Internationales Recht 0.6 Finanzen 0.63 Zollwesen
Diritto internazionale 0.6 Finanze 0.63 Dogane

0.631.252.511 Zollabkommen vom 15. Januar 1959 über den internationalen Warentransport mit Carnets TIR (TIR-Abkommen) (mit Anlagen und Unterzeichnungsprotokoll)

0.631.252.511 Convenzione doganale del 15 gennaio 1959 concernente il trasporto internazionale di merci con libretti TIR (Convenzione TIR) (con All. e Protocollo di firma)

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annex8/lvlu1/Art. 2 Bauart des Behälters

1 Die Wände, der Boden und das Dach des Behälters müssen aus Platten, Brettern oder Tafeln von genügender Widerstandsfähigkeit und ausreichender Stärke bestehen, die so geschweisst, genietet, genutet oder sonst zusammengefügt sind, dass kein Zwischenraum bleibt, der einen Zugang zum Inhalt ermöglicht. Die einzelnen Teile müssen genau zusammenpassen und so befestigt sein, dass es unmöglich ist, sie zu verschieben oder zu entfernen, ohne sichtbare Spuren des Aufbrechens zu hinterlassen oder ohne den Zollverschluss zu beschädigen.

2 Wesentliche Verbindungsteile wie Bolzen, Nieten und dergleichen müssen von aussen angebracht sein, ins Innere durchgehen und dort zufriedenstellend mit Schraubenmuttern versehen, vernietet oder verschweisst sein. Sind die zur Befestigung der wesentlichen Teile der Wände, des Bodens und des Daches dienenden Bolzen von aussen angebracht, so können die anderen Bolzen auch von innen angebracht sein, sofern die Schraubenmutter an der Aussenseite zufriedenstellend verschweisst und nicht mit einem undurchsichtigen Farbanstrich überzogen ist.

3 Lüftungsöffnungen sind zugelassen, sofern ihre grösste Weite 400 mm nicht überschreitet. Wenn sie einen unmittelbaren Zugang zum Innern des Behälters gestatten, müssen sie mit einem Drahtgeflecht oder einem durchlochten Blech (grösste Weite der Löcher: 3 mm in beiden Fällen) versehen und durch ein geschweisstes Metallgitter (Maschenweite höchstens 10 mm) geschützt sein. Gestatten sie keinen unmittelbaren Zugang zum Innern des Behälters (z. B. bei Verwendung von mehrfach gewundenen Lüftungskanälen), so müssen sie mit den gleichen Vorrichtungen versehen sein, wobei aber die Loch‑ und Maschenweiten 10 mm bzw. 20 mm (statt 3 mm bzw. 10 mm) betragen dürfen. Diese Vorrichtungen dürfen von der Aussenseite des Behälters ohne Hinterlassung sichtbarer Spuren nicht entfernt werden können. Die Drahtgeflechte müssen aus Drähten von mindestens 1 mm Durchmesser bestehen und so beschaffen sein, dass die einzelnen Drähte nicht zusammengeschoben werden können und dass die Weite der Löcher ohne Hinterlassung sichtbarer Spuren nicht vergrössert werden kann.

4 Abflussöffnungen sind zugelassen, sofern ihre grösste Weite 35 mm nicht überschreitet. Sie müssen mit einem Drahtgeflecht oder einem durchlochten Blech (grösste Weite der Löcher: 3 mm in beiden Fällen) versehen und durch ein geschweisstes Metallgitter (Maschenweite höchstens 10 mm) geschützt sein. Diese Vorrichtungen dürfen von der Aussenseite des Behälters ohne Hinterlassung sichtbarer Spuren nicht entfernt werden können.

annex6/lvlu1/Art. 1 Norme generali

1 Sono ammesse al trasporto internazionale di merci con veicoli stradali, sotto chiusura doganale, soltanto le casse mobili che rechino con mezzo durevole il nome e l’indirizzo del proprietario, l’indicazione della tara e dei contrassegni e numeri di riconoscimento, e siano costruite ed equipaggiate in maniera, che:

a.
vi si possa apporre, con un mezzo semplice ed efficace, una piombatura;
b.
nessuna merce possa essere tolta dalla parte piombata della cassa mobile, nè esservi introdotta, senza che ne restino tracce visibili di scasso o venga rotta la piombatura;
c.
nessuno spazio permetta di celare delle merci.

2 La cassa mobile dev’essere costruita in maniera, che tutti gli spazi, come compartimenti, recipienti e altri ricettacoli capaci di contenere merci siano facilmente accessibili alle visite doganali.

3 Qualora fra i tramezzi che compongono le pareti, il pavimento e il tetto del veicolo, vi siano degli interstizi, il rivestimento interno deve essere fitto, completo, continuo e tale, da non poter essere smontato senza che ne restino tracce visibili.

4 Ogni cassa mobile da ammettere secondo la procedura prevista nell’allegato 7 dev’essere provveduta, su una parete esterna, d’un quadro destinato ad accogliere il certificato d’ammissione; tale certificato dev’essere rivestito, da entrambe le facce, di lastre trasparenti di materia plastica ermeticamente commesse. Il quadro dev’essere congegnato in maniera, che il certificato d’ammissione sia protetto, e non possa esserne estratto senza che venga rotta la piombatura; esso deve in oltre proteggere efficacemente quest’ultima.

 

Dies ist keine amtliche Veröffentlichung. Massgebend ist allein die Veröffentlichung durch die Bundeskanzlei.
Il presente documento non è una pubblicazione ufficiale. Fa unicamente fede la pubblicazione della Cancelleria federale. Ordinanza sulle pubblicazioni ufficiali, OPubl.