigen Vertrages behandelt werden.
1 Für die Ausdehnung dieses Vertrages auf verschiedene britische Mandatsgebiete siehe die einzelnen Notenwechsel SR 0.353.936.72/.77.
2 Letzter Satz eingefügt durch Übereink. vom 29. Juni 1904 zwischen der Schweiz und Grossbritannien, von der Bundesversammlung genehmigt am 22. Dez. 1904, ratifiziert und in Kraft gesetzt am 29. März 1905 (AS 21 181 180; BBl 1904 IV 1015).
Der gegenwärtige Vertrag soll zehn Tage nach der von den hohen Kontrahenten in gesetzlicher Form geschehenen Veröffentlichung in Kraft treten.
Nach dem Inkrafttreten dieses Vertrages wird derjenige, welcher am 31. März 18741 zwischen den beiden hohen Vertragsparteien abgeschlossen wurde, beidseitig als aufgehoben betrachtet, und er soll nur noch auf ein solches Verfahren Anwendung finden, das nach Inhalt seiner Vorschriften bereits stattgefunden hätte oder angefangen worden wäre.
Jeder der beiden hohen Kontrahenten kann diesen Vertrag aufkünden, indem er sechs Monate vor dem Endtermin seinen Entschluss der Gegenpartei mitteilt. Eine solche Aufkündigungsfrist darf jedoch die Dauer eines Jahres nicht übersteigen.
Der Vertrag wird ratifiziert und die Ratifikationen sollen baldmöglichst in Bern ausgewechselt werden.
Zu Urkund dessen haben die beiderseitigen Bevollmächtigten die gegenwärtige Übereinkunft unterzeichnet und mit ihren Wappen untersiegelt.
So geschehen zu Bern, den sechsundzwanzigsten November des Jahres eintausendachthundertundachtzig.
1 [AS 1 356 373, 4 385 387 390, 5 279]
Anderwert |
AS 5 331 und BS 12 114; BBl 1880 IV 509
1 Der französische Originaltext findet sich unter der gleichen Nummer in der französischen Ausgabe dieser Sammlung.2 Die Anwendbarkeit des vorliegenden Vertrages auf Irland ist am 20. März 1967 (SR 0.353.1 Art. 28 Ziff. 1 und AS 1967 1168), jene auf Australien am 1. Jan. 1991 (SR 0.353.915.8 Art. 19 Ziff. 2), jene auf Grossbritannien (einschliesslich die Kanal—Inseln und die Insel Man) am 14. Mai 1991 (SR 0.353.1 Art. 28 Ziff. 1 und AS 1991 1367), jene auf Bangladesch am 3. März 1993 (AS 1993 1727), jene auf Jordanien am 5. Aug. 1993 (AS 1993 2745), jene auf Jamaika am 16. Jan. 1995 (AS 1996 2352), jene auf Kanada am 19. März 1996 (SR 0.353.923.2 Art. 22 Ziff. 2), jene auf Malta am 17. Juni 1996 (AS 2011 3679) und jene auf Südafrika am 13. Mai 2003 (AS 2011 3679) erloschen. Er bleibt indessen im Verhältnis zu einigen ehemaligen britischen Überseegebieten in Kraft: Antigua und Barbuda (SR 0.353.914.0), Bahamas (SR 0.353.916.4), Fidschi (SR 0.353.934.3), Guyana (SR 0.353.938.9), Indien (SR 0.353.942.3), Kenia (SR 0.353.947.2), Malawi (SR 0.353.953.2), Mauritius (SR 0.353.955.4), Namibia (SR 0.353.957.7), Neuseeland (SR 0.353.961.4), Uganda (SR 0.353.961.8), Pakistan (SR 0.353.962.3), Papua—Neuguinea (SR 0.353.963.0), Salomon—Inseln (SR 0.353.967.4), Seychellen (SR 0.353.968.3), Tansania (SR 0.353.973.2) und Sambia (SR 0.353.982.3).3 AS 5 312
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Texte original1
(Etat le 13 mai 2003)
Le Conseil fédéral suisse et Sa Majesté la Reine du Royaume—Uni de Grande—Bretagne et d’Irlande,
ayant jugé opportun, afin de mieux assurer l’administration de la justice et la répression des crimes sur leurs territoires et juridictions respectifs, de se livrer réciproquement, dans les circonstances données, les personnes accusées ou condamnées du chef de crimes énumérés au présent traité, qui, en vue de se soustraire à l’action de la justice, seraient en fuite, ont nommé pour leurs plénipotentiaires à cet effet, savoir:
(Suivent les noms des plénipotentiaires)
lesquels, après s’être communiqué leurs pleins pouvoirs respectifs, trouvés en bonne et due forme,
sont convenus des articles suivants.
Sa majesté la reine du Royaume—Uni de Grande—Bretagne et d’Irlande s’engage, dans les circonstances et sous les conditions prévues par le présent traité, à livrer tous les individus – et le conseil fédéral suisse, dans les mêmes circonstances et sous les mêmes conditions, s’engage à livrer tous les individus, sauf les ressortissants suisses – qui, étant accusés ou condamnés par les tribunaux de l’un des Etats contractants, du chef d’un des crimes ou délits mentionnés à l’art. Il et commis sur le territoire de l’une des parties contractantes, seront trouvés sur le territoire de l’autre.
Pour le cas où le conseil fédéral suisse ne pourrait accorder, à cause de sa qualité de Suisse, l’extradition d’un individu qui, s’étant rendu coupable, dans le Royaume-Uni, de l’un des crimes ou délits énumérés à l’art. 11, se serait réfugié en Suisse, il s’engage à donner à la plainte sa suite légale, suivant la législation du canton d’origine de l’accusé1, et le gouvernement du Royaume-Uni s’engage à communiquer au conseil fédéral suisse tous documents, dépositions et pièces justificatives se rapportant au cas, ainsi que, relativement à celui—ci, à faire exécuter gratuitement les commissions rogatoires du juge suisse, transmises par voie diplomatique.
Les crimes et délits pour lesquels l’extradition devra être accordée sont les suivants1:
L’extradition aura également lieu pour complicité de crimes ou délits ci—dessus mentionnés, que celle—ci se soit produite avant ou après la perpétration du crime ou délit, sous la réserve toutefois que cette complicité soit punissable d’après les lois des deux Etats contractants.
1 Actuellement, l’extradition peut également être obtenue, si la partie requise y consent, pour tout autre crime ou délit pour lesquels les lois en vigueur sur le territoire de l’une et de l’autre des hautes parties contractantes prévoient la possibilité d’une extradition (art. 1er de la Conv. add. du 19 déc. 1934; RS 0.353.936.71).
Un malfaiteur fugitif peut être arrêté dans les deux pays, en vertu d’un mandat d’arrêt délivré par un magistrat de police, par un juge de paix, ou telle autre autorité compétente, sur une dénonciation ou plainte et sur des preuves ou à la suite d’une procédure qui, dans l’opinion de l’autorité qui décerne le mandat d’arrêt, justifieraient l’émission du mandat si le crime avait été commis ou la personne en question condamnée dans la partie des territoires des deux Etats contractants où le magistrat, juge de paix ou autre autorité compétente exerce sa juridiction; toutefois, dans le Royaume—Uni, le prévenu devra, en pareil cas, être conduit aussi promptement que possible devant un magistrat de police à Londres.
Les réquisitions pour arrestation provisoire peuvent être adressées par la poste ou par le télégraphe, à la condition qu’elles portent la mention qu’elles sont envoyées par une autorité judiciaire ou autre autorité compétente. Les réquisitions de ce genre doivent contenir une description générale du crime ou du délit, et, en outre, la déclaration qu’il existe un mandat d’arrêt contre le malfaiteur et que l’extradition de celui—ci sera réclamée.
Le prévenu devra, en conformité du présent article, tant en Suisse que dans le Royaume—Uni, être mis en liberté, si la demande de son extradition n’est pas adressée, dans un délai de trente jours1, par l’agent diplomatique de l’Etat requérant, suivant les dispositions du présent traité.
1 Voir toutefois l’art. XVIII al. 1, dans la teneur du 29 juin 1904.
L’extradition sera toujours demandée par la voie diplomatique, savoir, en Suisse, par l’envoyé britannique, au président de la Confédération, et, dans le Royaume—Uni, par le consul général suisse à Londres, au secrétaire d’Etat pour les affaires étrangères, le consul étant reconnu par sa majesté comme représentant diplomatique de la Suisse pour ce qui concerne le présent traité.1
1 Le consulat général de Suisse à Londres a été transformé en légation et par la suite en ambassade.
En Suisse, il devra être procédé comme suit.
S’il s’agit d’une demande d’extradition dirigée contre une personne accusée, cette demande doit être accompagnée d’une copie authentique du mandat d’arrêt émané du fonctionnaire ou magistrat compétent, et énonçant clairement le crime ou délit dont est accusée la personne qui en fait l’objet, ainsi que d’un exposé, dûment légalisé, des faits et des preuves en vertu desquels le mandat d’arrêt a été décerné.
La demande d’extradition, si elle se rapporte à une personne condamnée, doit être accompagnée d’une copie authentique du jugement, indiquant le crime ou délit pour lequel cette personne a été, condamnée.
Toute demande d’extradition doit, en outre, être accompagnée du signalement de la personne réclamée et, autant que possible, d’autres informations et détails pouvant servir à établir l’identité de celle—ci.
Après examen de ces pièces, le conseil fédéral suisse les communiquera au gouvernement cantonal sur le territoire duquel se trouve la personne poursuivie, afin que celle—ci soit entendue par un fonctionnaire judiciaire ou de police au sujet de leur contenu.
Le gouvernement cantonal transmettra le procès—verbal de l’interrogatoire avec toutes les pièces et en y joignant, s’il y a lieu, un rapport plus détaillé, au conseil fédéral, lequel, après examen et dans le cas où il ne serait fait opposition d’aucun côté, accordera l’extradition et communiquera sa décision, tant à la légation1 de la Grande—Bretagne qu’au gouvernement cantonal en question; à ce dernier, pour qu’il remette la personne à extrader à tel point de la frontière et à telle autorité de police étrangère que la légation de la Grande—Bretagne désignera dans chaque cas spécial.
Si les pièces produites pour établir les faits ou l’identité du prévenu ou les recherches faites dans ce but, par les autorités suisses, semblaient insuffisantes, le représentant diplomatique de la Grande—Bretagne en sera immédiatement avisé, afin qu’il puisse fournir d’autres preuves. Si celles—ci ne sont pas produites avant l’expiration d’un délai de 15 jours, la personne arrêtée sera mise en liberté.
Dans le cas où l’application du présent traité serait contestée, le conseil fédéral transmettra le dossier au tribunal fédéral suisse, qui statuera d’une manière définitive sur la question de savoir si une extradition doit être accordée ou refusée.
Le conseil fédéral communiquera l’arrêt du tribunal fédéral à la légation de la Grande—Bretagne. Si cet arrêt accorde l’extradition, le conseil fédéral ordonnera l’exécution de celle—ci comme dans les cas où il l’accorde lui—même. Si, par contre, le tribunal fédéral refuse l’extradition, le conseil fédéral ordonnera tout de suite la mise en liberté de la personne arrêtée.
1 Actuellement: ambassade.
Dans les Etats de sa majesté britannique, autres que les colonies ou possessions étrangères, il sera procédé ainsi qu’il suit.
Lors de l’examen qui leur incombe d’après les dispositions qui précèdent, les autorités de l’Etat requis devront attribuer force probante pleine et entière aux dépositions et déclarations de témoins assermentés ou ayant solennellement promis de déclarer la vérité, qui seront consignées au procès—verbal de l’autre Etat, il en sera de même des copies de ces pièces, ainsi que des mandats d’arrêt et des jugements rendus dans l’autre Etat, ou des copies de ces mandats et de ces jugements, pourvu qu’il ressorte desdits documents l’indication qu’ils sont signés ou certifiés par un juge, un magistrat ou un autre fonctionnaire de cet Etat et qu’ils sont légalisés par l’apposition du sceau officiel d’un secrétaire d’Etat britannique ou du chancelier de la Confédération suisse.
La comparution personnelle de témoins ne pourra être exigée que pour constater l’identité de l’individu poursuivi avec la personne arrêtée.
Si la preuve permettant d’accorder l’extradition n’est pas fournie dans les deux mois1 à partir du jour de l’arrestation, l’individu arrêté sera mis en liberté.
1 Voir toutefois l’art. XVIII al. 1, dans la teneur du 29 juin 1904.
Dans les cas où cela serait nécessaire, le gouvernement suisse sera représenté, auprès des tribunaux anglais, par les avocats de la couronne, et le gouvernement anglais sera représenté, auprès des autorités suisses, par les fonctionnaires compétents.
Les deux gouvernements accorderont, sur leur territoire, l’aide nécessaire aux représentants de l’autre Etat, qui réclameraient leur intervention en vue de faire surveiller et mettre en sûreté les personnes à extrader.
Les deux Etats contractants renoncent réciproquement au remboursement des frais causés par l’assistance résultant du présent article.
Le présent traité s’applique aux crimes et délits commis antérieurement à sa signature; toutefois, la personne qui aura été livrée ne sera poursuivie pour aucun crime ou délit, commis dans l’autre pays avant l’extradition, autre que celui pour lequel sa remise a été accordée.
Aucun criminel fugitif ne sera extradé si le délit pour lequel l’extradition est demandée revêt le caractère d’un délit politique, ou si la personne prouve que la demande d’extradition a été faite en réalité dans le but de la poursuivre ou de la punir pour un crime ou délit d’un caractère politique.
L’extradition n’aura pas lieu si, postérieurement à la perpétration du crime ou délit, aux poursuites ou à la condamnation, l’exemption de l’action ou de la peine est acquise d’après les lois de l’Etat requis.
L’extradition n’aura pas lieu si l’individu réclamé par le gouvernement suisse ou par le gouvernement du Royaume—Uni a déjà été, dans le Royaume—Uni ou dans un canton suisse, l’objet d’une enquête et d’une ordonnance de non—lieu pour le crime pour lequel l’extradition est demandée, ou s’il est encore en état de prévention ou qu’il ait déjà été puni pour ce fait.
Si l’individu poursuivi par le gouvernement suisse ou par le gouvernement du Royaume—Uni est en état de prévention dans le Royaume—Uni ou dans un canton suisse, pour un autre crime, ou qu’il y ait déjà été condamné pour ce fait, son extradition pourra être différée jusqu’à ce qu’il ait été mis en liberté selon le cours régulier des lois.
Dans le cas où l’individu réclamé serait poursuivi dans le pays où il s’est réfugié, à raison d’obligations par lui contractées envers des particuliers, son extradition n’en aura pas moins lieu, sauf à la partie lésée à faire valoir ses droits devant l’autorité compétente.
Si l’individu réclamé par l’une des parties contractantes, en exécution du présent traité, est aussi réclamé par une ou plusieurs autres puissances du chef d’autres infractions commises sur leurs territoires respectifs, son extradition sera accordée à l’Etat dont la demande est la plus ancienne en date.
Tous les objets saisis en la possession de l’individu à extrader au moment de son arrestation seront, si l’autorité compétente de l’Etat requis en a ordonné la remise, livrés lorsque l’extradition aura lieu, et cette remise ne comprendra pas seulement les objets enlevés, mais encore tout ce qui peut servir de pièce à conviction.
Cette remise s’effectuera même si l’extradition, après avoir été accordée, ne peut s’accomplir par suite de l’évasion ou de la mort de l’individu réclamé, à moins, toutefois, qu’elle ne soit rendue impraticable eu égard aux droits de tierces personnes sur lesdits objets.
Les parties contractantes renoncent à toute réclamation pour le remboursement des frais qui leur ont été occasionnés par l’arrestation, l’entretien et le transport de l’individu jusqu’à la frontière de l’Etat requis; elles consentent à supporter réciproquement ces frais.
Les stipulations du présent traité seront applicables aux colonies et possessions étrangères de sa majesté britannique1. Toutefois, dans les rapports de la Suisse avec ces colonies et possessions étrangères, le délai prévu par l’art. III, al. 3, pour la demande d’extradition par voie diplomatique, sera de six semaines; et celui prévu par l’art. VIII pour la production des preuves permettant d’accorder l’extradition sera de trois mois de calendrier.2
La demande d’extradition d’un criminel fugitif qui s’est réfugié dans une de ces colonies ou possessions étrangères sera faite au gouverneur ou à l’autorité supérieure de la colonie ou possession par le consul suisse qui y aura sa résidence, ou, à défaut, par l’agent consulaire reconnu d’un autre Etat, auquel est confiée la sauvegarde des intérêts suisses dans ladite colonie ou possession.
Le gouverneur ou l’autorité supérieure précitée décidera, au sujet de ces demandes d’extradition, en se conformant autant que possible aux dispositions du présent traité. Toutefois, il lui sera loisible d’accorder l’extradition ou de déférer le cas à son gouvernement.
Sa majesté britannique se réserve cependant le droit de faire, en se conformant, autant que possible, aux stipulations du présent traité, des arrangements spéciaux dans les colonies ou possessions étrangères, pour l’extradition d’individus qui ont commis en Suisse un des crimes prévus dans le traité, et qui auraient trouvé un refuge dans ces colonies ou possessions étrangères.
Les demandes concernant l’extradition de criminels qui se sont échappés d’une des colonies ou possessions étrangères de sa majesté britannique seront traitées suivant les dispositions des articles précédents du présent traité.
1 Pour l’application du présent traité aux protectorats britanniques, voir les échanges de notes publiés ci—après (RS 0.353.936.72, 0.353.936.77).
2 Dernière phrase introduite par la Conv. du 29 juin 1904 entre la Suisse et la Grande—Bretagne, approuvée par l’Ass. féd. le 22 déc. 1904, ratifiée et entrée en vigueur le 29 mars 1905 (RO 21 166 164; FF 1904 V 49).
Le présent traité entrera en vigueur dix jours après sa publication dans les formes prescrites par la législation des hautes parties contractantes.
Dès l’entrée en vigueur de ce traité, celui qui a été conclu par les parties contractantes, le 31 mars 18741, sera réciproquement considéré comme abrogé et n’aura plus d’application que dans les cas dont, en vertu de ses dispositions, la procédure serait ou déjà consommée ou en voie d’exécution.
Chacune des hautes parties contractantes peut dénoncer le présent traité moyennant dénonciation donnée à l’autre partie six mois à l’avance. Le délai de dénonciation ne pourra dépasser une année.
Il sera ratifié et les ratifications en seront échangées à Berne aussitôt que possible.
En foi de quoi, les plénipotentiaires respectifs ont signé le présent traité et y ont apposé le cachet de leurs armes.
Fait à Berne, le vingt—six novembre mil huit cent quatre—vingt.
Anderwert | C. Vivian |
1 [RO 1 319 335, 4 331 332 334, 5 271]
1 Le texte anglais fait également foi.2 Ce Tr. a cessé d’être applicable à l’Irlande dès le 20 mars 1967 (RS 0.353.1 art. 28 ch. 1 et RO 1967 1208), à l’Australie dès le 1er janv. 1991 (RS 0.353.915.8 art. 19 ch. 2), à la Grande—Bretagne (y compris les îles anglo—Normandes et l’île de Man) dès le 14 mai 1991 (RS 0.353.1 art. 28 ch. 1 et RO 1991 1367), au Bangladesh dès le 3 mars 1993 (RO 1993 1727), à la Jordanie dès le 5 août 1993 (RS 0.353.923.2 art. 22 ch. 2 et RO 1993 2745), à la Jamaïque dès le 16 janv. 1995 (RO 1996 2352), au Canada dès le 19 mars 1996 (RS 0.353.923.2 art. 2 ch. 2), à Malte dès le 17 juin 1996 (RO 2011 3679) et à l’Afrique du Sud dès le 13 mai 2003 (RO 2011 3679). Il reste toutefois en vigueur pour certains territoires d’outre—mer, notamment Antigua et Barbuda (RS 0.353.914.0), les Bahamas (RS 0.353.916.4), les Fidji (RS 0.353.934.3), le Guyana (RS 0.353.938.9), l’Inde (RS 0.353.942.3), le Kenya (RS 0.353.947.2), le Malawi (RS 0.353.953.2), Maurice (RS 0.353.955.4), la Namibie (RS 0.353.957.7), la Nouvelle-Zélande (RS 0.353.961.4), l’Ouganda (RS 0.353.961.8), le Pakistan (RS 0.353.962.3), la Papouasie—Nouvelle Guinée (RS 0.353.963.0), les Iles Salomon (RS 0.353.967.4), les Seychelles (RS 0.353.968.3), la Tanzanie (RS 0.353.973.2) et la Zambie (RS 0.353.982.3).3 RO 5 279