Internationales Recht 0.6 Finanzen 0.67 Doppelbesteuerung
Diritto internazionale 0.6 Finanze 0.67 Doppia imposizione

0.672.964.51 Abkommen vom 24. Juni 1998 zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und der Republik der Philippinen zur Vermeidung der Doppelbesteuerung auf dem Gebiet der Steuern vom Einkommen (mit Prot.)

0.672.964.51 Convenzione del 24 giugno 1998 tra la Confederazione Svizzera e la Repubblica delle Filippine per evitare le doppie imposizioni in materia di imposte sul reddito (con Protocollo)

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Art. 21 Vermeidung der Doppelbesteuerung

1.  Unter Beachtung der Rechtsvorschriften und unter Vorbehalt der Einschränkungen nach der philippinischen Gesetzgebung, die von Zeit zu Zeit angepasst werden kann, ohne jedoch die grundsätzlichen Regeln zu ändern, wird in den Philippinen die Doppelbesteuerung wie folgt vermieden:

Unter Beachtung der Grundsätze dieses Abkommens werden Steuern, die gemäss der schweizerischen Gesetzgebung auf Einkünften aus schweizerischen Quellen, sei es unmittelbar oder auf dem Abzugswege bezahlt wurden oder aufgelaufen sind, auf die philippinischen Steuern angerechnet, wobei die folgenden Einschränkungen gelten:

(i)
Der Anrechnungsbetrag für die in der Schweiz bezahlten oder aufgelaufenen Steuern im Verhältnis zu den durch das Abkommen gedeckten Steuern, an welche die Anrechnung vorgenommen wird, soll nicht mehr ausmachen als die steuerbaren Einkünfte eines Steuerpflichtigen aus schweizerischer Quelle im Verhältnis zu seinen gesamten steuerbaren Einkünften desselben Steuerjahres, und
(ii)
der gesamte Anrechnungsbetrag im Verhältnis zu den durch das Abkommen gedeckten Steuern, an welche die Anrechnung vorgenommen wird, soll nicht mehr ausmachen als die steuerbaren Einkünfte eines Steuerpflichtigen aus Quellen ausserhalb der Philippinen im Verhältnis zu seinen gesamten steuerbaren Einkünften desselben Steuerjahres.

Im Falle einer philippinischen Gesellschaft, die direkt oder indirekt mehr als 50 vom Hundert der Stimmanteile an einer schweizerischen Gesellschaft besitzt, von der sie jährliche Dividenden erhält, rechnen die Philippinen den Steuerbetrag an, der den in der Schweiz bezahlten oder aufgelaufenen Steuern auf dem Gewinn entspricht, aus dem die schweizerische Gesellschaft diese Dividenden ausgerichtet hat. Der anzurechnende Betrag darf jedoch den Teil der vor der Anrechnung ermittelten philippinischen Einkommensteuer nicht übersteigen, der auf die Einkünfte, die in der Schweiz besteuert werden können, entfällt.

2.  In der Schweiz wird die Doppelbesteuerung wie folgt vermieden:

a)
Bezieht eine in der Schweiz ansässige Person Einkünfte und können diese Einkünfte nach diesem Abkommen in den Philippinen besteuert werden, so nimmt die Schweiz, vorbehaltlich der Unterabsätze b) und c), diese Einkünfte von der Besteuerung aus; sie kann aber bei der Festsetzung der Steuer für das übrige Einkommen dieser ansässigen Person den Steuersatz anwenden, der anzuwenden wäre, wenn die betreffenden Einkünfte nicht von der Besteuerung ausgenommen wären; diese Befreiung erstreckt sich jedoch nicht auf Einkünfte, die ein in der Schweiz ansässiges Unternehmen aus philippinischen Quellen erzielt und die gestützt auf Artikel 8 Absatz 2 in den Philippinen besteuert werden können. Für Gewinne im Sinne von Artikel 13 Absatz 4 gilt diese Befreiung nur, wenn deren Besteuerung in den Philippinen nachgewiesen ist.
b)
Bezieht eine in der Schweiz ansässige Person Dividenden oder Zinsen, die nach den Artikeln 10 oder 11 in den Philippinen besteuert werden können, so gewährt die Schweiz dieser ansässigen Person auf Antrag eine Entlastung. Die Entlastung besteht:
(i)
in der Anrechnung der nach den Artikeln 10 und 11 in den Philippinen erhobenen Steuer auf die vom Einkommen dieser ansässigen Person geschuldete schweizerische Steuer; der anzurechnende Betrag darf jedoch den Teil der vor der Anrechnung ermittelten schweizerischen Steuer nicht übersteigen, der auf die Einkünfte entfällt, die in den Philippinen besteuert werden können; oder
(ii)
in einer pauschalen Ermässigung der schweizerischen Steuer; oder
(iii)
in einer teilweisen Befreiung der betreffenden Dividenden oder Zinsen von der schweizerischen Steuer, mindestens aber im Abzug der in den Philippinen erhobenen Steuer vom Bruttobetrag der Dividenden oder Zinsen.
Die Schweiz wird gemäss den schweizerischen Vorschriften über die Durchführung von zwischenstaatlichen Abkommen des Bundes zur Vermeidung der Doppelbesteuerung die Art der Entlastung bestimmen und das Verfahren ordnen.
c)
Bezieht eine in der Schweiz ansässige Person Lizenzgebühren, die nach Artikel 12 in den Philippinen besteuert werden können, so gewährt die Schweiz dieser ansässigen Person eine Entlastung. Die Entlastung besteht:
(i)
in einem Abzug von 5 vom Hundert vom Bruttobetrag dieser Lizenzgebühren und
(ii)
in einer Anrechnung von 10 vom Hundert vom Bruttobetrag der Lizenzgebühren auf die vom Einkommen dieser ansässigen Person geschuldete schweizerische Steuer, wobei für die Berechnung dieser Steuer die in (i) erwähnte Entlastung zu berücksichtigen ist; die Anrechnung bestimmt sich im übrigen nach den allgemeinen Grundsätzen des Unterabsatzes b).
d)
Eine in der Schweiz ansässige Gesellschaft, die Dividenden von einer in den Philippinen ansässigen Gesellschaft bezieht, geniesst bei der Erhebung der schweizerischen Steuer auf diesen Dividenden die gleichen Vergünstigungen, die ihr zustehen würden, wenn die die Dividenden zahlende Gesellschaft in der Schweiz ansässig wäre.

Art. 21 Eliminazione della doppia imposizione

1.  Conformemente alle disposizioni di legge e fatte salve le limitazioni previste dalla legislazione delle Filippine, che può venire periodicamente adeguata, senza tuttavia modificarne i principi generali, per quanto concerne le Filippine, la doppia imposizione sarà evitata come segue:

Conformemente ai principi della presente Convenzione, le imposte pagate o dovute secondo la legislazione svizzera, direttamente o mediante ritenuta, su redditi provenienti da fonti svizzere vengono computate sull’imposta filippina, tenendo conto delle seguenti limitazioni:

(i)
l’ammontare del computo concernente le imposte pagate o dovute in Svizzera in relazione alle imposte considerate nella Convenzione, sulle quali il computo viene effettuato, non deve eccedere la proporzione tra i redditi imponibili di un contribuente provenienti da fonte svizzera e la totalità dei suoi redditi imponibili dello stesso anno fiscale, e
(ii)
l’ammontare totale del computo in relazione alle imposte considerate nella Convenzione, sulle quali il computo viene effettuato, non deve eccedere la proporzione tra i redditi imponibili di un contribuente provenienti da fonti esterne alle Filippine e la totalità dei suoi redditi imponibili dello stesso anno fiscale.

Nel caso di una società filippina che detiene direttamente o indirettamente più del 50 per cento dei diritti di voto in una società svizzera dalla quale riceve dividendi annui, le Filippine computano l’ammontare d’imposta equivalente alle imposte pagate o dovute in Svizzera sugli utili per i quali la società svizzera ha pagato detti dividendi. L’ammontare computato non può tuttavia eccedere la frazione dell’imposta sul reddito filippina, calcolata prima del computo, che corrisponde al reddito imponibile in Svizzera.

2.  Per quanto concerne la Svizzera, la doppia imposizione sarà evitata nel modo seguente:

a)
Qualora un residente di Svizzera ritragga redditi che, giusta le disposizioni della presente Convenzione, sono imponibili nelle Filippine, la Svizzera esenta da imposta detti redditi, salve le disposizioni delle lettere b) e c), ma può, per determinare l’imposta afferente al rimanente reddito di questo residente, applicare l’aliquota corrispondente all’intero reddito, senza tener conto dell’esenzione; tuttavia, questa esenzione non si applica ai redditi che un’impresa residente di Svizzera ritrae da fonti filippine che sono imponibili nelle Filippine conformemente alle disposizioni del paragrafo 2 dell’articolo 8. Per gli utili considerati nel paragrafo 4 dell’articolo 13 questa esenzione si applica unicamente se ne è provata l’imposizione nelle Filippine.
b)
Qualora un residente di Svizzera riceva dividendi o interessi che secondo le disposizioni dell’articolo 10 o 11 sono imponibili nelle Filippine, la Svizzera accorda, su domanda del residente, uno sgravio che può avere le seguenti forme:
(i)
computo dell’imposta pagata nelle Filippine, giusta le disposizioni degli articoli 10 e 11, sull’imposta svizzera sul reddito di suddetto residente; l’ammontare computato non può tuttavia eccedere la frazione dell’imposta svizzera, calcolata prima del computo, che corrisponde al reddito imponibile nelle Filippine; o
(ii)
riduzione forfettaria dell’imposta svizzera; o
(iii)
esenzione parziale dall’imposta svizzera dei dividendi o degli interessi di cui si tratta, pari almeno all’imposta prelevata nelle Filippine sull’ammontare lordo dei dividendi o degli interessi.
La Svizzera determina il tipo di sgravio applicabile e regola la procedura conformemente alle prescrizioni svizzere sull’applicazione delle convenzioni internazionali stipulate dalla Confederazione Svizzera per evitare le doppie imposizioni.
c)
Qualora un residente di Svizzera riceva canoni che, giusta le disposizioni dell’articolo 12, sono imponibili nelle Filippine, la Svizzera accorda, su domanda del residente, uno sgravio che può avere le seguenti forme:
(i)
deduzione del 5 per cento sull’ammontare lordo dei canoni in questione, e
(ii)
computo del 10 per cento dell’ammontare lordo dei canoni sull’imposta svizzera sul reddito di questo residente calcolata tenendo conto dello sgravio di cui alla lettera (i); il computo è determinato conformemente ai principi generali di cui alla lettera b).
d)
Una società residente di Svizzera che riceva dividendi da una società residente delle Filippine fruisce, per quanto concerne la riscossione dell’imposta svizzera afferente a detti dividendi, delle medesime agevolazioni di cui beneficerebbe se la società che paga i dividendi fosse residente della Svizzera.
 

Dies ist keine amtliche Veröffentlichung. Massgebend ist allein die Veröffentlichung durch die Bundeskanzlei.
Il presente documento non è una pubblicazione ufficiale. Fa unicamente fede la pubblicazione della Cancelleria federale. Ordinanza sulle pubblicazioni ufficiali, OPubl.