Internationales Recht 0.7 Öffentliche Werke - Energie - Verkehr 0.74 Verkehr
Diritto internazionale 0.7 Lavori pubblici - Energie - Trasporti e comunicazioni 0.74 Trasporti e comunicazioni

0.748.127.196.23 Abkommen vom 10. März 2001 zwischen dem Schweizerischen Bundesrat und der Islamischen Republik Pakistan über den Luftlinienverkehr (mit Anhang)

0.748.127.196.23 Accordo del 10 marzo 2001 tra il Consiglio federale svizzero e il Governo della Repubblica Islamica del Pakistan concernente il traffico aereo di linea (con allegato)

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Art. 14 Tarife

1.  Jede Vertragspartei lässt zu, dass die Preise für den Luftverkehr durch jedes bezeichnete Unternehmen auf der Grundlage von kommerziellen, marktpolitischen Erwägungen festgelegt werden. Eingriffe seitens der Parteien beschränken sich auf

a)
die Verhinderung von unbilligen Diskriminierungspreisen oder -praktiken;
b)
den Schutz der Unternehmen vor Preisen, die auf Grund direkter oder indirekter staatlicher Subventionen oder Unterstützung künstlich niedrig gehalten werden;
c)
den Schutz der Konsumenten vor Preisen, die aufgrund einer missbräuchlichen Verwendung einer beherrschenden Stellung unvernünftig hoch oder einschränkend sind.

2.  Jede Vertragspartei kann verlangen, dass die Preise, die von den Unternehmen der beiden Vertragsparteien von oder nach ihrem Gebiet erhoben werden, ihren Luftfahrtbehörden bekanntgegeben oder unterbreitet werden. Die Bekanntgabe oder das Unterbreiten durch die Unternehmen der beiden Parteien darf nicht mehr als 24 Stunden vor dem vorgeschlagenen Zeitpunkt ihres Inkrafttretens verlangt werden. Preise können jederzeit nach der Unterbreitung oder Bekanntgabe erhoben werden, sofern sie nicht von beiden Vertragsparteien innerhalb von 14 Tagen nach Unterbreitung oder Bekanntgabe abgelehnt werden.

3.  Keine Vertragspartei unternimmt einseitige Schritte, um die Einführung oder Beibehaltung eines Preises zu verhindern, der von einem Unternehmen jeder Vertragspartei für den internationalen Luftverkehr zwischen den Gebieten der Vertragspartei erhoben wird oder der zur Belastung vorgeschlagen wird. Wenn eine Vertragspartei glaubt, dass ein Preis nicht in Übereinstimmung mit den in Absatz 1 dieses Artikels festgeschriebenen Erwägungen übereinstimmt, kann sie Verhandlungen verlangen und der andern Vertragspartei die Gründe für ihre Ablehnung innerhalb von 30 Tagen seit Erhalt der Eingabe mitteilen. Solche Verhandlungen finden spätestens 30 Tage nach Erhalt des Begehrens statt. Kommt eine solche Einigung nicht zustande, wird der Preis angewendet oder bleibt in Kraft.

4.  Unbeachtet der Absätze 1–3 dieses Artikels verlangen die Luftfahrtbehörden keine Unterbreitung von Tarifen für die Beförderung von Fracht zwischen Punkten in ihren Gebieten. Diese Tarife erlangen durch den Entscheid des betroffenen Unternehmens Gültigkeit.

5.  Im Falle, dass ein in Übereinstimmung mit den vorgenannten Bestimmungen gültiger Tarif, von einer Luftfahrtbehörde als für andere Unternehmen auf einer bestimmten Strecke oder Strecken schädlich erachtet wird, kann diese Luftfahrtbehörde Konsultationen mit der Luftfahrtbehörde der anderen Vertragspartei verlangen. Solche Konsultationen müssen innerhalb von 30 Tagen vom Zeitpunkt des Begehrens abgeschlossen werden, ausser die Behörden der beiden Vertragsparteien einigen sich anderweitig.

6.  Die von den Unternehmen einer Vertragspartei erhobenen Tarife für die Beförderung zwischen dem Gebiet der anderen Vertragspartei und einem Drittstaat müssen der Luftfahrtbehörde der anderen Vertragspartei zur Genehmigung unterbreitet werden. Jeder unterbreitete Tarif wird genehmigt, wenn er einem bereits von dieser Luftfahrtbehörde genehmigten Tarif in Höhe, Art und Gültigkeitsdatum gleichkommt, welcher durch die Unternehmen der anderen Vertragspartei für die Beförderung zwischen ihrem Gebiet und demjenigen des Drittstaates angewandt wird; vorausgesetzt, die Luftfahrtbehörde kann ihre Genehmigung zurückziehen, falls der gleichgesetzte Tarif aus welchem Grund auch immer nicht fortgesetzt wird oder von den Bedingungen der Genehmigung abweicht, welche einer genehmigten Abweichung des gleichgesetzten Tarifes entspricht.

7.  Unbeachtet Absatz 6 hiervor, verlangen die Luftfahrtbehörden der beiden Vertragsparteien keine Unterbreitung zur Genehmigung von Tarifen, die durch das oder die bezeichneten Unternehmen einer Vertragspartei für die Beförderung von Fracht zwischen dem Gebiet der anderen Vertragspartei und einem Drittstaat erhoben werden.

Art. 14 Tariffe

1.  Ogni Parte conviene che qualsiasi impresa designata fissa, per i trasporti aerei, tariffe in base a considerazioni commerciali di politica del mercato. Gli interventi delle Parti si limitano a:

a)
impedire tariffe o pratiche discriminanti inique;
b)
proteggere le imprese da tariffe mantenute artificialmente basse grazie a sussidi statali diretti o indiretti o ad aiuti; e
c)
proteggere i consumatori da tariffe che sono esageratamente elevate o restrittive a causa dello sfruttamento abusivo di una posizione dominante.

2.  Ciascuna Parte può chiedere che le tariffe riscosse dalle imprese designate dell’altra Parte a partire o a destinazione del suo territorio siano notificate o sottoposte alle sue autorità aeronautiche. Questo può essere richiesto non più di 24 ore prima della data proposta per la loro entrata in vigore. Le tariffe possono essere applicate in ogni momento dopo la data in cui sono state notificate o sottoposte, sempre che non siano state rifiutate da entrambe le Parti entro 14 giorni da tale data.

3.  Nessuna delle Parti intraprende passi unilaterali per impedire l’introduzione o il mantenimento di una tariffa proposta o applicata dalle imprese designate di una Parte per esercitare servizi aerei internazionali tra i loro territori. Una Parte, se crede che una tariffa non sia conforme alle considerazioni enunciate nel presente articolo, può chiedere consultazioni e notificare all’altra le ragioni del suo disaccordo entro un termine di 30 giorni dopo aver ricevuto la domanda. I negoziati si svolgono al più tardi 30 giorni dopo la ricezione della domanda. Se le Parti non si accordano, la tariffa viene applicata o rimane in vigore.

4.  Nonostante le disposizioni dei paragrafi 1-3 di cui sopra, le autorità aeronautiche non chiedono che vengano sottoposte loro tariffe per il trasporto di merci tra punti sui loro territori. Queste tariffe acquisiscono validità mediante la decisione dell’impresa interessata.

5.  Nel caso in cui le autorità aeronautiche ritengano che una tariffa valida in conformità con le summenzionate disposizioni sia nociva per altre imprese su una linea o su linee particolari, esse possono chiedere consultazioni alle autorità aeronautiche dell’altra Parte. Dette consultazioni devono concludersi entro trenta giorni dal momento della richiesta, a meno che le autorità delle due Parti non convengano diversamente.

6.  Le tariffe riscosse dalle imprese designate di una Parte per il trasporto tra il territorio dell’altra Parte e uno Stato terzo devono essere sottoposte all’approvazione delle autorità aeronautiche dell’altra Parte. Ogni tariffa sottoposta sarà approvata se, per ammontare, genere e data di validità, equivale a una tariffa già approvata da dette autorità aeronautiche e che viene applicata dalle imprese dell’altra Parte per il trasporto tra il suo territorio e quello dello Stato terzo, a condizione che le autorità aeronautiche possano ritirare la loro approvazione qualora, per qualsiasi motivo, la tariffa equiparata non sia più applicata oppure diverga dalle condizioni dell’approvazione, il che corrisponde a una divergenza approvata della tariffa equiparata.

7.  Nonostante le disposizioni del paragrafo 6 di cui sopra, le autorità aeronautiche non chiedono che vengano sottoposte loro per approvazione le tariffe riscosse dalla impresa designata o dalle imprese designate per il trasporto di merci tra punti sul territorio dell’altra Parte e uno Stato terzo.

 

Dies ist keine amtliche Veröffentlichung. Massgebend ist allein die Veröffentlichung durch die Bundeskanzlei.
Il presente documento non è una pubblicazione ufficiale. Fa unicamente fede la pubblicazione della Cancelleria federale. Ordinanza sulle pubblicazioni ufficiali, OPubl.