Diritto internazionale 0.1 Diritto internazionale pubblico generale 0.19 Relazioni diplomatiche e consolari. Missioni speciali. Organizzazioni internazionali. Componimento dei conflitti. Riconduzione di accordi
Internationales Recht 0.1 Internationales Recht im Allgemeinen 0.19 Diplomatische und konsularische Beziehungen. Sondermissionen. Internationale Organisationen. Regelung von Streitigkeiten. Weitergeltung von Verträgen

0.193.213 Atto generale del 26 settembre 1928 per il regolamento pacifico delle controversie internazionali

0.193.213 Generalakte vom 26. September 1928 zur friedlichen Beilegung völkerrechtlicher Streitigkeiten

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Art. 39

1.  Indipendentemente dalla facoltà menzionata nell’articolo precedente, una parte potrà, aderendo al presente Atto generale, far dipendere la sua accettazione dalle riserve limitativamente enumerate nel paragrafo seguente. Queste dovranno essere indicate al momento dell’adesione.

2.  Queste riserve potranno essere formulate in modo da escludere dalle procedure descritte dal presente Atto:

a)
le controversie sorte da fatti anteriori, sia all’adesione della parte che formula la riserva, sia all’adesione di un’altra parte con la quale la prima verrebbe ad avere una controversia;
b)
le controversie relative a questioni che il diritto internazionale lascia nella competenza esclusiva degli Stati;
c)
le controversie riferentisi ad affari determinati, o a materie speciali chiaramente definite, come lo statuto territoriale, o rientranti in categorie ben precisate.

3.  Se una delle parti in causa ha formulato una riserva, le altre parti potranno prevalersene in confronto di essa.

4.  Per le parti che hanno aderito alle disposizioni del presente Atto, relative al regolamento giudiziario o al regolamento arbitrale, le riserve che avessero formulate saranno, salvo menzione espressa, considerate come non applicabili alla procedura di conciliazione.

Art. 39

1.  Unabhängig von dem im vorhergehenden Artikel erwähnten Rechte kann eine Partei beim Beitritt zu der gegenwärtigen Generalakte ihre Annahme von den im folgenden Absatz erschöpfend aufgezählten Vorbehalten abhängig machen. Diese Vorbehalte müssen beim Beitritte bezeichnet werden.

2.  Diese Vorbehalte können in dem Sinne erklärt werden, dass sie von den in der gegenwärtigen Akte beschriebenen Verfahrensarten ausschliessen:

a)
die Streitigkeiten, die aus Tatsachen entsprungen sind, welche zeitlich entweder vor dem Beitritt der Partei liegen, die den Vorbehalt erklärt, oder vor dem Beitritt einer andern Partei, mit der der ersten eine Streitigkeit erwachsen würde;
b)
die Streitigkeiten über Fragen, die nach Völkerrecht in die ausschliessliche Zuständigkeit der Staaten fallen;
c)
die Streitigkeiten über bestimmte Angelegenheiten oder besondere, genau bezeichnete Gegenstände, wie das Gebietsstatut, oder Streitigkeiten, die in genau umschriebene Kategorien fallen.

3.  Hat eine der streitenden Parteien einen Vorbehalt gemacht, so können sich die andern Parteien ihr gegenüber auf den gleichen Vorbehalt berufen.

4.  Für die Parteien, die den Bestimmungen der gegenwärtigen Akte über das Gerichts- oder das Schiedsverfahren beigetreten sind, werden etwaige Vorbehalte mangels ausdrücklicher Erwähnung dahin ausgelegt, dass sie sich nicht auf das Vergleichsverfahren erstrecken.

 

Il presente documento non è una pubblicazione ufficiale. Fa unicamente fede la pubblicazione della Cancelleria federale. Ordinanza sulle pubblicazioni ufficiali, OPubl.
Dies ist keine amtliche Veröffentlichung. Massgebend ist allein die Veröffentlichung durch die Bundeskanzlei.