Internationales Recht 0.4 Schule - Wissenschaft - Kultur 0.42 Wissenschaft und Forschung
Droit international 0.4 École - Science - Culture 0.42 Science et recherche

0.423.51 Vollzugsübereinkommen vom 6. Oktober 1977 über ein Programm für Forschung und Entwicklung von künstlichen geothermischen Energiesystemen (mit Anhang)

0.423.51 Accord d'exécution du 6 octobre 1977 relatif à un programme de recherche et de développement de systèmes artificiels d'exploitation de l'énergie géothermique (avec annexe)

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Art. 10 Aufnahme und Rücktritt Vertragschliessender Parteien

(a)  Aufnahme neuer Vertragschliessender Parteien: Agenturländer. Auf einstimmige Einladung seitens des Programmausschusses steht die Aufnahme in das vorliegende Übereinkommen der Regierung jedes an der Agentur beteiligten Landes (oder einer von der betreffenden Regierung benannten nationalen Behörde, öffentlichen Körperschaft, privaten Organisation, Unternehmung oder sonstigen Körperschaft) offen, die das vorliegende Übereinkommen unterzeichnet oder ihm beitritt, die Rechte und Pflichten einer Vertragschliessenden Partei übernimmt und als Teilnehmer an mindestens einem Projekt von den anderen Teilnehmern an eben diesem Projekt einstimmig aufgenommen wird. Diese Aufnahme einer Vertragschliessenden Partei tritt bei der Unterzeichnung des vorliegenden Übereinkommens durch die neue Vertragschliessende Partei oder ihres Beitritts dazu sowie der Abgabe der Erklärung ihrer Teilnahme an einem oder mehreren der Anhänge und bei der Annahme aller dazu erfolgenden späteren Änderungen in Kraft.

(b)  Beitritt neuer Vertragschliessender Parteien: Andere OECD‑Länder. Die Regierung jedes Mitgliedstaats der Organisation für Wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung, der nicht an der Agentur beteiligt ist, kann auf einstimmigen Vorschlag des Programmausschusses vom Verwaltungsrat der Agentur dazu eingeladen werden, unter den in Absatz (a) oben genannten Bedingungen eine Vertragschliessende Partei des vorliegenden Übereinkommens zu werden (oder eine nationale Behörde, öffentliche Körperschaft, private Gesellschaft, Unternehmung oder sonstige Körperschaft dafür zu benennen).

(c)  Beteiligung seitens der Europäischen Gemeinschaften. Die Europäischen Gemeinschaften können sich am vorliegenden Übereinkommen gemäss Vereinbarung mit dem einstimmig handelnden Programmausschuss beteiligen.

(d)  Beitritt neuer Projektteilnehmer. Jede Vertragsschliessende Partei kann sich mit Zustimmung der Teilnehmer an einem Projekt an diesem beteiligen. Diese Beteiligung tritt mit der Abgabe der Erklärung an den Exekutivdirektor hinsichtlich der Teilnahme an dem entsprechenden, das Projekt betreffenden Anhang sowie der Annahme aller späteren Änderungen dieses Anhangs in Kraft.

(e)  Beiträge. Der Programmausschuss kann als Bedingung für die Zulassung zur Beteiligung fordern, dass die neue Vertragschliessende Partei oder der neue Teilnehmer einen angemessenen Anteil (in Form von Bargeld, Dienst‑ oder Sachleistungen) an den vorangegangenen Budgetausgaben jedes Projekts, an dem sie sich beteiligt, leistet.

(f)  Ablösung von Vertragschliessenden Parteien. Mit einstimmiger Einwilligung des Programmausschusses und auf Ersuchen einer Regierung kann eine von jener Regierung benannte Vertragschliessende Partei durch eine andere Partei abgelöst werden. Im Falle einer solchen Ablösung übernimmt die ablösende Partei gemäss den Bestimmungen von Absatz (a) oben im Einklang mit der darin festgelegten Verfahrensweise die Rechte und Pflichten einer Vertragschliessenden Partei.

(g)  Rücktritt. Jede vertragschliessende Partei kann vom vorliegenden Übereinkommen oder von jedem Projekt entweder mit einstimmiger Genehmigung des Programmausschusses oder durch eine zwölf Monate vorher abgegebene schriftliche Rücktrittserklärung an den Exekutivdirektor der Agentur zurücktreten, wobei jedoch eine solche Erklärung frühestens ein Jahr nach Abschluss dieses Übereinkommens erfolgen kann. Der Rücktritt einer Vertragschliessenden Partei gemäss diesem Absatz hat keinerlei Auswirkungen auf die Rechte und Pflichten der anderen Vertragschliessenden Parteien, mit der Ausnahme, dass, wenn die anderen Vertragschliessenden Parteien zu einem gemeinsamen Fonds für ein Projekt beigetragen haben, ihre verhältnismässigen Anteile am Projektbudget aufgrund eines solchen Rücktritts entsprechend anzupassen sind.

(h)  Statusänderung einer Vertragschliessenden Partei. Eine Vertragschliessende Partei, die nicht eine Regierung oder internationale Organisation ist, hat den Projektausschuss von jeder wichtigen Veränderung ihres Status oder ihrer Eigentumsverhältnisse oder von der Eröffnung ihres Konkurses oder der Einleitung eines Liquidationsverfahrens unverzüglich zu benachrichtigen. Der Programmausschuss hat festzustellen, ob eine solche Veränderung des Status der Vertragschliessenden Partei die Interessen der anderen Vertragschliessenden Parteien wesentlich beeinträchtigt; stellt der Programmausschuss dies fest, dann gilt, falls der Programmausschuss nicht auf einstimmigen Beschluss der anderen Vertragschliessenden Parteien anders entscheidet, folgendes:

(1)
Bezüglich der betreffenden Vertragschliessenden Partei wird angenommen, dass sie zu einem vom Programmausschuss festzusetzenden Termin im Sinne von Absatz (g) oben vom vorliegenden Übereinkommen zurückgetreten ist; und
(2)
Der Programmausschuss lädt die Regierung, von der die betreffende Vertragschliessende Partei benannt worden war, ein, innerhalb von drei Monaten nach dem Rücktritt jener Vertragschliessenden Partei eine andere Körperschaft zu bezeichnen, die Vertragschliessende Partei werden soll; wird diese vom Programmausschuss einstimmig gutgeheissen, dann wird sie ab jenem Zeitpunkt zur Vertragschliessenden Partei, zu dem sie das vorliegende Übereinkommen unterzeichnet oder ihm beitritt und dem Exekutivdirektor der Agentur eine Erklärung hinsichtlich der Teilnahme an einem oder mehreren der Anhänge abgibt.

(i)  Nichterfüllung von Vertragsverpflichtungen. Bezüglich einer Vertragschliessenden Partei, welche ihre Verpflichtungen aus dem vorliegenden Übereinkommen innerhalb von 60 Tagen nach Erhalt einer Benachrichtigung, die die Art der Versäumnis spezifiziert und sich auf diesen Absatz beruft, nicht erfüllt, kann der Programmausschuss aufgrund eines einstimmigen Beschlusses annehmen, dass sie vom vorliegenden Übereinkommen zurückgetreten sei.

Art. 10 Admission et retrait de Parties contractantes

(a)  Admission de nouvelles Parties contractantes: Pays de l’Agence. Sur l’invitation du Comité exécutif agissant à l’unanimité, l’adhésion à l’Accord sera ouverte au Gouvernement de tout pays participant à l’Agence (ou agence nationale, collectivité publique, organisation privée, entreprise ou toute autre collectivité désignée par ce gouvernement) qui signera l’Accord ou y adhérera, acceptera les droits et obligations d’une Partie contractante et sera admis à participer à une tâche au moins par les Participants à cette tâche, agissant à l’unanimité. Une telle adhésion d’une Partie contractante prendra effet dès la signature du présent Accord par la nouvelle Partie contractante ou son adhésion à celui‑ci, par la notification de sa participation à une ou plusieurs Annexes et de l’adoption de tout amendement rendu nécessaire.

(b)  Adhésion de nouvelles Parties contractantes: autres pays de l’OCDE. Le Gouvernement de tout Membre de l’Organisation de coopération et de développement économiques qui ne participe pas à l’Agence pourra, sur proposition du Comité exécutif agissant à l’unanimité, être invité par le Conseil de direction de l’Agence à devenir une Partie contractante au présent Accord (ou désigner pour ce faire une agence nationale, collectivité publique, organisation privée, entreprise ou tout autre collectivité) selon les conditions fixées par le par. (a) ci‑dessus.

(c)  Participation des Communautés européennes. Les Communautés européennes pourront participer à l’Accord selon les arrangements à conclure avec le Comité exécutif agissant à l’unanimité.

(d)  Adhésion de nouveaux Participants aux tâches. Toute Partie contractante peut, avec l’assentiment unanime des Participants d’une tâche, devenir Participant à cette tâche. Une telle participation deviendra effective lorsque la Partie contractante aura remis au directeur de l’Agence une notification de participation à l’Annexe relative à la tâche visée et que les amendements adéquats apportés à l’Annexe auront été adoptés.

(e)  Contributions. Le Comité exécutif pourra exiger, comme condition à la participation, que la nouvelle Partie contractante ou le nouveau Participant contribue (sous forme d’argent liquide, de services ou de matériel) dans une juste proportion aux dépenses du budget de la tâche à laquelle elle ou il participe.

(f)  Remplacement de Parties contractantes. Avec l’accord du Comité exécutif, agissant à l’unanimité, et sur requête d’un gouvernement, une Partie contractante désignée par ce gouvernement pourra être remplacée par une autre Partie. Dans un tel cas, la Partie remplaçante assumera les droits et les obligations d’une Partie contractante, comme stipulé dans le par. (a) cidessus et conformément à la procédure qui y est prévue.

(g)  Retrait. Toute Partie contractante peut se retirer du présent Accord soit avec l’approbation du Comité exécutif agissant à l’unanimité, soit en remettant une notification écrite de retrait douze mois à l’avance au directeur de l’Agence, cette notification ne pouvant être donnée moins d’une année après la date de conclusion du présent Accord. Le retrait d’une Partie contractante en vertu du présent paragraphe n’affectera pas les droits et obligations des autres Parties contractantes; toutefois, lorsque les autres Parties contractantes ont constitué un fonds commun pour une tâche, leur quote‑part dans le budget de la tâche devra être réajustée compte tenu de ce retrait.

(h)  Modifications apportées au statut légal d’une Partie contractante. Une Partie contractante autre qu’un gouvernement ou une organisation internationale notifiera sans délai au Comité exécutif tout changement important dans son statut légal ou ses conditions de propriété, ou sa mise en faillite ou en liquidation de biens. Le Comité exécutif déterminera si un tel changement du statut d’une Partie contractante affecte de façon significative les intérêts des autres Parties contractantes. Lorsque le Comité exécutif en arrive à cette conclusion, à moins qu’agissant sur décision unanime des autres Parties contractantes, il n’en décide autrement:

(1)
la Partie contractante sera réputée s’être retirée de l’Accord selon le paragraphe (g) ci‑dessus à une date qui sera fixée par le Comité exécutif; et
(2)
le Comité exécutif invitera le gouvernement qui a désigné cette Partie contractante à désigner dans un délai de trois mois à partir du retrait de cette Partie contractante une autre collectivité comme nouvelle Partie contractante; lorsque la décision est approuvée par le Comité exécutif agissant à l’unanimité, cette personne morale deviendra Partie contractante avec effet à partir de la date à laquelle elle signera l’Accord ou y adhérera et remettra au directeur de l’Agence une notification de participation à une ou plusieurs Annexes.

(i)  Inobservation d’obligations contractuelles. Toute Partie contractante qui, n’exécute pas les obligations que lui impose le présent Accord, soixante jours à compter de la réception d’une note qui précisera la nature du manquement et invoquera ce paragraphe, sera considérée comme s’étant retirée de l’Accord. La décision sera prise par le Comité exécutif agissant à l’unanimité.

 

Dies ist keine amtliche Veröffentlichung. Massgebend ist allein die Veröffentlichung durch die Bundeskanzlei.
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