192.126 Ordinanza del 6 giugno 2011 sulle condizioni di entrata, di soggiorno e di lavoro dei domestici privati delle persone beneficiarie di privilegi, immunità e facilitazioni (Ordinanza sui domestici privati, ODPr)

192.126 Verordnung vom 6. Juni 2011 über die Einreise-, Aufenthalts- und Arbeitsbedingungen der privaten Hausangestellten von Personen, die Vorrechte, Immunitäten und Erleichterungen geniessen (Verordnung über die privaten Hausangestellten, PHV)

Art. 41 Composizione delle controversie

1 Conformemente al diritto internazionale, la firma di un contratto di lavoro da parte del datore di lavoro non comporta alcuna rinuncia ai suoi privilegi e immunità. Se del caso, spetta al beneficiario istituzionale da cui il datore di lavoro dipende decidere della revoca dell’immunità di giurisdizione e di esecuzione di quest’ultimo.

2 Se sorge una divergenza relativa al contratto di lavoro, le parti cercano un accordo in via amichevole. A tal fine possono fare capo a qualsiasi organo esistente preposto alla composizione o fissare autonomamente modalità specifiche di composizione.

3 Se la divergenza non può essere risolta in via amichevole, la parte che lo desidera può sottoporla all’autorità giudiziaria competente. Se del caso, spetta al richiedente presentare una domanda di revoca dell’immunità di giurisdizione e di esecuzione del datore di lavoro per il tramite della via diplomatica usuale.

Art. 41 Streitbeilegung

1 Die Unterzeichnung eines Arbeitsvertrags durch die Arbeitgeberin oder den Arbeitgeber zieht im Einklang mit dem Völkerrecht keinen Verzicht auf Vorrechte und Immunitäten nach sich. Es ist Sache des institutionellen Begünstigten, für den die Arbeitgeberin oder der Arbeitgeber tätig ist, die Immunität der Arbeitgeberin oder des Arbeitgebers von der Gerichtsbarkeit und der Vollstreckung aufzuheben.

2 Kommt es zu einer Streitigkeit im Zusammenhang mit dem Arbeitsvertrag, so bemühen sich die Parteien um einen Vergleich. Zu diesem Zweck können sie eine beliebige bestehende Schlichtungsstelle anrufen oder aber selbst die Modalitäten für eine Beilegung festsetzen.

3 Kann die Streitigkeit nicht durch einen Vergleich beigelegt werden, so kann die Partei, die es wünscht, die Streitigkeit der zuständigen richterlichen Behörde unterbreiten. Diese Partei hat gegebenenfalls auf dem üblichen diplomatischen Weg die Aufhebung der Immunität der Arbeitgeberin oder des Arbeitgebers von der Gerichtsbarkeit und von der Vollstreckung zu beantragen.

 

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