1. I lavoratori che sono o sono stati esposti all’amianto devono poter usufruire, in conformità alla legislazione ed alla prassi nazionali, degli esami medici necessari al controllo della loro salute in funzione del rischio professionale, nonché della diagnosi delle malattie professionali causate dall’esposizione all’amianto.
2. Il controllo della salute dei lavoratori, in relazione all’utilizzazione dell’amianto non deve comportare per essi nessuna perdita di guadagno; esso deve essere gratuito ed avvenire per quanto possibile nelle ore di lavoro.
3. I lavoratori devono essere informati in maniera sufficiente ed adeguata delle risultanze degli esami medici da loro effettuati, a ricevere una consulenza individuale sul loro stato di salute in relazione al loro lavoro.
4. Qualora un’assegnazione permanente ad un lavoro che implichi un’esposizione all’amianto sia sconsigliata per ragioni mediche, dovrà essere fatto tutto il possibile, compatibilmente alla prassi ed alle condizioni nazionali, per fornire ai lavoratori interessati altri mezzi per conservare il proprio reddito.
5. L’autorità competente deve elaborare un sistema di notifica delle malattie professionali causate dall’amianto.
1. Arbeitnehmer, die Asbest ausgesetzt sind oder ausgesetzt waren, müssen sich im Einklang mit der innerstaatlichen Gesetzgebung und Praxis den ärztlichen Untersuchungen unterziehen können, die erforderlich sind, um ihre Gesundheit im Zusammenhang mit der berufsbedingten Gefahr zu überwachen und um die durch eine Exposition gegenüber Asbest verursachten Berufskrankheiten zu diagnostizieren.
2. Die Überwachung der Gesundheit der Arbeitnehmer im Zusammenhang mit der Verwendung von Asbest darf keinerlei Verdienstausfall für sie zur Folge haben. Sie muss unentgeltlich sein und nach Möglichkeit während der Arbeitszeit stattfinden.
3. Die Arbeitnehmer sind über die Ergebnisse ihrer ärztlichen Untersuchungen in angemessener und zweckmässiger Weise zu unterrichten und hinsichtlich ihrer Gesundheit im Zusammenhang mit ihrer Arbeit individuell zu beraten.
4. Falls eine Weiterbeschäftigung mit Arbeiten, die mit einer Exposition gegenüber Asbest verbunden sind, aus medizinischen Gründen nicht ratsam ist, ist im Einklang mit den innerstaatlichen Verhältnissen und Gepflogenheiten alles zu tun, um den betreffenden Arbeitnehmern andere Mittel zur Sicherung ihres Einkommens zur Verfügung zu stellen.
5. Die zuständige Stelle hat ein System für die Meldung von durch Asbest verursachten Berufskrankheiten zu entwickeln.
Il presente documento non è una pubblicazione ufficiale. Fa unicamente fede la pubblicazione della Cancelleria federale. Ordinanza sulle pubblicazioni ufficiali, OPubl.
Dies ist keine amtliche Veröffentlichung. Massgebend ist allein die Veröffentlichung durch die Bundeskanzlei.