Internationales Recht 0.6 Finanzen 0.63 Zollwesen
Diritto internazionale 0.6 Finanze 0.63 Dogane

0.632.293.362.1 Briefwechsel vom 12. April 1979 zwischen der Schweiz und den Vereinigten Staaten von Amerika

0.632.293.362.1 Scambio di lettere del 12 aprile 1979 tra la Svizzera e gli Stati Uniti d'America

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Präambel

Übersetzung des englischen Originaltextes

Schweizerische Delegation

Bern, den 12. April 1979

Herrn Botschafter

Alonzo L. McDonald

Chef der Delegation

der Vereinigten Staaten

für die Multilateralen

Handelsverhandlungen

Herr Botschafter,

Ich beehre mich, den Empfang Ihres heutigen Schreibens, das wie folgt lautet, zu bestätigen:

«Bezugnehmend auf die im Rahmen der Tokio‑Runde geführten bilateralen Verhandlungen zwischen den Vereinigten Staaten und der Schweiz beehre ich mich, die nachstehende heute getroffene Abmachung über die zwischen den beiden Ländern abgeschlossene Vereinbarung betreffend Käse2 zu bestätigen.
1.
Das der Schweiz gewährte Käsekontingent von 6500 metrischen Tonnen (MT) wird wie folgt aufgeteilt3*:

950. 10 B

Käse vom Typ Emmental

3630 MT

950.10 C

Greyerzer, verarbeitet

1450 MT

950.10 D

andere, n. a. g.

1420 MT

2.
Grundsätzlich sind die oben genannten Kontingente nur für Importe aus der Schweiz bestimmt. Falls jedoch ein Importeur den Nachweis erbringt, dass es ihm unmöglich ist, seinen Kontingentsanteil aus der Schweiz zu beziehen, und die Schweiz in Konsultationen nicht nachweisen kann, dass der betreffende Käse erhältlich ist, könnte eine Neuzuteilung an einen andern Lieferanten erfolgen. Eine solche Neuzuteilung wird erst nach Konsultationen zwischen den schweizerischen und den amerikanischen Behörden stattfinden.
3.
Beide Seiten kamen überein, dass die Zuteilung der Importlizenzen an bisherige und neue Importeure die volle Ausnützung des Kontingentes nicht beeinträchtigen soll. Auf amerikanischer Seite wird man sich nach Kräften bemühen, die volle Ausnützung des schweizerischen Kontingentes zu ermöglichen.
4.
Das Niveau der Referenzpreise für die Käseeinfuhren entspricht den Grosshandelspreisen für vergleichbare Käsesorten in ausgewählten wichtigen Städten der Vereinigten Staaten. Gegen Einfuhren. zu höheren als diesen Preisen werden keine Ausgleichsmassnahmen getroffen. Unseren Gesprächen in Washington vom März 1979 haben wir entnommen, dass es nicht in der Absicht der schweizerischen Behörden liegt, durch Subventionen den schweizerischen Exporten die Unterbietung des oben genannten Preisniveaus zu ermöglichen.»

Ich bestätige Ihnen, wie in Ziffer 4 des obigen Briefes erwähnt, dass es nicht in der Absicht der schweizerischen Behörden liegt, durch Subventionen den schweizerischen Exporten die Unterbietung des oben genannten Preisniveaus zu ermöglichen.

Genehmigen Sie, Herr Botschafter, die Versicherung meiner ausgezeichneten Hochachtung.

Arthur Dunkel

Botschafter

Schweizerische Delegation

Bern, den 11. Juli 1979

Herrn W. E. Culbert

Minister

Stellvertretender Chef der Delegation

der Vereinigten Staaten

für die Multilateralen

Handelsverhandlungen

Sehr geehrter Herr Culbert,

Ich beehre mich, Ihnen den Empfang Ihres gestrigen Schreibens, das wie folgt lautet, zu bestätigen:

«Im Anschluss an unsere Gespräche in den Multilateralen Handelsverhandlungen über die in Vorschrift 4 zu Abschnitt 7, Teilkapitel 2 E, des Zolltarifs der Vereinigten Staaten gestellten Anforderungen für die Kennzeichnung von Uhren wurde uns mitgeteilt, dass die Zollbehörde der Vereinigten Staaten nunmehr Uhrwerke, Schalen und Zifferblätter zur Einfuhr zulässt, auf welchen die verlangten Angaben durch Elektrolyse angebracht wurden, vorausgesetzt die Markierung sei unlöslich.
Diese Praxis wird inskünftig beibehalten werden.»

Genehmigen Sie, sehr geehrter Herr Culbert, die Versicherung meiner vorzüglichen Hochachtung.

B. Eberhard

Stellvertretender Chef
der Schweizerischen Delegation
für die Multilateralen Handelsverhandlungen

Schweizerische Delegation

Bern, den 13. Juli 1979

Herrn W. E. Culbert

Minister

Stellvertretender Chef der Delegation

der Vereinigten Staaten

für die Multilateralen

Handelsverhandlungen

Sehr geehrter Herr Culbert,

Ich beehre mich, Ihnen den Empfang Ihres Schreibens vom 11. Juli 1979, das wie folgt lautet, zu bestätigen:

«Unsere Delegationen haben verschiedene Gespräche geführt über die Konversion der Zollansätze auf benzenoiden Chemikalien zur Vorbereitung des Übergangs von der bisher für diese Erzeugnisse geltenden «American Selling Price»‑Zollwertbemessungsbasis zur Bemessungsgrundlage, die Anwendung finden wird, sobald das Übereinkommen zur Durchführung des Artikels VII des Allgemeinen Zoll‑ und Handelsabkommens vom 12. April 19794 in den Vereinigten Staaten in‑ Kraft tritt.
In den vergangenen Wochen hat uns Ihre Delegation, gemäss Vorschrift 4 zu Abschnitt 4, Kapitel 1 der dem Genfer Protokoll (1979)5 beigefügten Liste XX eine Liste von Chemikalien zukommen lassen, die nach Ihrer Auffassung zollmässig als «non competitive» in die Vereinigten Staaten eingeführt werden, die aber nach der neuen Nomenklatur in Liste XX unter die mit den höheren Zollansätzen für «competitive» Chemieprodukte belasteten Sammelpositionen fallen.
Die Produkteliste, die Sie uns zugestellt haben, wird gegenwärtig in Washington sorgfältig geprüft. Meine Behörden werden Ihnen eine eingehende Antwort über die Ergebnisse dieser Prüfung für jedes einzelne Produkt der Liste zustellen. Auch sind sie bereit, Gespräche über diese Prüfungsergebnisse aufzunehmen, bevor endgültige Bestimmungen betreffend diese Produkte nach den in der erwähnten Liste XX beschriebenen Verfahren erlassen werden.
In bezug auf Ihre Zusatzfrage ist zu erwähnen, dass die in der Vorschrift vorgesehenen Verfahren auf alle Sammelpositionen in Abschnitt 4, Kapitel 1, Teilkapitel B und C der Liste XX anwendbar sind, also auch auf die Positionen 410.22, 406.09 und 408.29.»

Genehmigen Sie die Versicherung meiner vorzüglichen Hochachtung.

B. Eberhard

Stellvertretender Chef
der Schweizerischen Delegation
für die Multilateralen Handelsverhandlungen

Delegation der Vereinigten Staaten

Genf, den 12. April 1979

für die Multilateralen

Handelsverhandlungen

Herrn Botschafter

Arthur Dunkel

Chef der schweizerischen Delegation

für die Multilateralen

Handelsverhandlungen

Herr Botschafter,

Hiermit bestätige ich den Empfang Ihres Briefes folgenden Inhalts vom 11. April 1979:

«Bezugnehmend auf die bilateralen Zollverhandlungen zwischen den Vereinigten Staaten und der Schweiz im Rahmen der Tokio‑Runde, beehre ich mich zu bestätigen, dass der schweizerische Zollansatz auf den nachstehend aufgeführten Positionen6 betreffend Motorfahrzeuge und ihre Teile wie folgt gesenkt werden wird:

Fr.

8406.20

100.–

.22

80.–

8702.10

63.–

.12

65.–

.14

81.–

.16

96.–

.20

63.–

.21

65.–

.22

81.–

.24

96.–

.26

34.–

.28

96.–

8705.12

80.–

8706.20

80.–

.26

20.–

.34

80.–

Auf diesen Positionen beabsichtigt die Schweiz, die Zölle vollständig zu beseitigen und ‑durch ein System nicht‑diskriminierender interner Steuern zu ersetzen. Das Inkrafttreten dieser Änderung kann innerhalb der Zeitspanne der Inkraftsetzung der Tokio‑Runde erwartet werden.»

Ihr ergebener

Alonzo L. McDonald
Botschafter

2 SR 0.632.293.362

3* Auf schweizerischen Wunsch wurde diese Verteilung nachträglich wie folgt geändert:

4 SR 0.632.231.3

5 SR 0.632.231

6 SR 632.10 Anhang

Preambolo

Traduzione2

Delegazione svizzera

Berna, 12 aprile 1979

Signor Ambasciatore

Alonzo L. McDonald

Capo della Delegazione

degli Stati Uniti ai Negoziati

commerciali multilaterali

Signor Ambasciatore,

Mi onoro di dichiararle ricevuta la Sua lettera di oggi, del seguente tenore:

«Mi riferisco ai negoziati bilaterali intrapresi fra gli Stati Uniti e la Svizzera nel quadro del Tokyo‑Round e mi pregio di confermarle l’intesa raggiunta in data odierna concernente l’Accordo sul formaggio3 concluso fra i nostri due paesi.
1.
Le 6500 tonnellate metriche (TM) di formaggio attribuite alla Svizzera a titolo del contingente doganale si ripartiscono come segue4*:

950.10 B

Formaggio del tipo Emmental

3630 TM

950.10 C

Gruyère, in forme

1450 TM

950.10 D

Altri, n.d.a

1420 TM

2.
In linea di massima, i contingenti summenzionati devono essere importati dalla Svizzera. Se un importatore può tuttavia dimostrare che non gli è possibile ricevere dalla Svizzera la quota del contingente che gli è stata attribuita e che la Svizzera, dopo essere stata consultata, non è in grado di provare la capacità di fornire il formaggio in questione, il contingente potrà essere assegnato ad un altro fornitore. Per tale nuova attribuzione occorre tuttavia una reciproca intesa fra le autorità americane e quelle svizzere.
3.
Le parti contraenti hanno convenuto che il rilascio di licenze d’importazione ad importatori abituali o nuovi non dovrebbero compromettere l’utilizzazione globale del contingente. Da parte americana ci si sforzerà affinché nulla sia tralasciato nell’intento di poter utilizzare interamente il contingente svizzero.
4.
Il livello dei prezzi di riferimento applicati all’importazione del formaggio corrisponde ai prezzi all’ingrosso validi in talune città selezionate degli Stati Uniti per dei formaggi comparabili. Non sarà preso provvedimento alcuno qualora i prezzi all’importazione dovessero essere più alti. In base ai colloqui che abbiamo avuto nel marzo 1979 a Washington, le autorità svizzere non hanno l’intenzione di sovvenzionare le esportazioni onde permettere di vendere la merce ad un prezzo inferiore a quello summenzionato».

Le confermo che le autorità svizzere non hanno l’intenzione di sovvenzionare le esportazioni allo scopo di permettere di vendere la merce ad un prezzo inferiore a quello summenzionato, conformemente al paragrafo 4 della lettera di cui sopra.

Gradisca, signor Ambasciatore, l’assicurazione della mia alta considerazione.

Arthur Dunkel

Ambasciatore

Delegazione svizzera

Berna, 11 luglio 1979

Signor Ministro

W.E. Culbert

Capo aggiunto della Delegazione

degli Stati Uniti al Negoziati

commerciali multilaterali

Signor Ministro,

Mi pregio notificarle ricevuta la Sua lettera di ieri del seguente tenore:

«A seguito dei nostri colloqui, nell’ambito dei negoziati commerciali multilaterali, vertenti sulle esigenze della tavola 7, sottoparte 2 E nota 4 della tariffa doganale, in cui si tratta della punzonatura degli orologi, mi si comunica che attualmente le autorità doganali statunitensi accettano all’importazione movimenti, casse e quadranti sui quali l’iscrizione dei richiesti dati è fatta mediante procedimento elettrolitico, semprechè risulti indelebile.
Tale prassi sarà mantenuta anche in avvenire.»

Gradisca, signor Ministro, l’assicurazione della mia alta considerazione.

B. Eberhard

Capo aggiunto
della Delegazione svizzera
ai Negoziati commerciali multilaterali

Delegazione svizzera

Berna, 13 luglio 1979

Signor Ministro

W.E. Culbert

Capo aggiunto della Delegazione

degli Stati Uniti al Negoziati

commerciali multilaterali

Signor Ministro,

Mi pregio di confermar ricevuta la Sua lettera dell’11 luglio 1979, del seguente tenore:

«Le nostre Delegazioni hanno discusso reiteratamente sulla conversione dei dazi per le sostanze chimiche del tipo benzenico, nella prospettiva del passaggio degli Stati Uniti del presente sistema dell’«American Selling Price» di determinazione del valore in dogana alle nuove basi valutative applicabili allorché l’Accordo attuativo dell’articolo VII dell’Accordo generale su le tariffe doganali e il commercio, del 12 aprile 19795, sarà entrato per essi in vigore.
Giusta i disposti della Nota 4, nella Parte 1 della Tavola 4 della Lista XX allegata al Protocollo di Ginevra (1979)6, la sua Delegazione ci ha sottoposto, queste ultime settimane, una Lista dei prodotti chimici che, secondo essa, vennero importati negli Stati Uniti sotto il regime doganale dei prodotti «non competitivi» e che, nella nuova nomenclatura della Lista XX, verrebbero nondimeno classificati nelle voci collettive sottoposte ai dazi superiori applicabili ai prodotti «competitivi».
Questa Lista è attualmente sottoposta ad attento esame in Washington. Le mie Autorità le forniranno, in una risposta particolareggiata, i risultati della loro analisi per ogni prodotto elencato; esse sono inoltre disposte a discutere i risultati del loro esame prima che una decisione definitiva su questi prodotti venga presa, conformemente alla procedura prospettata nella Nota della Lista XX testé citata.
Circa la Sua specifica domanda, posso dirle inoltre che la procedura prospettata nella Nota è applicabile a tutte le voci collettive della Tavola 4, Parte 1, Sottoparti B e C della Lista XX, comprese le voci 410.22, 406.09 e 408.20».

Gradisca, signor Ministro, l’assicurazione della mia distinta considerazione.

B. Eberhard

Capo aggiunto
della Delegazione svizzera
ai Negoziati commerciali multilaterali

Delegazione degli Stati Uniti

Ginevra, 12 aprile 1979

ai Negoziati commerciali

multilaterali

Signor Ambasciatore

Arthur Dunkel

Capo della Delegazione svizzera

ai Negoziati commerciali multilaterali

Signor Ambasciatore,

Con la presente dichiaro ricevuta la Sua lettera dell’11 aprile 1979 del seguente tenore:

«Con riferimento ai negoziati doganali bilaterali condotti, tra Stati Uniti e Svizzera, nel quadro del Tokyo-Round, mi pregio di confermare che il tasso del dazio svizzero applicato alle voci7 sottoelencate concernenti i veicoli a motore e i loro pezzi staccati, sarà ridotto come segue:

Fr.

8406.20

100.–

.22

80.–

8702.10

63.–

.12

65.–

.14

81.–

.16

96.–

.20

63.–

.21

65.–

.22

81.–

.24

96.–

.26

34.–

.28

96.–

8705.12

80.–

8706.20

80.–

.26

20.–

.34

80.–

La Svizzera intende abolire completamente i dazi su queste voci per sostituirti con un’imposta interna non discriminatoria. Ci si può aspettare che tale modifica intervenga nel corso della durata applicativa del Tokyo‑Round».

Gradisca, signor Ambasciatore, l’assicurazione della mia alta considerazione.

Alonzo L. McDonald
Ambasciatore

2 Dal testo originale inglese

3 RS 0.632.293.362

4* Su richiesta della Svizzera questa ripartizione è stata in seguito modificata come segue:

5 RS 0.632.231.3

6 RS 0.632.231

7 RS 632.10 allegato

 

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