Internationales Recht 0.7 Öffentliche Werke - Energie - Verkehr 0.78 Post- und Fernmeldeverkehr
Droit international 0.7 Travaux publics - Énergie - Transports et communications 0.78 Postes et télécommunications

0.784.607 Übereinkommen vom 3. September 1976 über die Internationale Organisation für mobile Satellitenkommunikation (mit Anhang und Betriebsvereinbarung samt Anhang)

0.784.607 Convention du 3 septembre 1976 portant création de l'Organisation internationale de télécommunications mobiles par satellites (avec ac. d'exploitation et annexes)

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lvlu2/Art. V Investitionsanteile

1)  Die Investitionsanteile der Unterzeichner werden auf Grund der Benutzung des Inmarsat‑Weltraumsegments festgelegt. Der Unterzeichner hat einen Investitionsanteil, der seinem prozentualen Anteil an der gesamten Benutzung des Inmarsat‑ Weltraumsegments durch alle Unterzeichner entspricht. Die Benutzung des Inmarsat-Weltraumsegments wird nach den von der Organisation für die Benutzung des Inmarsat‑Weltraumsegments nach Artikel 19 des Übereinkommens und Artikel VIII dieser Vereinbarung erhobenen Gebühren ermittelt.

2)  Zur Festlegung der Investitionsanteile wird die Benutzung in beiden Richtungen in zwei gleiche Teile geteilt, einen Teil für die bewegliche Erdfunkstelle und einen Landteil. Der Teil, der mit dem Schiff, dem Luftfahrzeug oder der beweglichen Erdfunkstelle an Land verbunden ist, von wo der Verkehr ausgeht oder wo er endet, wird dem Unterzeichner der Vertragspartei zugerechnet, in deren Auftrag das Schiff oder Luftfahrzeug oder die bewegliche Erdfunkstelle betrieben wird. Der mit dem Landgebiet, von dem der Verkehr ausgeht oder in dem er endet, verbundene Teil wird dem Unterzeichner der Vertragspartei zugerechnet, von deren Hoheitsgebiet der Verkehr ausgeht oder in deren Hoheitsgebiet er endet. Übersteigt jedoch in Bezug auf einen Unterzeichner das Verhältnis der Teile für die bewegliche Erdfunkstelle zu den Landteilen 20:1, so wird diesem Unterzeichner auf Antrag an den Rat eine Benutzung, die dem Doppelten des Landteils entspricht, oder ein Investitionsanteil von 0,1 Prozent zugerechnet, je nachdem, welcher Wert höher ist. Konstruktionen, die in der Meeresumwelt betrieben werden und für die der Zugang zum Inmarsat-Weltraumsegment vom Rat genehmigt worden ist, gelten für die Zwecke dieses Absatzes als Schiffe.

3)  Vor der Festlegung der Investitionsanteile auf Grund der Benutzung nach den Absätzen 1, 2 und 4 wird der Investitionsanteil jedes Unterzeichners nach dem Anhang zu dieser Vereinbarung festgelegt.

4)  Die erste Festlegung von Investitionsanteilen auf Grund der Benutzung nach den Absätzen 1 und 2 erfolgt frühestens zwei und spätestens drei Jahre nach Beginn der betrieblichen Nutzung des Inmarsat‑Weltraumsegments in den Bereichen des Atlantischen, Pazifischen und Indischen Ozeans, wobei das genaue Datum der Festlegung vom Rat beschlossen wird. Für die Zwecke dieser ersten Festlegung wird die Benutzung während des Zeitabschnitts von einem Jahr vor der Festlegung gemessen.

5)  Nach der ersten Festlegung der Investitionsanteile auf Grund der Benutzung werden die Anteile mit Wirkung ab folgenden Zeitpunkten erneut festgelegt:

a)
ab jedem Jahrestag der ersten Festlegung der Investitionsanteile auf Grund der Benutzung, und zwar auf der Grundlage der Benutzung durch alle Unterzeichner während des vergangenen Jahres;
b)
ab dem Tag des Inkrafttretens dieser Vereinbarung für einen neuen Unterzeichner;
c)
ab dem Tag, an dem der Austritt oder die Beendigung der Mitgliedschaft eines Unterzeichners wirksam wird.

6)  Der Investitionsanteil eines Unterzeichners, der nach der ersten Festlegung der Investitionsanteile auf Grund der Benutzung Unterzeichner wird, wird vom Rat festgelegt.

7)  Soweit ein Investitionsanteil nach Absatz 5 Buchstabe b oder c oder Absatz 8 festgelegt ist, werden die Investitionsanteile aller anderen Unterzeichner in dem Verhältnis angeglichen, das vor der Angleichung zwischen ihren Investitionsanteilen bestand. Im Fall des Austritts oder der Beendigung der Mitgliedschaft eines Unterzeichners werden die nach Absatz 8 festgelegten Investitionsanteile von 0,05 Prozent nicht erhöht.

8)  Ungeachtet jeder anderen Bestimmung dieses Artikels darf kein Unterzeichner einen Investitionsanteil haben, der niedriger ist als 0,05 Prozent des Gesamtbetrags der Investitionsanteile.

9)  Bei jeder neuen Festlegung von Investitionsanteilen wird der Anteil eines Unterzeichners nicht auf einmal um mehr als 50 Prozent seines anfänglichen Anteils erhöht oder um mehr als 50 Prozent seines gegenwärtigen Anteils verringert.

10)  Alle nach Anwendung der Absätze 2 und 9 nicht zugeteilten Investitionsanteile werden zur Verfügung gestellt und vom Rat unter den Unterzeichnern aufgeteilt, die ihre Investitionsanteile erhöhen wollen. Durch diese zusätzliche Zuteilung darf ein Anteil nicht um mehr als 50 Prozent des gegenwärtigen Investitionsanteils eines Unterzeichners erhöht werden.

11)  Alle nach Anwendung des Absatzes 10 verbleibenden nicht zugeteilten Investitionsanteile werden unter den Unterzeichnern im Verhältnis der Investitionsanteile verteilt, die nach einer neuen Festlegung vorbehaltlich der Absätze 8 und 9 sonst gegolten hätten.

12)  Auf Antrag eines Unterzeichners kann ihm der Rat einen Investitionsanteil zuweisen, der niedriger ist als sein nach den Absätzen 1 bis 7 und 9 bis 11 festgelegter Anteil, wenn die Verringerung dadurch ganz ausgeglichen wird, dass andere Unterzeichner freiwillig einer Erhöhung ihrer Investitionsanteile zustimmen. Der Rat beschliesst Verfahren für die gerechte Verteilung des oder der freigegebenen Anteile unter Unterzeichnern, die ihre Anteile zu erhöhen wünschen.

lvlu2/Art. V Parts d’investissement

1)  Les parts d’investissement des Signataires sont déterminées sur la base de l’utilisation du secteur spatial d’INMARSAT. Chaque Signataire a une part d’investissement égale à son pourcentage du total de l’utilisation du secteur spatial d’INMARSAT par tous les Signataires. L’utilisation du secteur spatial d’INMARSAT se mesure d’après les redevances perçues par l’Organisation pour l’utilisation du secteur spatial d’INMARSAT conformément à l’art. 19 de la Convention et à l’art. VIII du présent Accord.

2)  Pour la détermination des parts d’investissement, l’utilisation dans les deux sens est divisée en deux parts égales, une part correspondant à la station terrienne mobile et une part correspondant au territoire. La part correspondant au navire ou à l’aéronef ou à la station terrienne mobile à terre dont provient le trafic ou à destination duquel il est effectué est affectée au Signataire désigné par la Partie qui exerce son autorité sur le navire ou l’aéronef ou la station terrienne mobile à terre. La part correspondant au territoire du pays dont provient le trafic ou à destination duquel il est effectué est affectée au Signataire désigné par la Partie correspondant au territoire dont le trafic provient ou à destination duquel il est effectué. Toutefois, lorsque pour un Signataire donné, le rapport entre les parts correspondant à la station terrienne mobile et les parts correspondant au territoire est supérieur à 20:1, ce Signataire se voit affecter, après en avoir fait la demande au Conseil, une utilisation équivalant à deux fois la part correspondant au territoire ou à une part d’investissement de 0,1 pour cent, si celle-ci est plus élevée. Aux fins du présent paragraphe, on considère comme des navires les structures exploitées en milieu marin pour lesquelles le Conseil a autorisé l’accès au secteur spatial d’INMARSAT.

3)  Avant de déterminer les parts d’investissement sur la base de l’utilisation conformément aux par. 1), 2) et 4), on établit la part d’investissement de chaque Signataire conformément à l’Annexe du présent Accord.

4)  La première détermination des parts d’investissement fondée sur l’utilisation du secteur spatial d’INMARSAT conformément aux par. 1) et 2) a lieu deux ans au moins et trois ans au plus après l’entrée en service opérationnel du secteur spatial d’INMARSAT dans les zones de l’Atlantique, du Pacifique et de l’océan Indien, la date exacte de la détermination devant être fixée par le Conseil. Aux fins de cette première détermination, l’utilisation se mesure sur une période d’un an antérieure à la première détermination des parts d’investissement.

5)  Après la première détermination des parts d’investissement se fondant sur l’utilisation, les parts d’investissement sont déterminées de nouveau pour prendre effet:

a)
à des intervalles d’un an après la première détermination des parts d’investissement se fondant sur l’utilisation, en prenant pour base l’utilisation de tous les Signataires durant l’année précédente;
b)
à la date d’entrée en vigueur du présent Accord pour un nouveau Signataire;
c)
à la date effective du retrait volontaire ou obligatoire d’un Signataire.

6)  La part d’investissement d’un Signataire qui devient Signataire après la première détermination des parts d’investissement sur la base de l’utilisation est déterminée par le Conseil.

7)  Dans la mesure où une part d’investissement est déterminée conformément aux al. b) ou c) du par. 5), ou au par. 8), les parts d’investissement de tous les autres Signataires sont réajustées dans la proportion que leurs parts d’investissement respectives avaient avant le réajustement. Dans le cas d’un retrait volontaire ou obligatoire d’un Signataire, les parts d’investissement de 0,05 % fixées conformément aux dispositions du par. 8) ne sont pas augmentées.

8)  Nonobstant toutes dispositions du présent article, aucun Signataire ne doit avoir une part d’investissement inférieure à 0,05 % du total des parts d’investissement.

9)  Dans toute nouvelle détermination des parts d’investissement, la part d’un Signataire ne peut être augmentée en une seule fois de plus de 50 % de sa valeur initiale, ni être diminuée de plus de 50 % de sa valeur courante.

10)  Après application des par. 2) et 9), les parts d’investissement non attribuées de ce fait sont libérées et réparties par le Conseil entre les Signataires désireux d’augmenter leurs parts d’investissement. Cette attribution complémentaire ne doit pas accroître de plus de 50 % la part d’investissement courante d’un Signataire.

11)  Après application du par. 10), les parts d’investissement restantes non attribuées sont réparties entre les Signataires au prorata des parts d’investissement qui auraient dû leur revenir à la suite de toute nouvelle détermination, sous réserve des dispositions des par. 8) et 9).

12)  A la demande d’un Signataire, le Conseil peut lui attribuer une part d’investissement réduite par rapport à celle qui lui est attribuée conformément aux par. 1) à 7) et 9) à 11) si d’autres Signataires compensent en totalité cette réduction en acceptant volontairement un accroissement de leurs parts d’investissement. Le Conseil adopte les procédures à suivre pour répartir équitablement la part ou les parts libérées entre les Signataires désirant augmenter leurs parts d’investissement.

 

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