0.631.244.57 Convenzione doganale del 6 dicembre 1961 concernente libretti A.T.A. per l'ammissione temporanea delle merci (Convenzione A.T.A.) (con All.)

0.631.244.57 Zollabkommen vom 6. Dezember 1961 über das Carnet A.T.A für die vorübergehende Einfuhr von Waren (A.T.A.-Abkommen) (mit Anlage)

Art. 6

1.  Ogni associazione garante assicura, alle autorità doganali del territorio nel quale ha la sede, il pagamento dell’ammontare dei diritti d’importazione e d’altre somme esigibili in caso di violazione delle condizioni stabilite per l’ammissione temporanea o il transito di merci con libretti A.T.A. emessi dall’associazione emittente corrispondente. L’associazione garante risponde solidalmente col debitore per il pagamento di dette somme.

2.  L’associazione garante non è tenuta al pagamento d’una somma maggiore del dieci per cento dell’ammontare dei diritti di importazione.

3.  Quando lo scarico del libretto A.T.A. sia stato concesso senza riserva dalle autorità doganali, queste non possono più esigere dall’associazione garante il pagamento delle somme menzionate al numero 1, per quanto concernono dette merci. Nondimeno, la garanzia dell’associazione può ancora essere fatta valere successivamente, se si accertasse che lo scarico del libretto sia stato ottenuto per abuso o con frode, oppure che siano state violate le condizioni con le quali erano stati accordati l’importazione temporanea o il transito.

4.  In nessun caso l’autorità doganale può esigere dall’associazione il pagamento delle somme menzionate al numero 1, quando il reclamo è avvenuto dopo un anno a contare dalla scadenza del libretto.

Art. 6

1.  Jeder bürgende Verband verpflichtet sich gegenüber den Zollbehörden des Landes, in dem er seinen Sitz hat, zur Entrichtung der Eingangsabgaben und der sonstigen Beträge, die bei Nichterfüllung der für die vorübergehende Einfuhr oder den Transit geltenden Bedingungen für Waren zu zahlen sind, die unter Verwendung eines vom zuständigen ausgebenden Verband ausgestellten Carnet A.T.A. in dieses Land eingeführt werden. Er haftet mit den Personen, die die vorgenannten Beträge schulden, solidarisch für die Entrichtung dieser Beträge.

2.  Der bürgende Verband ist nicht verpflichtet, einen die Eingangsabgaben um mehr als 10 vom Hundert übersteigenden Betrag zu entrichten.

3.  Haben die Zollbehörden des Einfuhrlandes ein Carnet A.T.A. für bestimmte Waren vorbehaltlos erledigt, so können sie vom bürgenden Verband für diese Waren die Entrichtung der in Absatz 1 erwähnten Beträge nicht mehr verlangen. Dagegen kann eine aus der Bürgschaftsleistung hergeleitete Forderung dem bürgenden Verband gegenüber noch geltend gemacht werden, wenn nachträglich festgestellt wird, dass die Erledigung des Carnet nicht ordnungsgemäss oder auf betrügerische Weise erwirkt worden ist oder dass die für die vorübergehende Einfuhr oder den Transit geltenden Bestimmungen verletzt worden sind.

4.  Die Zollbehörden können die Entrichtung der in Absatz 1 genannten Beträge vom bürgenden Verband nicht mehr verlangen, wenn ein solcher Anspruch nicht innerhalb eines Jahres vom Ablauf der Gültigkeitsdauer des Carnet an bei diesem Verband geltend gemacht worden ist.

 

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