0.748.127.195.492 Accordo del 5 luglio 1962 tra la Svizzera e il Marocco concernente i trasporti aerei non regolari

0.748.127.195.492 Abkommen vom 5. Juli 1962 zwischen der Schweiz und Marokko über den nicht regelmässigen Luftverkehr

Art. 2

1.  Ciascuna Parte autorizza senz’indugio le imprese dell’altra, che usano gli aeromobili definiti all’articolo 1, ad eseguire dei trasporti aerei commerciali non regolari, in provenienza o a destinazione del proprio territorio, senza imporre gli «ordinamenti, condizioni e limitazioni» di cui all’articolo 5, capoverso 2, della Convenzione relativa alla navigazione aerea civile internazionale, conchiusa a Chicago il 7 dicembre 19444, purché gli aeromobili in questione siano impiegati per i seguenti scopi:

a.
trasporti eseguiti a fini umanitari o in caso di necessità urgenti;
b.
trasporti di carattere occasionale di passeggeri, eseguiti su ordinazione (tassì aereo), a condizione che la capacità dell’aeromobile sia di 6 posti a sedere, al massimo, la destinazione sia scelta dal o dai committenti e la capacità sopraccitata non sia messa a disposizione del pubblico;
c.
trasporti eseguiti da aeromobili la cui capacità è stata noleggiata da una stessa persona, fisica o giuridica, per il trasferimento del proprio personale o di merci, sempreché nessuna parte della capacità sia ceduta a terzi.

2.  Le stesse disposizioni si applicano agli aeromobili impiegati per:

a.
trasporto esclusivo di merci;
b.
trasporti di passeggeri tra regioni prive di collegamenti aerei regolari sufficientemente diretti;
c.
trasporti singoli, restando inteso che il vettore o il gruppo di vettori ha diritto a un solo trasporto al mese tra i due stessi centri di traffico, qualunque sia il numero d’aeromobili di cui dispone.

3.  Ciascuna Parte può esigere l’abbandono delle attività di cui al numero 2, quando ritenga che esse pregiudicano gli interessi dei propri servizi regolari tra i territori delle due Parti. Inoltre ciascuna Parte può chiedere informazioni complete circa la natura e l’importanza di dette attività, già terminate o ancora in corso.

4.  Per i trasporti di cui alla lettera b del numero 2, ciascuna Parte è libera di definire l’estensione delle regioni, segnatamente lo o gli aerodromi considerati, di modificare in ogni momento detta definizione e di stabilire se esista fra loro un collegamento regolare sufficientemente diretto.

Art. 2

1.  Jede Vertragspartei erteilt den Unternehmungen der andern Vertragspartei, welche Luftfahrzeuge betreiben, wie sie im Artikel 1 umschrieben sind, ohne Verzug die Bewilligung, Beförderungen im gewerbsmässigen nicht regelmässigen Luftverkehr mit Herkunft aus oder Bestimmung nach ihrem Hoheitsgebiet auszuführen, ohne ihnen die in Artikel 5 Absatz 2 des am 7. Dezember 19443 in Chikago unterzeichneten Abkommens über die internationale Zivilluftfahrt vorgesehenen «Vorschriften, Bedingungen oder Einschränkungen» aufzuerlegen, wenn diese Luftfahrzeuge für eine der folgenden Tätigkeiten eingesetzt werden:

a.
Beförderungen, die für humanitäre Zwecke oder im Falle zwingender Notwendigkeit ausgeführt werden;
b.
Beförderungen von Fluggästen auf Flügen, die gelegentlich und auf Bestellung ausgeführt werden, unter der Bedingung, dass das Fassungsvermögen des Luftfahrzeuges nicht mehr als sechs Sitze aufweist, dass das Reiseziel durch den oder die Besteller bestimmt wird, und dass kein Teil des genannten Fassungsvermögens an Dritte abgetreten wird;
c.
Beförderungen, die durch Luftfahrzeuge ausgeführt werden, deren ganzes Fassungsvermögen durch die gleiche natürliche oder juristische Person für die Beförderung ihres Personals oder ihrer Waren gemietet ist, vorausgesetzt, dass kein Teil dieses Fassungsvermögens einem Dritten abgetreten wird.

2.  Das gleiche gilt für die Luftfahrzeuge, die für eine der folgenden Tätigkeiten eingesetzt werden:

a.
ausschliessliche Frachtbeförderungen;
b.
Fluggastbeförderungen zwischen Gebieten, die unter sich keine hinreichend direkte Verbindung durch Luftverkehrslinien besitzen;
c.
vereinzelte Beförderungen, wobei nach den Bestimmungen dieses Buchstabens gemeint ist, dass kein Beförderer oder keine Gruppe von Beförderern für sämtliche Luftfahrzeuge, über die er verfügt, das Recht auf mehr als eine Beförderung monatlich zwischen zwei gleichen Verkehrsmittelpunkten habe.

3.  Jede Vertragspartei kann verlangen, dass die im Absatz 2 dieses Artikels vorgesehenen Tätigkeiten aufgegeben werden, wenn sie dafür hält, dass diese den Interessen ihrer Luftverkehrslinien, die zwischen den Hoheitsgebieten der beiden Vertragsparteien betrieben werden, abträglich seien. Jede Vertragspartei kann über die Art und die Wichtigkeit jeder derartigen, beendeten oder im Gange befindlichen Tätigkeit vollständige Auskünfte verlangen.

4.  Was die in Absatz 2 Buchstabe b dieses Artikels genannte Tätigkeit anbelangt, kann jede Vertragspartei die Ausdehnung der Gebiete (namentlich den oder die in Betracht fallenden Flughäfen) frei umschreiben, diese Umschreibung jederzeit ändern und bestimmen, ob diese Gebiete unter sich hinreichend direkte Verbindungen durch Luftverkehrslinien besitzen.

 

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