0.748.127.192.32 Accordo del 20 febbraio 1975 tra la Confederazione Svizzera e il Canada concernente i trasporti aerei

0.748.127.192.32 Luftverkehrsabkommen vom 20. Februar 1975 zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und Kanada

Art. XVI

1.  Qualsiasi controversia tra le Parti inerente all’interpretazione o all’applicazione del presente Accordo dovrà essere anzitutto composta mediante negoziati diretti o per via diplomatica.

2.  Mancando intesa siffatta, la controversia potrà essere sottoposta a un tribunale arbitrale trimembre; in tal caso ciascuna Parte designerà un arbitro e i due arbitri procederanno a cooptarne un terzo. Ciascuna Parte designerà il proprio arbitro entro sessanta (60) giorni dalla ricezione della domanda d’arbitrato notificatale per via diplomatica dall’altra Parte e il terzo arbitro sarà designato entro un termine suppletivo di sessanta (60) giorni. Se l’una o l’atra Parte non designa un arbitro nel termine stabilito, o se il terzo arbitro non è designato nel termine stabilito, ciascuna Parte potrà chiedere al Presidente del Consiglio dell’OACI di procedere alla designazione di un arbitro o degli arbitri, a seconda dei casi. In tutti i casi il terzo arbitro sarà un cittadino di uno Stato terzo, fungerà da presidente del tribunale e ne determinerà la procedura ed il foro.

3.  Le Parte s’impegnano a conformarsi a qualsiasi decisione resa in virtù del paragrafo 2 del presente articolo.

4.  Il tribunale arbitrale deciderà circa la ripartizione delle spese procedurali.

5.  Se e fino a quando una Parte o le sue imprese designate non si conformano ad una decisione presa in virtù del paragrafo 2, l’altra Parte potrà limitare, sospendere o revocare, alla Parte o all’impresa inadempiente, qualsiasi diritto o privilegio accordato giusta il presente Accordo.

Art. XVI

1.  Entsteht irgendeine Meinungsverschiedenheit zwischen den Vertragsparteien über die Auslegung oder die Anwendung dieses Abkommens, bemühen sich die Vertragsparteien, dieselbe in erster Linie durch unmittelbare Verhandlungen oder auf diplomatischem Weg zu schlichten.

2.  Erzielen die Vertragsparteien keine Verständigung durch Verhandlungen oder auf diplomatischem Weg, können sie die Meinungsverschiedenheit einem aus drei Mitgliedern zusammengesetzten Schiedsgericht zur Entscheidung unterbreiten, wobei von jeder Vertragspartei ein Schiedsrichter ernannt wird und die beiden Schiedsrichter einen dritten Schiedsrichter bezeichnen. Jede der Vertragsparteien ernennt einen Schiedsrichter innerhalb einer Frist von sechzig (60) Tagen vom Zeitpunkt des Empfangs des Gesuchs der einen oder anderen Vertragspartei um schiedsgerichtliche Erledigung der Meinungsverschiedenheit, und der dritte Schiedsrichter wird innerhalb einer weiteren Frist von sechzig (60) Tagen ernannt. Wenn die eine oder andere der Vertragsparteien innerhalb der aufgeführten Frist keinen Schiedsrichter ernennt oder wenn der dritte Schiedsrichter nicht innerhalb der aufgeführten Frist ernannt wird, kann jede der Vertragsparteien den Präsidenten des Rates der Internationalen Zivilluftfahrt‑Organisation ersuchen, einen Schiedsrichter oder Schiedsrichter je nach dem Erfordernis des Falles zu bezeichnen. In allen Fällen ist der dritte Schiedsrichter ein Angehöriger eines dritten Staates, er wirkt als Vorsitzender des Gerichtes und bestimmt seine Verfahrensvorschriften und den Tagungsort des Gerichtes selbst.

3.  Die Vertragsparteien verpflichten sich, sich jedem gestützt auf Absatz 2 dieses Artikels gefällten Entscheid zu unterziehen.

4.  Das Schiedsgericht entscheidet über die Verteilung der aus dem Verfahren entstandenen Kosten.

5.  Wenn und so lange die eine oder andere der Vertragsparteien oder ein bezeichnetes Unternehmen der einen oder anderen Vertragspartei sich nicht einem gestützt auf Absatz 2 dieses Artikels gefällten Entscheid unterzieht, kann die andere Vertragspartei alle Rechte oder Vorrechte, die sie auf Grund dieses Abkommens der fehlbaren Vertragspartei oder dem fehlbaren bezeichneten Unternehmen gewährt hat, beschränken, vorenthalten oder widerrufen.

 

Il presente documento non è una pubblicazione ufficiale. Fa unicamente fede la pubblicazione della Cancelleria federale. Ordinanza sulle pubblicazioni ufficiali, OPubl.
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