Diritto nazionale 9 Economia - Cooperazione tecnica 91 Agricoltura
Landesrecht 9 Wirtschaft - Technische Zusammenarbeit 91 Landwirtschaft

916.401 Ordinanza del 27 giugno 1995 sulle epizoozie (OFE)

916.401 Tierseuchenverordnung vom 27. Juni 1995 (TSV)

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Art. 280 Campo d’applicazione e diagnosi

1 Le prescrizioni della presente sezione si applicano nella lotta contro la necrosi emopoietica infettiva (IHN), la setticemia virale emorragica (VHS) e l’anemia infettiva dei Salmonidi (ISA) dei pesci.

2 Sono considerate specie ittiche ricettive:

a.
alla IHN: in particolare tutte le specie di Salmonidi e i lucci;
b.
alla VHS: in particolare tutte le specie di Salmonidi e i lucci;
c.
alla ISA: in particolare il salmone dell’Atlantico (Salmo salar), la trota iridea (Oncorhynchus mykiss) e la trota (Salmo trutta spp.).

3 Sono diagnosticate IHN, VHS e ISA se nel materiale analizzato viene rilevata la presenza degli agenti patogeni.

661 Nuovo testo giusta il n. I dell’O del 30 nov. 2012, in vigore dal 1° gen. 2013 (RU 2012 6859).

Art. 282 Seuchenfall in einem Aquakulturbetrieb

1 Der Kantonstierarzt verhängt bei Feststellung von IHN, VHS oder ISA in einem Aquakulturbetrieb die einfache Sperre 1. Grades über den verseuchten Betrieb. Ausserdem ordnet er an, dass:

a.
alle Fische des Betriebs unverzüglich getötet oder geschlachtet werden;
b.
sofern eine Gefahr für die Weiterverbreitung der Seuche in öffentlichen Gewässern besteht, der Wasserzulauf und der Wasserablauf des Betriebs gesperrt werden, soweit die Verhältnisse dies erlauben, und das Wasser der Haltungseinrichtungen in die Kanalisation abgeleitet wird;
c.
tote und getötete Fische sowie die Abfälle der geschlachteten Fische als tierische Nebenprodukte der Kategorie 2 nach Artikel 6 VTNP658 entsorgt werden;
d.
die Haltungseinrichtungen geleert, gereinigt und desinfiziert sowie Gerätschaften, verwendete Schutzkleidung und Transportmittel des Betriebs gereinigt und desinfiziert werden;
e.
Fischereierzeugnisse, Futtermittel und Gerätschaften den Betrieb nicht verlassen dürfen.

2 Besteht keine Gefahr für die Weiterverbreitung der festgestellten Seuche, so kann der Kantonstierarzt anordnen, dass abweichend von Absatz 1 auf folgende Massnahmen verzichtet wird:

a.
die Tötung oder Schlachtung von Fischen, die in einer Haltungseinrichtung untergebracht sind, die nicht verseucht ist;
b.
die Sperrung des Wasserzulaufs und des Wasserablaufs des Betriebs;
c.
die Leerung, Reinigung und Desinfektion von Haltungseinrichtungen, die:
1.
nicht verseucht sind,
2.
über eine separate Wasserversorgung verfügen, und
3.
ausreichend von den verseuchten Haltungseinrichtungen getrennt sind, um eine Einschleppung der Seuche zu verhindern;
d.
das Verbringungsverbot für Fischereierzeugnisse, Futtermittel und Gerätschaften.

3 Der Kantonstierarzt ordnet eine Schutz- und eine Überwachungszone an. Er legt deren Umfang nach dem Risiko für die Verbreitung der festgestellten Seuche fest. Die Schutzzone umfasst mindestens die Fläche des Aquakulturbetriebs.

657 Fassung gemäss Ziff. I der V vom 31. März 2021, in Kraft seit 1. Mai 2021 (AS 2021 219).

658 SR 916.441.22

 

Il presente documento non è una pubblicazione ufficiale. Fa unicamente fede la pubblicazione della Cancelleria federale. Ordinanza sulle pubblicazioni ufficiali, OPubl.
Dies ist keine amtliche Veröffentlichung. Massgebend ist allein die Veröffentlichung durch die Bundeskanzlei.