313.0 Lescha federala dals 22 da mars 1974 davart il dretg penal administrativ (DPA)

313.0 Bundesgesetz vom 22. März 1974 über das Verwaltungsstrafrecht (VStrR)

Art. 53

1 Il funcziunari che fa lʼinquisiziun po proponer chʼi vegnia pronunzià in cumond dʼarrest.

2 La cumpetenza da pronunziar il cumond dʼarrest ha:

a.
sche lʼinculpà è vegnì prendì provisoricamain en fermanza: lʼautoritad giudiziala chantunala chʼè cumpetenta al lieu da la fermanza;
b.
en tut ils auters cas: lʼautoritad giudiziala chantunala chʼè cumpetenta tenor lʼartitgel 22.

3 Il cumond dʼarrest sto vegnir pronunzià en scrit e sto inditgar il suandant: las persunalias da lʼinculpà ed il malfatg, pervia dal qual el vegn inculpà; las disposiziuns penalas; il motiv dʼarrest; la praschun dʼinquisiziun, en la quala lʼarrestà duai vegnir plazzà; ina infurmaziun davart ils meds legals, davart ils dretgs da partida, davart la liberaziun cunter cauziun e davart il dretg dʼinfurmar ils confamigliars.

Art. 51

1 Der untersuchende Beamte kann den einer Widerhandlung dringend Verdächtigen vorläufig festnehmen, wenn ein Haftgrund nach Artikel 52 angenommen werden muss und Gefahr im Verzuge ist.

2 Der Festgenommene oder der nach Artikel 19 Absatz 4 Zugeführte ist unverzüglich einzuvernehmen; dabei ist ihm Gelegenheit zu geben, den bestehenden Verdacht und die Gründe der Festnahme zu entkräften.

3 Muss nach wie vor ein Haftgrund angenommen werden, so ist der Festgenommene unverzüglich der zur Ausstellung von Haftbefehlen ermächtigten kantonalen Gerichtsbehörde zuzuführen. Ist die Festnahme in abgelegenem oder unwegsamem Gebiet erfolgt oder ist die zuständige kantonale Gerichtsbehörde nicht sogleich erreichbar, so hat die Zuführung innert 48 Stunden zu erfolgen.

4 Die Gerichtsbehörde prüft, ob ein Haftgrund bestehe; der untersuchende Beamte und der Festgenommene sind dazu anzuhören.

5 Hierauf verfügt die Gerichtsbehörde die Verhaftung oder die Freilassung, gegebenenfalls gegen Sicherheitsleistung. Der Entscheid kann mit Beschwerde angefochten werden (Art. 26).

6 Meldet der untersuchende Beamte gegen eine Freilassung sogleich die Beschwerde an, so wird die Festnahme vorläufig aufrecht erhalten. Der Direktor oder Chef der beteiligten Verwaltung hat der Gerichtsbehörde innert 24 Stunden mitzuteilen, ob er die Beschwerde aufrechterhalte. Hält er sie aufrecht, so bleibt die Festnahme bis zum Entscheid der Beschwerdekammer bestehen; vorbehalten bleibt die gegenteilige Anordnung der Beschwerdekammer oder ihres Präsidenten.

 

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