Internationales Recht 0.1 Internationales Recht im Allgemeinen 0.14 Staatsangehörigkeit. Niederlassung und Aufenthalt
Diritto internazionale 0.1 Diritto internazionale pubblico generale 0.14 Cittadinanza. Domicilio e dimora

0.142.111.729 Abkommen vom 12. Dezember 2003 zwischen der Schweizerischen Eidgenossenschaft und den Benelux Staaten (das Königreich Belgien, das Grossherzogtum Luxemburg und das Königreich der Niederlande) über die Rückübernahme von Personen mit unbefugtem Aufenthalt (mit Prot. und Anhängen)

0.142.111.729 Accordo del 12 dicembre 2003 tra la Confederazione Svizzera e gli Stati del Benelux (il Regno del Belgio, il Granducato di Lussemburgo e il Regno dei Paesi Bassi) sulla riammissione delle persone in situazione irregolare (con Prot. e all.)

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Art. 11 Erlittene und verursachte Schäden

1.  Wenn ein Begleitungsbeauftragter der ersuchenden Vertragspartei, während er sich in Anwendung dieses Abkommens im Durchbeförderungshoheitsgebiet im Einsatz befindet, während oder anlässlich der Erfüllung seines Auftrags einen Schaden erleidet, übernimmt die Verwaltung der ersuchenden Vertragspartei gemäss nationalem Recht die Zahlung der fälligen Entschädigungen. Die ersuchende Vertragspartei übt bezüglich der von ihr gezahlten Entschädigungen keinen Rückgriff auf den Durchbeförderungsstaat aus, es sei denn, der Schaden wäre absichtlich oder durch schweres Verschulden, entweder durch eine unter der Verantwortung des Durchbeförderungsstaats begangene Handlung oder Fahrlässigkeit, verursacht worden.

2.  Wenn ein Begleitungsbeauftragter der ersuchenden Vertragspartei, während er sich in Anwendung dieses Abkommens im Durchbeförderungshoheitsgebiet im Einsatz befindet, während oder anlässlich der Erfüllung seines Auftrags einen Schaden verursacht, haftet die ersuchende Vertragspartei gemäss dem Recht der als Durchbeförderungsstaat ersuchten Vertragspartei für den an Gegenständen oder an anderen Personen als dem eskortierten Ausländer verursachten Schaden. Wenn der besagte Begleitungsbeauftragte dem zu eskortierenden Ausländer einen Schaden verursacht, haftet die ersuchende Vertragspartei gemäss ihrem eigenen Recht für den verursachten Schaden.

3.  Der Durchbeförderungsstaat, in dessen Hoheitsgebiet der im ersten Satz des oben stehenden Absatzes 2 bezeichnete Schaden verursacht wird, gewährleistet den Ersatz dieses Schadens unter den Bedingungen, die er einhalten müsste, wenn der Schaden durch seine eigenen Beauftragten verursacht worden wäre.

4.  Die Vertragspartei, deren Beauftragte im Hoheitsgebiet der anderen Vertragspartei einen wie im ersten Satz des oben stehenden Absatzes 2 bezeichneten Schaden verursacht haben, erstattet Letzterer vollständig den Betrag des Schadensersatzes, den diese den Opfern oder deren Berechtigten gezahlt hat.

5.  Unbeschadet der Ausübung ihrer Rechte gegenüber Dritten und abgesehen von der Bestimmung des Absatzes 4 dieses Artikels, verzichten die beiden Vertragsparteien in dem Fall, der im ersten Satz des Absatzes 2 bezeichnet ist, darauf, von der anderen Vertragspartei die Erstattung des Betrags der von einer von ihnen erlittenen Schäden zu verlangen.

Art. 11 Danni subiti e danni causati

1.  Qualora un agente di scorta della Parte contraente richiedente, in missione nel territorio dello Stato di transito in applicazione del presente Accordo, subisca un danno durante l’esecuzione o nel corso della missione, l’amministrazione della Parte contraente richiedente assume, conformemente al diritto nazionale, l’onere del pagamento degli indennizzi dovuti. La Parte contraente richiedente non esercita rivalsa nei confronti dello Stato di transito per gli indennizzi versati, a meno che il danno sia stato causato intenzionalmente o per colpa grave, ossia con un atto o una negligenza commessi sotto la responsabilità dello Stato di transito.

2.  Qualora un agente di scorta della Parte contraente richiedente, in missione sul territorio di transito in applicazione del presente Accordo, causi un danno durante l’esecuzione o nel corso della missione, la Parte contraente richiedente è responsabile del danno causato ai beni o a ogni persona che non sia lo straniero scortato, conformemente al diritto della Parte contraente richiesta in quanto Stato di transito. Se tale agente causa un danno allo straniero scortato, la Parte contraente richiedente è responsabile del danno causato conformemente al proprio diritto interno.

3.  Lo Stato di transito nel territorio del quale è stato causato il danno menzionato nel paragrafo 2 primo periodo assicura il risarcimento dello stesso alle condizioni applicabili ai danni causati dai propri agenti.

4.  La Parte contraente i cui agenti hanno causato un danno ai sensi del paragrafo 2 primo periodo nel territorio dell’altra Parte contraente, rimborsa integralmente a quest’ultima le somme da essa versate alle vittime e agli aventi diritto.

5.  Senza che sia compromesso l’esercizio dei loro diritti nei confronti di terzi e con l'eccezione del paragrafo 4, nel caso previsto al paragrafo 2 primo periodo le due Parti contraenti rinunciano a chiedere all’altra Parte contraente il rimborso dei danni subiti.

 

Dies ist keine amtliche Veröffentlichung. Massgebend ist allein die Veröffentlichung durch die Bundeskanzlei.
Il presente documento non è una pubblicazione ufficiale. Fa unicamente fede la pubblicazione della Cancelleria federale. Ordinanza sulle pubblicazioni ufficiali, OPubl.