Droit international 0.7 Travaux publics - Énergie - Transports et communications 0.74 Transports et communications
Internationales Recht 0.7 Öffentliche Werke - Energie - Verkehr 0.74 Verkehr

0.748.127.196.41 Accord du 24 janvier 2000 le Conseil fédéral suisse et le Gouvernement de la République du Pérou relatif au trafic aérien de lignes (avec annexe)

0.748.127.196.41 Abkommen vom 24. Januar 2000 zwischen dem Schweizerischen Bundesrat und der Regierung der Republik Peru über den Luftlinienverkehr (mit Anhang)

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Art. 13 Tarifs

1)  Chaque Partie contractante admettra que toute entreprise désignée fixe pour les services aériens des tarifs selon les conditions commerciales du marché. L’intervention des parties se limitera

a)
à faire obstacle à des tarifs ou à des pratiques exagérément discriminatoires;
b)
à protéger les consommateurs contre des tarifs exagérément élevés ou restrictifs obtenus grâce à l’abus d’une position dominante; et
c)
à protéger les entreprises contre des tarifs maintenus artificiellement bas grâce à des subsides gouvernementaux directs ou indirects ou à des aides.

2)  Chaque Partie contractante peut exiger des entreprises désignées de l’autre Partie qu’elles notifient ou soumettent à ses autorités aéronautiques les tarifs fixés à destination ou à partir de son territoire. La notification ou la soumission ne peut être exigée plus de 30 jours avant la date proposée pour l’entrée en vigueur de ces tarifs. Dans des cas particuliers, elle peut intervenir dans un délai plus court que celui qui prévaut normalement. Les tarifs peuvent en tout temps être appliqués après la notification ou la soumission, sauf s’ils ont été refusés par les deux Parties. Aucune Partie ne pourra exiger des entreprises de l’autre Partie qu’elles lui notifient ou soumettent les tarifs appliqués au public par les affréteurs, sauf si cette démarche est nécessaire pour obtenir des informations sur une base non-discriminatoire.

3)  Les Parties contractantes ne prendront aucune mesure unilatérale afin d’empêcher l’introduction ou le maintien d’un tarif proposé ou appliqué a) par une entreprise de chaque Partie contractante pour le trafic aérien international entre les territoires des deux Parties ou b) par une entreprise d’une Partie contractante pour le trafic aérien international entre le territoire de l’autre Partie et un pays tiers, y compris, dans les deux cas, des transports s’appuyant sur un accord interline ou intraline. Si l’une des Parties estime qu’un tarif n’est pas conforme aux considérations énoncées au premier alinéa du présent article, elle peut demander l’ouverture de négociations et notifier à l’autre Partie les raisons de son désaccord dans les délais les plus brefs possibles. De telles négociations auront lieu au plus tard 30 jours après réception de la requête et les Parties coopéreront afin de se procurer les informations nécessaires pour trouver une solution raisonnable aux problèmes. Si elles s’entendent au sujet d’un tarif qui a fait l’objet d’une notification de désaccord, chacune d’elles s’efforcera de mettre cette entente à exécution. En l’absence d’accord mutuel, le tarif sera appliqué ou il restera en vigueur.

4)  Nonobstant les dispositions des ch. 1 à 3 ci-dessus, chaque entreprise désignée aura le droit d’appliquer tout tarif offert sur le marché.

Art. 13 Tarife

1)  Jede Vertragspartei lässt zu, dass die Preise für den Luftverkehr durch jedes bezeichnete Unternehmen auf der Grundlage von kommerziellen, marktpolitischen Erwägungen festgelegt werden. Eingriffe seitens der Vertragsparteien beschränken sich auf

a)
die Verhinderung von unbilligen Diskriminierungspreisen oder -praktiken;
b)
den Schutz der Konsumenten vor unangemessen hohen oder restriktiven Preisen infolge Missbrauchs einer marktbeherrschenden Stellung; und
c)
den Schutz der Unternehmen vor Preisen, die auf Grund direkter oder indirekter staatlicher Subventionen oder Unterstützung künstlich niedrig gehalten werden.

2)  Jede Vertragspartei kann verlangen, dass die Preise, die von den Unternehmen der andern Vertragspartei von oder nach ihrem Gebiet erhoben werden, ihren Luftfahrtbehörden bekanntgegeben oder unterbreitet werden. Die Bekanntgabe oder das Unterbreiten durch die Unternehmen der beiden Vertragsparteien darf nicht mehr als 30 Tage vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt ihres Inkrafttretens verlangt werden. In besonderen Fällen kann die Bekanntgabe oder das Unterbreiten in einem kürzeren Zeitraum als dem normalerweise dafür vorgesehenen erfolgen. Preise können jederzeit nach der Unterbreitung oder Bekanntgabe erhoben werden, sofern sie nicht von beiden Vertragsparteien abgelehnt werden. Keine Vertragspartei verlangt die Bekanntgabe oder das Unterbreiten von Preisen durch die Unternehmen der andern Vertragspartei, die Charterer der Öffentlichkeit belasten, ausgenommen für den Fall der Informationsbeschaffung auf der Grundlage der Nichtdiskriminierung.

3)  Keine Vertragspartei unternimmt einseitige Schritte, um die Einführung oder Beibehaltung eines Preises zu verhindern, der a) von einem Unternehmen jeder Vertragspartei für den internationalen Luftverkehr zwischen den Gebieten der Vertragsparteien erhoben wird oder der zur Belastung vorgeschlagen wird oder b) von einem Unternehmen einer Vertragspartei für den internationalen Luftverkehr zwischen dem Gebiet der andern Vertragspartei und jedem beliebigen andern Land erhoben wird oder zur Belastung vorgeschlagen wird, einschliesslich in beiden Fällen Beförderungen gestützt auf interline oder intraline Absprachen. Wenn eine Vertragspartei glaubt, dass ein Preis nicht in Übereinstimmung mit den in Absatz 1 dieses Artikels festgeschriebenen Erwägungen übereinstimmt, kann sie Verhandlungen verlangen und der andern Vertragspartei die Gründe für ihre Ablehnung innerhalb von sieben Tagen seit Erhalt der Eingabe mitteilen. Solche Verhandlungen finden spätestens 30 Tage nach Erhalt des Begehrens statt und die Vertragsparteien arbeiten zusammen, um die erforderlichen Informationen für eine vernünftige Lösung der hängigen Frage sicherzustellen. Können sich die Vertragsparteien hinsichtlich eines Preises, der abgelehnt wurde, einigen, bemüht sich jede Vertragspartei nach besten Kräften, diese Einigung umzusetzen. Kommt eine solche Einigung nicht zustande, wird der Preis angewendet oder bleibt in Kraft.

4)  Unbeachtet der Absätze 1 bis 3 hiervor hat jedes bezeichnete Unternehmen das Recht, jeden im Markt angebotenen Preis ebenfalls anzubieten.

 

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