Internationales Recht 0.3 Strafrecht - Rechtshilfe 0.36 Zusammenarbeit der Polizeibehörden
Diritto internazionale 0.3 Diritto penale - Assistenza giudiziaria 0.36 Cooperazione tra le autorità di polizia

0.360.136.1 Vertrag vom 27. April 1999 zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und der Bundesrepublik Deutschland über die grenzüberschreitende polizeiliche und justitielle Zusammenarbeit (Schweizerisch-deutscher Polizeivertrag)

0.360.136.1 Accordo del 27 aprile 1999 tra la Confederazione Svizzera e la Repubblica federale di Germania sulla cooperazione transfrontaliera in materia di polizia e giudiziaria (Accordo di polizia tra Svizzera e Germania)

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Art. 35 Mitteilungen aus dem Fahrzeugregister, Nachermittlungen

(1)  ... 14

(2)  Die ersuchende Behörde hat den Zweck nach Absatz 1 anzugeben, für den die zu übermittelnden Daten benötigt werden. Die übermittelten Daten dürfen vom Empfänger nur für den Zweck genutzt werden, zu dessen Erfüllung ihm die Daten übermittelt worden sind. Das Ersuchen darf sich nur auf ein bestimmtes Fahrzeug oder einen bestimmten Halter richten. Bei Ordnungswidrigkeiten nach deutschem Recht und Übertretungen nach schweizerischem Recht darf nur unter Verwendung von Fahrzeugdaten angefragt werden.

(3)  Die zentralen Fahrzeugregisterbehörden dürfen für die Erledigung von Ersuchen, die unter Angabe von Fahrzeugkennzeichen – auch im Wege eines automatisierten Anfrage- und Auskunftsverfahrens – gestellt werden, die folgenden bei ihnen gespeicherten Daten bereithalten:

1.
Halterdaten:
a)
bei natürlichen Personen: Familienname, Vornamen, Ordens- und Künstlername, Geburtsname, Tag und Ort der Geburt, Geschlecht und Anschrift;
b)
bei juristischen Personen und Behörden: Name oder Bezeichnung und Anschrift oder
c)
bei Vereinigungen: benannter Vertreter mit den Angaben zu a) und gegebenenfalls Name der Vereinigung;
2.
Fahrzeugdaten:
a)
das Kennzeichen, die Antriebsart, der Hersteller des Fahrzeugs und die Fahrzeugidentifizierungsnummer,
b)
der Tag des Ablaufs einer vorübergehenden Stilllegung,
c)
der Tag des Ablaufs der Gültigkeit befristet zugeteilter Kennzeichen,
d)
Betriebszeitraum bei Saisonkennzeichen oder Kontrollschildern der provisorischen Immatrikulation sowie
e)
Hinweise auf Diebstahl oder sonstiges Abhandenkommen des Fahrzeugs oder des Kennzeichens.

(4)  Die übermittelnde Behörde darf die Übermittlung nur zulassen, wenn die Anfrage unter Verwendung einer Kennung der zum Empfang dieser Daten berechtigten Behörde erfolgt. Der Empfänger hat sicherzustellen, dass die übermittelten Daten nur bei den zum Empfang bestimmten Endgeräten empfangen werden. Die übermittelnde Behörde hat durch ein selbständiges Verfahren zu gewährleisten, dass eine Übermittlung nicht vorgenommen wird, wenn die Kennung nicht oder unrichtig angegeben wurde. Sie hat versuchte Anfragen ohne oder mit fehlerhafter Kennung zu protokollieren und im Zusammenwirken mit der anfragenden Behörde Fehlver-suchen nachzugehen.

(5)  Die übermittelnde Behörde hat Aufzeichnungen zu führen, die die für die Anfrage verwendeten Daten, die übermittelten Daten, den Zeitpunkt der Übermittlung, den Empfänger der Daten und den vom Empfänger angegebenen Zweck nach Absatz 1 enthalten. Die protokollierten Daten dürfen nur für Zwecke der Datenschutzkontrolle, insbesondere der Kontrolle der Rechtmässigkeit und Richtigkeit der Übermittlungen verwendet werden. Sie sind in geeigneter Weise gegen zweckfremde Verwendung und gegen sonstigen Missbrauch zu schützen und spätestens nach sechs Monaten zu löschen. In entsprechender Anwendung des Satzes 1 stellt der empfangende Vertragsstaat sicher, dass auch die Übermittlung an oder der automatisierte Abruf durch die örtlich zuständige Behörde von der zentralen Registerbehörde protokolliert wird.

(6)  Der übermittelnde Vertragsstaat ist verpflichtet, auf die Richtigkeit der personenbezogenen Daten zu achten. Erweist sich, dass unrichtige Daten oder Daten, die nicht hätten übermittelt werden dürfen, übermittelt worden sind, ist dies dem empfangenden Vertragsstaat unverzüglich mitzuteilen. Dieser ist verpflichtet, die Berichtigung oder Vernichtung vorzunehmen oder zu vermerken, dass die Daten unrichtig sind oder unrechtmässig übermittelt wurden. Das Recht des Betroffenen, über die zu seiner Person übermittelten und gespeicherten Daten Auskunft zu erhalten, richtet sich nach dem nationalen Recht des Vertragsstaates, in dessen Hoheitsgebiet das Auskunftsrecht beansprucht wird. Die Auskunftserteilung an den Betroffenen unterbleibt, wenn dies zur Durchführung einer rechtmässigen Aufgabe im Zusammenhang mit den in Absatz 1 genannten Zwecken unerlässlich ist. Die übermittelten Daten werden nicht länger als für den verfolgten Zweck erforderlich vom empfangenden Vertragsstaat gespeichert. Prüf- und Löschungsfristen bestimmen sich nach Massgabe des nationalen Rechts.

(7)  Jeder Vertragsstaat hat für die Übermittlung von personenbezogenen Daten besondere Vorkehrungen zur Datensicherung zu treffen. Insbesondere ist sicherzustellen, dass

Datenträger nicht unbefugt gelesen, kopiert, verändert oder entfernt werden können,
automatisierte Datenverarbeitungssysteme mit Hilfe von Einrichtungen zur Datenübertragung nicht von Unbefugten genutzt werden können und
gewährleistet ist, dass die zur Benutzung eines automatisierten Datenverarbeitungssystems Berechtigten ausschliesslich auf die ihrer Zugriffsberechtigung unterliegenden Daten zugreifen können.

Die Vertragsstaaten ergreifen zudem Massnahmen, um zu verhindern, dass bei der Übertragung personenbezogener Daten sowie bei einem Transport von Datenträgern die Daten unbefugt gelesen, kopiert, verändert oder gelöscht werden können.

(8)  und (9)  ... 15

14 Noch nicht in Kraft.

15 Noch nicht in Kraft.

Art. 35 Informazioni dal registro dei veicoli, inchieste successive

(1)  ... 12

(2)  L’autorità richiedente deve indicare lo scopo secondo il paragrafo 1 per cui i dati richiesti saranno utilizzati. I dati trasmessi possono essere utilizzati dal destinatario unicamente allo scopo per il quale gli sono stati trasmessi. La richiesta deve concernere solo un determinato veicolo o un determinato detentore. Per violazioni amministrative conformemente al diritto tedesco e per contravvenzioni secondo il diritto svizzero, si possono unicamente richiedere informazioni nell’ambito dell’impiego di dati relativi ai veicoli.

(3)  Per il disbrigo delle domande che sono presentate con l’indicazione delle targhe di immatricolazione, anche mediante una procedura informatizzata, le autorità centrali di registro dei veicoli possono mettere a disposizione i seguenti dati da loro archiviati:

1.
dati relativi al detentore:
a)
per persone fisiche: cognome, nome, nome di ordine religioso e nome d’arte, cognome di nascita, data e luogo di nascita, sesso e indirizzo;
b)
per persone giuridiche e autorità: nome o ragione sociale e indirizzo; oppure
c)
per associazioni: nome del rappresentante designato con le relative indicazioni della lettera a ed eventualmente il nome dell’associazione;
2.
dati relativi al veicolo:
a)
targa di immatricolazione, tipo di trazione/propulsione, fabbricante del veicolo e numero di identificazione del veicolo;
b)
giorno della scadenza di una messa fuori servizio provvisoria;
c)
giorno della scadenza della validità di targhe assegnate a tempo determinato;
d)
periodo di esercizio per targhe stagionali o per targhe di controllo a immatricolazione provvisoria;
e)
indicazioni di furto o di altri smarrimenti del veicolo o della targa d’immatricolazione.

(4)  L’autorità di trasmissione deve autorizzare la trasmissione soltanto se la domanda è presentata da un’autorità legittimata alla ricezione di tali dati, debitamente identificabile come tale. Il destinatario deve assicurarsi che i dati trasmessi siano recepiti solo dall’apparecchiatura terminale adibita a ricezione. L’autorità di trasmissione deve garantire, mediante procedimento autonomo, che una trasmissione non sarà effettuata se non è precisata l’identificazione o se è inesatta. Essa è tenuta a verbalizzare i tentativi di richiesta senza o con identificazione inesatta e a controllare i tentativi falliti assieme all’autorità richiedente.

(5)  L’autorità di trasmissione deve registrare i dati utilizzati per la domanda, i dati trasmessi, il momento della trasmissione, il destinatario dei dati e lo scopo indicato dal destinatario ai sensi del paragrafo 1. I dati verbalizzati possono essere utilizzati unicamente a scopi di controllo della protezione dei dati, in special modo per il controllo della legalità e dell’esattezza delle trasmissioni. Essi devono essere protetti in modo adeguato contro l’utilizzazione illegale e contro altri tipi di abusi ed essere cancellati il più tardi dopo sei mesi. In applicazione del primo periodo, lo Stato contraente di destinazione assicura che anche la trasmissione o la richiesta informatizzata da parte dell’autorità localmente competente siano verbalizzate dall’autorità centrale di registro.

(6)  Lo Stato contraente di trasmissione deve controllare l’esattezza dei dati personali. Se dovesse risultare che sono stati trasmessi dati inesatti o dati che non avrebbero potuto essere trasmessi, è necessario informare senza indugio lo Stato contraente di destinazione. Quest’ultimo è tenuto a correggere o eliminare i dati oppure ad annotare che i dati sono inesatti o che sono stati trasmessi abusivamente. Il diritto dell’interessato a ricevere le informazioni relative ai dati trasmessi o memorizzati inerenti alla sua persona è disciplinato dal diritto nazionale dello Stato contraente sul cui territorio è fatta valere la pretesa all’informazione. L’informazione non è rilasciata all’interessato se ciò è indispensabile per l’esecuzione di un obbligo legale in relazione con gli scopi citati nel paragrafo 1. I dati trasmessi sono memorizzati dallo Stato contraente di destinazione al massimo per il periodo necessario al perseguimento dello scopo. I termini di verifica o di cancellazione sono regolati conformemente al diritto nazionale.

(7)  Ogni Stato contraente deve prendere speciali provvedimenti per la sicurezza dei dati durante la trasmissione di dati personali. In particolare deve garantire che:

i supporti di dati non vengano letti, copiati, modificati o eliminati abusivamente,
i sistemi di trattamento automatizzato dei dati non possano essere utilizzati indebitamente con dispositivi per il trasferimento dei dati e
sia garantito che le persone autorizzate ad utilizzare un sistema di trattamento automatizzato dei dati accedano unicamente ai dati relativi al loro diritto d’accesso.

Gli Stati contraenti prendono inoltre i provvedimenti necessari per impedire che durante la trasmissione di dati personali come pure durante il trasporto di supporti di dati vengano abusivamente letti, copiati, modificati o eliminati i dati.

(8) e (9) ... 13

12 Non ancora in vigore.

13 Non ancora in vigore.

 

Dies ist keine amtliche Veröffentlichung. Massgebend ist allein die Veröffentlichung durch die Bundeskanzlei.
Il presente documento non è una pubblicazione ufficiale. Fa unicamente fede la pubblicazione della Cancelleria federale. Ordinanza sulle pubblicazioni ufficiali, OPubl.